Kategorie: G

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Genotyp

Genotyp (genotype), Gesamtheit der Erbanlagen des Menschen. →Vererbung, →Genetik, →Gendoping,→Genomforschung Sportliche Leistungen sind immer das Ergebnis der Einheit von Genotyp und Phänotyp, wobei sich je nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand die Auswirkungen auf eine Talentsuche ändern. Dabei wechseln euphorische Phasen oft mit Ernüchterung (s. Genetik). Je nach der „Halb-voll zu halb-leer-Betrachtungsweise“ ist die Leistungsfähigkeit zwar im hohen…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Geradeausschwimmen

Geradeausschwimmen (swimming straight), Schwimmen im Wettkampfbecken über die geradlinige und damit kürzeste Distanz (entlang der schwarzen Grundlinie). Da im Training zumeist im Kreis geschwommen wird, schwimmen dadurch viele Schwimmer - so auch im Wettkampf - zu viel und verlieren wertvolle Zeit. Gmünder (2005) hat in drei Varianten den effektiv geschwommenen Weg berechnet und kommt zu…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gerichtetheit

Gerichtetheit (arrangingness), Intention, übergeordneter Begriff in der Psychologie für alle Antriebsformen. Jede Entwicklung ist auf einen bestimmten Endzustand hin ausgerichtet, der gegenüber dem Ausgangszustand höherwertiger ist. →Interessen, →Motivation Mehr zum Thema: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/Entwicklung.shtml Zugriff 07.05.2019

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gerontologie

Gerontologie (gerontology), griech. géron „Greis“; Wissenschaft vom Altern (Alternswissenschaft), die durch die demografische Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Erkenntnisse der Gerontologie können auch für den Freizeitsport-, Breiten und Gesundheitssport Älterer genutzt werden. Die enge Bindung zum Sport ergibt sich aus der Aktivität als ein zentrales Merkmal „erfolgreichen Alterns“. Hierbei geht es besonders um die Wechselwirkung…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gesamtbelastung

Gesamtbelastung (total load), Summe aller für den Menschen belastenden Faktoren (Klima, Stress, Feinstaub, Fehlernährung, Infekte, Arbeit usw.), die in aufgaben- und situationsspezifische Teilbereiche untergliedert werden können. Im Leistungssport wird darunter der zeitliche Aufwand nicht nur für Training und Wettkampf, sondern auch für Schule/Studium incl. Wegezeiten verstanden. Allein die Summe von Training und Schule überschreitet bereits…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gesamtbewegung

Gesamtbewegung (full stroke), Koordination von Armbewegung, Beinbewegung und Atmung in einer bestimmten Schwimmtechnik (auch „ganze Lage“). Die Gesamtbewegung ist ein wesentlicher Lernabschnitt des motorischen Lernprozesses und wird stark durch die Kopplungsfähigkeit beeinflusst. →Ganzkörperbewegung, →Teilbewegung  

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Gesäßmuskel

Gesäßmuskel, großer (m. glutaeus maximus), großer und wichtiger "Bewegungsmuskel" des Menschen und weniger als "Sitzfleisch" gedacht. Ursprung: Darm-, Kreuz- und Steißbein, Kreuzbeinsitzbeinhöckerband, Ansatz: Oberschenkelfaszie, Oberschenkel, Funktion: Streckung im Hüftgelenk sowie in Teilen →adduzierend, →abduzierend und außenrotatorisch. Im Schwimmen ist der Gesäßmuskel bedeutsam für die explosive Streckung bei Start und Wende sowie bei der Beinbewegung (besonders…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Geschicklichkeit

Geschicklichkeit (dexterity; skill), Geschick, eine Sache präzise (genau, exakt), ohne großen Aufwand und evtl. zusätzlich auch schnell zu erledigen. (Wikipedia). Teilweise auch synonym gebraucht mit Gewandtheit. →Feinkoordination In der Sportwissenschaft wird die Geschicklichkeit als zweckmäßige und schnelle Lösung feinmotorischer Bewegungen den koordinativen Fähigkeiten zugeordnet, die sich in feinmotorischen Bewegungen der Hände, Füße oder des Kopfes…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Geschlechterrollen

Geschlechterrollen (gender role), Eigenschaften und Handlungen, die aus soziologischer Sicht den Geschlechtern zugewiesen werden und auf einen frühen Lernprozess zurückgehen. Beeinflusst durch die wirtschaftlich-soziale Struktur der Gesellschaft verändern sich die Geschlechterrollen. So zeichnet sich ein Wandel durch eine stärkere Gleichstellung der Frau ab. Es bleibt aber ein zäher Prozess. So bestätigt eine internationale Studie erneut,…

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  • Erstellt am: 16. Mai 2024
  • Überarbeitet am: 16. Mai 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Geschlechtsbestimmung

Geschlechtsbestimmung, Geschlechtsdetermination (sex-test, sex determination), Einteilung in „männlich“ oder „weiblich“ auf der Grundlage des in der Embryonalentwicklung herausgebildeten somatischen Geschlechts. Das Geschlecht des Kindes wird bereits mit der Befruchtung der Eizelle bestimmt. Folglich ist das Spermium und damit der Mann für die Geschlechtsbestimmung zuständig, genau das Spermium, das als erstes bei der Eizelle ankommt und…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 7. Mai 2019
  • Autor: Klaus Rudolph