Krafttraining, desmodromisches

29. Januar 2020 K 0

Krafttraining, desmodromisches (strength training, desmodromic), griech. desmos „Band, Fessel“ und dromos „Weg“, sinngemäß also „kontrollierte Bewegung“;  Variante des dynamischen Krafttrainings mit stetem Wechsel von konzentrischer und exzentrischer Muskelkontraktion, wobei die Bewegungsausführung  apparativ vorgegeben und damit an Spezialgeräte gebunden ist. Empfohlen wird desmodromisches Krafttraining vor allem in der Rehabilitation zum Wiederaufbau atrophierter Muskeln.

Für den Schwimmer erscheinen desmodromische Geräte nicht sinnvoll, so wurden viel höhere  CK Werte als an normalen Vergleichsgeräten festgestellt, was auf Gewebezerstörung hindeutet. Zudem war die gemessene Muskelaktivität sogar niedriger als an üblichen Geräten (Spikermann, 2006).

Desmotronic – Beinpress – Maschine (www.schnell-online.de)

 

Mehr zum Thema: Friedmann, B. (2007). Neuere Entwicklungen im Krafttraining. Muskuläre Anpassungsreaktionen bei verschiedenen Krafttrainingsmethoden. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin (58)1, 12-18 (https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2007/heft01/11-18.pdf – Zugriff 29.01.2020)

Video: https://www.youtube.com/watch?v=2qG87DFuBUU (Zugriff am 29.01.2020)


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