Einstartregel (one starting rule), Festlegung, dass bei einem Wettkampf nur ein Start ausgeführt wird. Diese Regelung hat der Veranstalter in die Ausschreibung aufzunehmen (§ 125 (6) WB Schwimmen des DSV). Durch die Einstartregel wird ein zügigerer Ablauf von Wettkämpfen gesichert. Fehlstarts werden in dem Fall erst nach dem Rennen geahndet.
Durchführungsbestimmungen (implementation instructions), Bestimmungen zur Durchführung eines Wettkampfes (→Ausschreibung), die erforderlich sind, wenn die Teilnehmer an einer Wettkampfveranstaltung oder einem Wettbewerb durch das Ergebnis einer vorausgegangenen Wettkampfveranstaltung oder eines Wettbewerbs (z.B. DMS) feststehen. Durchführungsbestimmungen müssen darüber hinaus die Bestimmungen zum Zugang sowie ggf. einer erforderlichen Auf- und Abstiegsregelung enthalten, sofern diese Regelung nicht bereits an ...
Disqualifikation (disqualification), lat qualificare „qualifizieren“, dementsprechend dis-qualificare „nicht qualifiziert“; Ausschluss eines Sportlers oder einer Mannschaft, die gegen die Wettkampfbestimmungen verstoßen haben, vom Wettkampf, wozu allein der Schiedsrichter berechtigt ist. Verstöße gegen die Wettkampfbestimmungen können durch eigene Beobachtungen oder in Meldungen der zuständigen Kampfrichter festgestellt werden (§17 WB des DSV Allg. Teil und § 106/5 der ...
Beinschlag, asymmetrischer (kicking, more asymmetrically), Fehlerhafte Beinbewegung im Brustschwimmen, gekennzeichnet durch die unterschiedliche Lage der Beine (Füße) und des Beckens in der horizontalen Ebene („Schere“). Da laut Wettkampfbestimmung §128 (4) alle Bewegungen der Beine gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene ohne Wechselbewegungen erfolgen müssen, führt ein asymmetrischer Beinschlag zur Disqualifikation. Der asymmetrische Beinschlag kann ...
Bahnverteilung (distribution of lanes), Zuweisung der Schwimmbahn an den Wettkampfteilnehmer auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen (§ 121). Danach sind die Startbahnen entsprechend der Meldezeiten zu verteilen. Schwimmer, für die keine Meldezeiten angegeben sind, werden ohne Zeit hinter dem langsamsten gemeldeten Schwimmer gesetzt. Die Reihenfolge beim Setzen von Schwimmern mit derselben Zeit wird durch Losentscheid festgelegt. ...
Auswerter (protocol-analyzer), Kampfrichter, der die Ergebnisse der Zieleinlauf- und Zeitmessanlage anhand der Backup-Zeiten und der von den Zielrichtern festgesetzten Platzierung kontrolliert. Sind nicht alle Zeiten fehlerfrei registriert, legt er nach § 134 (Zeiten und Platzierungen) fest. Bei Handzeitnahme überprüft er die Übereinstimmung der Reihenfolge des Einlaufs mit den Zeiten und legt die endgültige Reihenfolge ebenfalls ...
Außenbahn (outer lane), Randbahn eines Wettkampf(schwimm)beckens, die wegen der geringeren Übersicht und zumeist durch verstärkte Wellenbildung dem Schwimmer ungünstigere Voraussetzungen bietet. Deshalb werden die Bahnen nach Zeiten gesetzt, so dass die schnelleren Schwimmer in den Genuss der Mittelbahnen kommen und die langsameren mit der Außenbahn vorlieb nehmen müssen. Letztlich ist sie aber genau so lang ...
Ausschwimmen-WK (swimm off), zusätzlicher Lauf für Wettkampfteilnehmer, die sich in Vor– oder Zwischenläufen für den letzten Platz im Zwischen- oder Endlauf qualifiziert haben. „Qualifizieren sich zwei oder mehr Schwimmer aus den Vor- oder Zwischenläufen für den letzten Platz in Zwischenläufen oder im Endlauf, ist in Absprache mit allen Beteiligten festzulegen, zu welchem Zeitpunkt ein besonderer ...
Ausschreibung (invitation), Zusammenstellung aller inhaltlichen und organisatorischen Maßnahmen zur Durchführung eines Wettkampfes mit folgenden Punkten. Lt. Wettkampfbestimmungen des DSV (§119 (3) von 02/2018) müssen Ausschreibungen enthalten: Bezeichnung und Zeitpunkt der Veranstaltung Veranstalter Ausrichter Anschrift der Wettkampfstätte Beschreibung der Wettkampfanlage(n): Bahnlänge, Anzahl der Bahnen, Art der Trennleinen, Art der Zeitmessung, Wassertemperatur Wettkampffolge und ggf. Pflichtzeiten Beginn ...
Ausschluss (exclusion) →Disqualifikation