Krafttraining an Geräten (machine-aided strength training, training at strengh machines), Training an mono- oder multifunktionalen Geräten zur Verbesserung der allgemeinen Kraft („Fitnessgeräte“) oder der spezifischen Kraft (→Schwimmbank). Krafttraining an Geräten ist ein inzwischen nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des Hochleistungstrainings im Schwimmen, während es im Nachwuchstraining lange umstritten war, tendenziell aber die Vorbehalte abgebaut werden, wenn ...
Krafttraining bei Kindern (strengh training with children), Da Krafttraining Rumpf und Gelenke stabilisiert, ist es bereits im Nachwuchstraining mit altersgerechten Übungen unerlässlich (65% der Kinder sind haltungsschwach). Im Hochleistungstraining ist es ein fester Bestandteil der athletischen Ausbildung; während es im Nachwuchstraining über Jahrzehnte umstritten war. Kraftfähigkeiten sind aber elementarer Bestandteil der Bewegungsleistung und haben somit ...
Krafttraining für Masters (strengh training for masters), Schwimmen erfordert Kraft. Mit der Abnahme der Muskelmasse (bis 40% vom 20. bis zum 60. Lebensjahr, →Sarkopenie) geht ein Verlust an Kraft (→Dynapenia) einher. Im Krafttraining der Master geht es nicht nur um die für den Vortrieb im Schwimmen benötigte Kraft, sondern insgesamt um eine Stabilisierung des Bewegungsapparates ...
Krafttraining im langfristigen Trainingsaufbau (strength training in the long-term structure), An Wachstum und Entwicklungsphasen angepasste Ausformung der Kraftfähigkeiten im Sinne einer linearen Belastungsprogression vom allgemeinen-, über das vielseitig zielgerichtete zum spezifischen Krafttraining. Mit dem neuen Kraftkonzept (Fuhrmann et al. 2017) orientiert der DSV auf eine zeitige Ausprägung der Maximalkraftfähigkeit bereits ab Aufbautraining (s. Vergleich der ...
Krafttraining, allgemeines (strength training, general), sportartunspezifisches Krafttraining als Basis des speziellen Krafttrainings. Mit dem allgemeinen Krafttraining sollen durch die Kräftigung der Hauptmuskelgruppen arthromuskuläre Dysbalancen verhindert, ein stabiles Muskelkorsett aufgebaut, damit die Verletzungsanfälligkeit vermindert und die Belastungsverträglichkeit erhöht werden. Im Rahmen einer vielseitigen Ausbildung sind Übungen ohne direkten Bezug zur Wettkampfbewegung anzuwenden, wie Übungen mit Partner ...
Krafttraining, desmodromisches (strength training, desmodromic), griech. desmos „Band, Fessel“ und dromos „Weg“, sinngemäß also „kontrollierte Bewegung“; Variante des dynamischen Krafttrainings mit stetem Wechsel von konzentrischer und exzentrischer Muskelkontraktion, wobei die Bewegungsausführung apparativ vorgegeben und damit an Spezialgeräte gebunden ist. Empfohlen wird desmodromisches Krafttraining vor allem in der Rehabilitation zum Wiederaufbau atrophierter Muskeln. Für den Schwimmer ...
Krafttraining, dynamisches (strength training, dynamic), Krafttraining, das sich auf die dynamische Arbeitsweise der Muskulatur stützt (→Kontraktion, dynamische) und in folgenden Varianten durchgeführt werden kann: dynamisch überwindend/ „positiv“/beschleunigend (konzentrisch), z.B. Heben von Lasten dynamisch nachgebend „negativ“/bremsend (exzentrisch), z.B. Abfangen des eigenen Körpergewichts dynamisch nachgebend-überwindend (reaktiv), z.B. Nieder-Hoch-Sprung (→Drop Jump) Die dynamisch-konzentrische Variante wird im Krafttraining am ...
Krafttraining, exzentrisches (strength training, eccentric), Form („negative Arbeit„) des dynamischen Krafttrainings, wobei „die trainingswirksame Muskelzugspannung durch Übungsformen mit nachgebender Arbeitsweise der Muskulatur erzeugt wird” (Harre in Schnabel & Thieß. 1993, S.495), d.h. die innere Kraft der Muskulatur ist kleiner als die äußere Kraft des Widerstandes. Exzentrisches Krafttraining ist besonders belastend und sollte gut in das ...
Krafttraining, geschwindigkeitsbasiertes (velocity-based training; VBT), Krafttrainingsmethode ohne erschöpfende Wirkung. Der Trainingssatz wird beendet, wenn die mittlere konzentrische Bewegungsgeschwindigkeit unter ein bestimmtes zuvor festgelegtes Niveau fällt, obwohl noch wenige weitere Wiederholungen bis zur Erschöpfung möglich wären. Dieses Vorgehen ist vor allem für Schwimmen interessant, da das traditionelle Krafttraining bis zum Wiederholungsversagen (one-repetition maximum) nicht zwangsläufig zu ...
Krafttraining, isokinetisches (strengh training, isokinetic), griech. ἴisos „gleich“ und kínesis „Bewegung“; Mix aus positivem und negativem dynamischen Krafttraining, wo durch apparative Steuerung Bewegungswiderstand und Bewegungsgeschwindigkeit über die gesamte Dauer der Bewegung gleichbleiben, indem die Last der Winkel-Kraft-Relation angepasst wird. Geräte für isokinetisches Krafttraining werden vorwiegend in der Rehabilitation eingesetzt und eignen sich gut für diagnostische ...