Ballspiele (ball games), Sammelbezeichnung für weit verbreitete Spiele mit dem Ball, die zum Teil nach international festgelegten Regeln durchgeführt werden: Fußball, Handball, Basketball, Volleyball, Hockey, Wasserball usw. oder im Rahmen der Kleinen Spiele wie Raufball, Krebsfußball, Prellball, Völkerball usw. Bei der Anwendung von Ballspielen im Training der Schwimmer ist auf die erhöhte Verletzungsgefahr (→Sportunfall) zu ...
Band (ligament), vielseitig gebraucht von Textilie, Schnur, Beschlag (das Band), bis zu einzelnem Buch (der Band) oder eine Musikguppe (die Band). In der Anatomie bindegewebige Verbindung zwischen zwei Knochen als Kapsel-, äußeres- oder inneres Band. Es kräftigt und stabilisiert Gelenke und sichert das Bewegungsausmaß in den vorgesehenen Freiheitsgraden. Es ist Bestandteil der kinematischen Kette ...
Band, laufendes (swimming in circles), Organisationsform des Schwimmtrainings für Gruppen, indem die Sportler hintereinander im „Rechtsverkehr“ schwimmen (vom Startblock aus auf der durch Schwimmleinen abgetrennten Bahn rechts hin und links zurück). Durch exakte Abgangszeiten, z.B. 5 sec zum Vordermann, kann bei einer relativ gleich starken Gruppe verhindert werden, dass sich die Sportler ständig „ins Gehege“ ...
Bandscheibe (intervertebral disc), Verbindung zwischen zwei Wirbelkörpern aus einem festen knorpligen Ring und einem inneren halbflüssigen Kern ohne Gefäße und Nerven. Durch diese Struktur wirkt die Bandscheibe beim Gehen, Laufen und Springen als Stoßdämpfer und ermöglicht die Beweglichkeit der Wirbelsäule (WS). Die Ernährung der Bandscheibe erfolgt durch einen druckabhängigen Austausch der Flüssigkeiten (Pumpmechanismus im WS ...
Bandscheibenvorfall/-prolaps/-hernie (slipped disc), zeitweilige oder ständige Verlagerung des Gallertkerns der Bandscheibe durch degenerative Veränderungen wie Osteochondrose und Spondylose. Symptome: Schmerzen, Gefühlsstörungen und motorische Ausfälle, Schonhaltung, Nervendehnungsschmerz. Kritisch sind besonders Sportarten, bei denen die axiale Belastung der WS mit ventraler Krafteinleitung in das lumbale (Lenden-) Bewegungssegment verbunden ist, wie im Tennis, Handball und Basketball. Dem entgegen ...
Bank (bench), in unserem Fall keine Institution um Geld, sondern eine höher gestellte Liegefläche um den Körper zu lagern; in waagerechter Körperposition, um die Schwimmlage beim semispezifischen Krafttraining zu imitieren (Schwimmbank), in Bauchlage (Bankziehen) oder Rückenlage (Bankdrücken) beim Hanteltraining um die Wirbelsäule zu entlasten. Auch als Turnbank (Schwedenbank) ein vielseitiges Trainingsmittel im Landtraining.
Bankdrücken (bench press), aus der Rückenlage auf der Bank wird die Lang– oder Kurzhantel von der Brust zur Streckung gebracht. Bei hohen Lasten ist auf Führung und gleichmäßige Gewichtverteilung zu achten. Mit dem Bankdrücken werden der dreiköpfige Armstrecker (m. triceps brachii), der große Brustmuskel (m. pectoralis major), der vordere und mittlere Anteil des Deltamuskels (m. ...
Bankziehen („Anreißen“) (biceps curl), aus der Bauchlage auf der Bank, Arme in Tiefhalte wird die Lang– oder Kurzhantel bis zur Unterkante der Bank gezogen. Damit werden der hintere Teil des Deltamuskels (m. deltoideus), der mittlere Anteil des Kapuzenmuskels (m. trapezius), der Rautenmuskel (m. rhomboideus), die Armbeuger (mm. biceps brachii, m. brachialis, m. brachioradialis) gekräftigt. ...
Barokammer (baro/pressure chamber) →Unterdruckkammer, →Hypoxietraining
Barriere (barrier), Hindernis, das einer Handlung oder Entwicklung im Weg steht. Im Sport spricht man z.B. von der Geschwindigkeitsbarriere im Schnelligkeitstraining oder der psychischen Barriere, die das Handeln auf Grenzbereiche reduziert oder gänzlich unterdrückt (→Trauma, psychisches). „Sport ohne Barrieren“ ist das Motto einer Reihe von Projekten, die sich hauptsächlich dem integrativen Behindertensport widmen. Der Sport ...