Geschwindigkeitsbarriere

21. Mai 2017 G 0
Geschwindigkeitsbarriere (velocity barrier), Grenze in der Entwicklung der Schnelligkeit durch Bewegungsstereotype (→ Stereotyp, dynamisch-motorischer). Wiederholtes Schnelligkeitstraining mit gleichen Inhalten, Methoden und Belastungen führt zur Verfestigung der räumlichen und zeitlichen Bewegungsstruktur. Veränderungen sind kaum noch möglich, wenn nicht Trainingsreize gesetzt werden, die dem Sportler fordern, seine Maximalgeschwindigkeit zu überbieten. Oft hilft auch ein Wechsel der Schwimmart, ...

Geschwindigkeitsbereiche

21. Mai 2017 G 0
Geschwindigkeitsbereiche (velocity ranges), in der Technik optimaler Bereich der Geschwindigkeit unter dem Aspekt der Effizienz (z.B. Verschleiß) oder der Gefahrenbegrenzung (z.B. Autoreifen). Mit der Technologie des Global Positioning System (GPS) konnten Geschwindigkeit, Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit der Zeit-Bewegungsanalyse von Feldsportlern verbessert und Empfehlungen für sportartspezifische Geschwindigkeitsbereiche abgeleitet werden (Dwyer & Gabbett, 2012). Im Schwimmen beschränken wir ...

Geschwindigkeitsmessung

23. Februar 2024 G 0
Geschwindigkeitsmessung (velocity-measurement; speedometry), Bestimmung der Schwimmgeschwindigkeit mittels direkter (→Speedografie) oder indirekter Messverfahren (s.u.). Während die bei Wettkampfanalysen ermittelte Schwimmgeschwindigkeit („clean speed“) nur das Mittel der Geschwindigkeit über eine bestimmte Strecke ist, wird bei Bild-/Filmanalysen an fixen Punkten (Hüfte/ KSP) die intrazyklische Schwimmgeschwindigkeit berechnet, die in Verbindung mit dem Film/Bild auf Stärken und Mängel der Schwimmtechnik ...

Geschwindigkeitsverlauf

21. Mai 2017 G 0
Geschwindigkeitsverlauf (velocity progress), Verlauf der Schwimmgeschwindigkeit über die verschiedenen Teilabschnitte, die im Schwimmen durch Start,  Wenden und Anschlag markiert sind und als Zwischenzeiten registriert werden. Mit zunehmender Streckenlänge ist der Geschwindigkeitsverlauf durch Gleichmaß geprägt, während er bei kürzeren Strecken durch einen steten Abfall gekennzeichnet ist, dem durch ein gutes Stehvermögen entgegengehalten werden kann. →Angehverhalten   ...

Geselligkeit

21. Mai 2017 G 0
Geselligkeit (sociableness), „zwangloses und zweckfreies durch gemeinsame Unterhaltung (und Amüsement) bestimmtes Zusammensein von Menschen“ (Meyers Lexikon). Geselligkeit und Gesellschaft sind elementare Bestandteile menschlichen Lebens und Schlüssel für Lebensqualität im weitesten Sinne. So belegten Forscher der Universität Cambridge mit einem Experiment, dass gesellige Menschen in zwei Hirnregionen deutlich mehr Nervenzellen haben als Einsiedler und erwarten daraus ...

Gesetz

21. Mai 2017 G 0
Gesetz (law), objektiver, allgemeiner und damit wesentlicher Zusammenhang zwischen Dingen, Sachverhalten, Prozessen der Natur, der Gesellschaft oder des Denkens, deren gedankliche Widerspiegelung im Bewusstsein als wissenschaftliche Gesetze verstanden wird. Die Sportwissenschaft als integrative Wissenschaft stützt sich auf Gesetze der Natur (Biochemie, Physiologie, Medizin usw.) und der Gesellschaftswissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie). Da spezifische Gesetze des sportlichen ...

Gesichtsfeld

21. Mai 2017 G 0
Gesichtsfeld (field of view), Bereich, der ohne Augen- oder Kopfbewegungen wahrgenommen werden kann. Das Gesichtsfeld beider Augen horizontal umfasst in der Jugend 175 Grad, im Alter fällt der Wert auf 139 Grad ab. Im Schwimmen beeinträchtigt das durch die Lage im Wasser (→Wasserlage) eingeschränkte Gesichtsfeld unter anderem das räumliche Sehen und vergibt einen Teil der ...