Kategorie: K

Diese Kategorie enthält 310 Einträge

Kniebeuge

Kniebeuge (squat), Basisübung des Krafttrainings mit und ohne Gerät: Beugen der Knie aus dem leichten Seitgrätschstand zur Kräftigung des vierköpfigen Beinstreckers (m. quadriceps femoris), der Gesäßmuskeln (m. glutaeus maximus, medius et minimus) und der ischiocruralen Muskulatur, wobei die Bauch- und Rückenmuskulatur stabilisierend beteiligt ist. Strittig ist die Tiefe der Kniebeuge. Einerseits wird vor Quetschung der…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kniegelenk

Kniegelenk (knee-joint), als „Vermittler zwischen Hüftgelenk und Sprunggelenken“ (Tittel, 2003, S.192) das größte, komplizierteste und empfindlichste Gelenk des Menschen. Es kann im Gegensatz zu anderen Gelenken gegensätzliche Funktionen verrichten, von der Stabilisierung (Stand) bis zur Beugung des Beines und der Innen- wie Außenrotation des Unterschenkels dank der Freiheitsgrade durch drei Knochen und sechs Gelenkflächen. Der…

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  • Erstellt am: 25. November 2021
  • Überarbeitet am: 25. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Knochen

Knochen (bone, bones), stabiler, passiver Teil des Bewegungsapparates aus Bindegewebe in seiner härtesten Form. Die über 200 Einzelknochen des menschlichen Skeletts sind kurz, lang, flach oder unregelmäßig geformt. Etwa 180 davon dienen in der Bewegung als Hebel und Ansatzpunkte für die Muskulatur (→aktiver Bewegungsapparat), andere stützen oder schützen Weichteile (z.B. im Becken, Brustkorb). Mit ihrer…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Knochenalter

Knochenalter →Skelettreife

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Knochenbruch

Knochenbruch (fracture), „Zusammenhangstrennung des Knochens“ (Rost, 2001) durch direkte Gewalteinwirkung oder Ermüdung (Ermüdungsbruch). Während etwa 15% aller Sportverletzungen Frakturen sind, treten diese bei Schwimmern selten und höchstens im Landtraining auf. Lediglich durch die intensive Nutzung großer Schwimmflossen kam es zu einem Ermüdungsbruch (Van Caspel & Heere, 1983). Besondere Vorsicht ist bei Masters geboten, da durch die…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Knorpel

Knorpel (cartilage), feste, aber trotzdem biegsame Bindegewebsform, deren Anteil am Skelett mit zunehmendem Alter durch Umwandlung in Knochengewebe abnimmt. Da Knorpel weder durch Blut noch Nerven versorgt ist, ist er ein limitierendes Gewebe bei Anpassungen des muskulo-skelettalen Bewegungssystems an vermehrte körperliche Aktivität (Brüggemann & Niehoff, 2010). Es werden hyaliner-, Faser- und weißer Faser-Knorpel unterschieden. Jede…

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  • Erstellt am: 26. Dezember 2024
  • Überarbeitet am: 26. Dezember 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Koaktion

Koaktion (coaction), lat. coactio »(Geld)eintreibung« zu coactus, cogere »drängen, nötigen, zwingen«; Von Thomas (1992) eingeführter Begriff aus der Kooperation in der Gruppenarbeit. Danach ist Koaktion ein zur gleichen Zeit am gleichen Ort vollzogenes, aufeinander abgestimmtes individuelles Handeln mehrerer Personen, sofern die Handlungsausführung und das Handlungsergebnis des einzelnen nicht oder nur minimal von der Leistung des…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Koedukation

Koedukation (coeducation), lat. con „zusammen“ + educare „erziehen“= „Gemeinschaftserziehung“;  gemeinsames Unterrichten und Erziehen von Jungen und Mädchen, seit 1960 für alle Regelschulen in der BRD verbindlich. Verschiedentlich wird der Begriff auf Rassen und Religionen ausgeweitet. Der Beitrag der Koedukation zur Chancengleichheit der Geschlechter wird als gering eingeschätzt. Teilweise wird die Geschlechtertrennung als sinnvoll betrachtet, wenn…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 27. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Koffein

Koffein (caffeine), Stickstoffverbindung auf Pflanzenbasis mit stimulierender (gegen Müdigkeit) und leicht diuretischer Wirkung; Hauptwirkstoff in Kaffee, Tee, Cola und Energy-Drinks (→"Sportgetränke"). Koffein (einschließlich der Methylxanthine, Theophyllin und Theobromin) blockiert die Adenosin-Rezeptoren (Adenosin = komplexe organische Moleküle im ATP), hemmt in hoher Konzentration den Abbau des für die Hormonwirkungen bedeutsamen cyclo-Adenosinmonophosphat (AMP) und setzt Kalzium-Ionen aus…

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  • Erstellt am: 3. Mai 2023
  • Überarbeitet am: 3. Mai 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Kognition

Kognition (cognition), lat. cognoscere „erkennen“; uneinheitlich verwendeter Begriff, allgemein für Wissen und Denkfähigkeit Sammelbezeichnung für alle mit dem Erkennen und Wahrnehmen verbundenen Funktionen, die bei der Regulation sportlicher Handlungen die „Führungsfunktion“ (Kratzer, in Schnabel & Thieß, 1993, S. 454) übernehmen. Eine Bewegung kann nicht besser sein als die ihr zugrunde liegende Repräsentation (Schack, 2005, 53).…

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  • Erstellt am: 10. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 10. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph