Begriff: Aktionspotential

Aktionspotential

Aktionspotential (action potential), kurzzeitige Änderung des Membranpotentials („Depolarisation“) von Nervenzellen oder Muskelfasern durch einen elektrischen Reiz nach der Ionentheorie der Erregung. Vereinfacht sind Aktionspotentiale Nervensignale, die Informationen über ein Axon (Fortsatz des Neurons) weiterleiten. Das Aktionspotential ist elementar für jegliche Reizübertragung und damit für das Leben überhaupt. Es läuft in fünf Phasen ab: Ruhepotential, Überschreitung des Schwellenpotentials, Depolarisation, Repolarisation und Hyperpolarisation. Die Stärke der Aktionspotentiale steuert die Kontraktion des Muskels. Durch ihre Summation kommt es zur Dauerspannung (→Tetanus) des Muskels.  →Gleitfilamenttheorie, →Kalzium, →Impuls

 

Mehr zum Thema: http://www.oliverkohlhaas.de/biologie/neurobiologie/entstehung-des-aktionspotentials/

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  • Erstellt am: 15. März 2017
  • Überarbeitet am: 22. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

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