Praxis (practice), lat. prãxis „Tat, Handlung oder Verrichtung“; das ganze Tun und Treiben des Menschen zur Veränderung der Umwelt. Aus der Praxis schöpft der Trainer seine Erfahrungen als eine wesentliche Grundlage der „Gebrauchstheorie des Trainers“ (Martin et al. 2001). Oft wird zwischen Theorie und Praxis ein Widerspruch gesehen, obwohl ihr Verhältnis zueinander rational ist (→Theorie ...
postulieren (to posit), fordern; feststellen
Postulat (postulate), glaubhafte, aber noch nicht bewiesene Annahme; forschungsleitende Forderung
Orientierungsregulation (regulation of orientation) →Handlungsorientierung
Nutrition (nutrition) →Ernährung, lat. nutrio „säugen, ernähren, aufziehen“; Prozess der Aufnahme von Nährstoffen. Als Public Health Nutrition (PHN) eine noch recht junge Teildisziplin der Gesundheits- und Ernährungswissenschaften, die Elemente der Medizin, der Epidemiologie, der Soziologie und der Statistik mit den klassischen Ernährungswissenschaften kombiniert (WIKIPEDIA). →Wettkampfernährung
Nullhypothese (H0) (null hypothesis), in der Statistik die Annahme, dass zwischen den Mittelwerten zweier Stichproben kein statistisch nachweisbarer Unterschied besteht, wenn z.B. die Testergebnisse einer Kadergruppe sich nach einer längeren Trainingsphase von denen des Ausgangstests nicht gesichert (signifikant) unterscheiden. Damit bezeichnet die Nullhypothese die Gleichheit von Sachverhalten, d.h. zwischen den Testergebnissen oder Gruppen besteht kein ...
Modell (model), lat. modulus „Maßstab“; notwendige Vereinfachung der realen Welt (z.B. Landkarte), allgemein: Vorbild, Muster, Entwurf von Gegenständen, auch gedankliche Konstruktionen. In den Naturwissenschaften mathematische, physikalische, grafische oder Computerdarstellung eines Phänomens durch ein anderes, wobei die Empirie Prüfstein für jedes Modell ist. So werden unter Sportlehrern verschiedene fachdidaktische Modelle diskutiert, von klassischen Modellen bis zur ...
Kontrollgruppe (control-group), Im Interesse der Objektivität werden bei sozialpsychologischen und medizinischen Studien die Probanden nach dem Zufallsprinzip (→Randomisation) in Experimentalgruppe (→Versuchsgruppe) und Kontrollgruppe unterteilt. Abschließend werden die Ergebnisse beider Gruppen gegenübergestellt. Dabei sind folgende Anforderungen an die Kontrollgruppe zu stellen: das methodische Konzept ist einzuhalten, es ist mit anderen Ergebnissen zu rechnen, aber nicht mit ...
Kinesiologie (kinesiology), griech. kinesis „Bewegung“ und logos „Wort,,Lehre“; in der Medizin ein wissenschaftlich nicht anerkanntes, alternativmedizinisches Diagnose- und Therapieverfahren ohne belegte Wirksamkeit (Wikipedia) →Homöopathie, →Akupunktur, →Kinesiotapes In der Sportwissenschaft Synonym für Bewegungslehre, hier richtiger „Gefühlte Bewegungslehre“, in dem das Körper-Geist-Seele System ins Gleichgewicht gebracht wird (im Schwimmen z.B. Wassergefühl), damit eine Nahtstelle vom Psycho-Physiotherapeuten zum ...
Kennwert/Kennzahl (characteristic value; parameter), Maßeinheit als Leistungsmerkmal, wie z.B. ein bestimmter Absprungwinkel in der Biomechanik oder in der Leistungsphysiologie bestimmte Laktat– oder Pulswerte zur Einordnung in Belastungszonen. →Parameter, →Leistungsfaktor