Handy (engl), tragbares Telefon, inzwischen als Smartphone mittels Apps durch zahlreiche Funktionen und Programme erweitert. Vor- und Nachteile in der Nutzung aus pädagogisch-psychologischer Sicht: →Smartphone Exkurs: Die Zeit, dass Handys nur zum Schwatzen genutzt werden, sind vorbei. Dank entsprechender Apps können sie mehr als nur Selfies. So kann der Schwimmtrainer die Apps zur Technikbeurteilung seiner ...
Hantel (barbell), Trainingsgerät für das konzentrische Krafttraining als Langhantel mit (Scheibenhantel) und ohne Scheiben oder als Kurzhantel. „Beim Krafttraining der Schwimmer gewinnt die Einbeziehung der ganzheitlichen Muskulatur an Bedeutung. Konditionell- energetische und koordinative Reize scheinen hier effektiver entwickelt werden zu können als bei Übungen an Kraftmaschinen. Insbesondere das Langhanteltraining sollte unter Einbeziehung komplexer Muskelfunktionsmechanismen hier ...
haptisch (haptic), griech. haptόs „fühlbar“, haptikόs „zum Berühren geeignet“; den Tastsinn betreffend, aktiv greifbar (dementgegen passive Wahrnehmung mechanischer Reize = taktile Wahrnehmung) mit folgenden Wahrnehmungsaspekten: haptische →Sensitivität (Bestandteil der Oberflächensensibilität, Wahrnehmung mechanischer Reize in Form von Druck, Vibration und Gewebsdehnung) Propriozeption (Tiefensensibilität, Fähigkeit die Stellung der Gliedmaßen und die Lage des eigenen Körpers im Raum ...
Harnstoff (urea), Molekül, Endprodukt des Eiweißstoffwechsels (→Eiweiße), das als Urin ausgeschieden wird (→Urinstatus). Ansteigende Serumkonzentration für Harnstoff verweist auf zu hohe Trainingsbelastung mit ungünstiger Stoffwechsellage. Deshalb wird Harnstoff als Messgröße zur Beurteilung des Niveaus der Aktivierung des Proteinstoffwechsels in mittleren Höhen genutzt. Ruhewerte über 9 mmol/l treten besonders dann auf, wenn die Kohlenhydratvorräte aufgezehrt sind ...
Hass (hatred), sehr starke und tiefe Abneigung gegen Menschen oder Zustände. Der Tiefenpsychologe Fromm (2004) unterschied reaktiven Hass, wenn tiefe und lang andauernde seelische (bis physischer) Verletzungen nicht abgewehrt und/oder bestraft werden können, von charakterbedingtem Hass, wenn der Hass zum Charakterzug eines Menschen wird. Hass ist ein stärkeres Gefühl als Ärger oder Wut. Hass macht ...
Hauptfehler (major fault), das Qualitätsmanagement in der Wirtschaft unterscheidet kritische Fehler, Hauptfehler und Nebenfehler. Der Hauptfehler wird dabei zwar als nicht kritisch gesehen, kann aber zum Ausfall führen. Beim Erlernen sportlicher Bewegungen stellt der Hauptfehler das wesentliche Hindernis dar, da er die Grundstruktur der Bewegung beeinflusst. Er kann verursacht werden durch eine falsche Vorstellung von ...
Hauptphase (main phase), Meinel & Schnabel (2004) gliedern jede sportliche Bewegung in drei Phasen: Vorbereitungs-, Haupt– und Endphase (bei zyklischen Bewegungen Überleitungsphase), die jeweils eine bestimmte Funktion erfüllen und zugleich durch funktionelle Beziehungen miteinander verknüpft sind. Die Hauptphase ist dabei das Grundelement des Bewegungsaktes zur Lösung der eigentlichen Aufgabe (Meinel & Schnabel, 2004). →Phasenstruktur Im ...
Hauptschwimmart (HS) (major swimming stroke), Schwimmart, die ausgehend vom Leistungsziel und damit von der Veranlagung des Sportlers, aber auch aus taktisch-strategischen („Marktlücke“) oder trainingsmethodischen Erwägungen die gesamte Trainingskonzeption bestimmt. Damit kann von einer HS erst mit beginnender Spezialisierung (ab Anschlusstraining) gesprochen werden. Der Anteil am Schwimmtraining ist aber je nach Schwimmart und Typ (viel- oder ...
Hauptwettkampf (major competition), Wettkampf, der als Höhepunkt einen Olympiazyklus, ein Trainingsjahr oder einen Makrozyklus beendet. Je nach Leistungsstand des Sportlers reicht die Palette von Olympischen Spielen über Welt– und Europameisterschaften, Deutschen Meisterschaften, Altersklassenmeisterschaft bis zur Vereinsmeisterschaft. Kennzeichnend ist ab Anschlusstraining die Vorbereitung auf den Hauptwettkampf durch eine unmittelbare Wettkampfvorbereitung (UWV) oder eine Taperphase. Exkurs: Im ...
Haus der Athleten (house of the athletic), Einrichtung zur Förderung von Kadersportlern mit den Elementen Sportinternat (mit Wohnmöglichkeit für Kadersportler im Schuljahr) und Wohnheim (mit Wohnmöglichkeit für Kadersportler nach Schulabschluss). Grundvoraussetzung ist die Anerkennung einer Eliteschule des Sports im unmittelbaren Einzugsbereich durch den DOSB (s. Grundsätze für die Bundesförderung von Häusern der Athleten vom 3.2.04 ...