Beschleunigungsgesetz
Beschleunigungsgesetz (law of acceleration), Das Beschleunigungsgesetz beschreibt Zusammenhang und Abhängigkeit zwischen Kraft (F), Masse (m) und Beschleunigung (a):
F = m * a (N).
Dabei ist die Größe der Beschleunigung (a) direkt proportional der Kraft (F) und indirekt prportional der Masse (m).
a =F : m
Das Beschleunigungsgesetz wird auch als Grundgesetz der Dynamik oder Dynamisches Grundgesetz (Zweites Newton’sches Axiom) bezeichnet. Es ist letztlich die „mathematische Begründung“ des Trainings konditioneller Fähigkeiten, da in der Mehrheit sportlicher Disziplinen Körper (Sportler selbst oder Gerät) durch Muskelkraft beschleunigt werden sollen. Je mehr der Schwimmer Kraft von Armen und Beinen einsetzt (Vortriebswirkungsgrad), um so mehr kann er beschleunigen. Dem steht die Masse entgegen, die beim Schwimmen den Widerstand erhöht (→Anthropometrie). Trotzdem ist für das Training des Schwimmers bedeutsam, die spezifische Muskelkraft zu steigern ohne eine übermäßige Hypertrophie herbeizuführen (…veranlasst mal einen Bodybuilder schnell zu schwimmen). Dabei muss zwischen aktiver Muskelmasse und passiver Masse unterschieden werden. Soll der menschliche Körper beschleunigt werden, dann stehen wir vor dem Problem, dass Kraft der Muskelmasse bedarf, es aber im Schwimmen nicht um ein Maximum, sondern um ein Optimum geht. Da im Schwimmen die Kraft über eine bestimmte Dauer wirken muss, wird das Beschleunigungsgesetz um die Zeit zum Impulsgesetz erweitert (Wick 2005, 45-47). →Bewegungsgesetze
Mehr zum Thema: http://www.frustfrei-lernen.de/mechanik/gleichmaessig-beschleunigte-bewegung-physik.html