Begriff: Steroide

Steroide

Steroide (steroids), griech. stereós „fest“; Gruppe organischer Substanzen, die auf Cholesterin aufbauen und zu denen die Sexualhormone Testosteron, Östrogen und Progesteron sowie die Kortikosteroide zählen. Ihre künstlichen Abkömmlinge (Derivate) werden in der Medizin bei zu geringer Leistungsfähigkeit der Hoden, Wachstumshemmungen oder körperlicher Schwäche verschrieben, sind aber wegen ihrer muskelaufbauenden (→anabolen) Wirkung im Sport untersagt. →Doping, →Anabolika, →Aldosteron

Exkurs: 1974 wurden im Sport Steroide verboten, die der menschliche Organismus nicht selbst synthetisieren kann (synthetische Steroide). Zehn Jahre später wurde auch die Anwendung des körpereigenen Steroidhormons Testosteron untersagt (endogenes Steroid). Ungeachtet des Verbots und der Nebenwirkungen wird im Internet ungebremst geworben: „Steroide in Tabletten sind ein bequemer Weg, seine Ergebnisse im Gym zu verbessern. Probolan50 haben schon viele Sportler getestet und seit dieser Zeit haben sie andere Produkte vergessen, da sie dank Probolan50 echte Muskelprotze geworden sind. Gewinne Bewunderung im Schwimmbad und im Gym danke Deiner schönen Figur, Ausdauer und Muskelkraft!“ (http://de.anabolic-power.eu/)

 

Mehr zum Thema: http://symptomat.de/Steroide

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

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