Traningsdauer (training duration) →Trainingszeit/ Trainingsumfang (zu unterscheiden von →Belastungsdauer)
Trainingsdichte (training, density of), verschiedene Deutungen, dabei ist zu unterscheiden von Belastungsdichte: Anteil der Zeit aktiver Tätigkeit zum Gesamttraining, wesentlich bestimmt durch Trainingspausen Zeit zwischen den Trainingseinheiten (TE) als Ausdruck des Verhältnisses von Belastung und Erholung. Die für Trainingsdichte gewählte Definition „Quotient aus Belastungsdauer und Erholungsdauer“ hat sich nicht bewährt. Mit der Forderung nach einer ...
Trainingsdokumentation (TD) (training documentation), auch Trainingsprotokollierung. Systematische und geordnete Aufzeichnung wesentlicher Daten des absolvierten Trainings. Das Problem besteht in der objektiven Erfassung der Belastung (→Trainingsprotokoll) ohne in einer Flut an Informationen zu ersticken, wie es beim so genannten Trainingstagebuch zumeist geschieht. Deshalb ist die Kategorisierung der wichtigsten Trainingsbereiche eine Voraussetzung der TD und ihrer computergestützten ...
Trainingseinheit (TE) (training session, workout,), „elementarer Baustein des Gesamttrainingsprozesses, der ein zeitliches, inhaltliches und organisatorisches Ganzes darstellt“ (Borde in Schnabel & Thieß, 1993, S.875). Im Training des Schwimmers umfasst die Dauer einer Trainingseinheit 45 min bis 2,5 Stunden und wird vom Alter, Ausbildungsniveau und dem Ausbildungsziel (Leider oft auch von eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten) bestimmt. Der Bildungs– ...
Trainingsende/-schluss (end of the training), Beendigung einer Trainingseinheit. Ein gemeinsamer und harmonischer Abschluss stärkt das „Wir-Gefühl“ (→Gruppenkohäsion)und bietet die Chance einer Abschlussreflexion zu Inhalten und zur Mitarbeit, wobei sich der Trainer nicht ausschließen sollte („Was hat euch gefallen, was sollte geändert werden?“). Lob spielt hierbei eine besondere Rolle, Du möchtest doch Deine Sportler zur nächsten ...
Trainingsetappe (training period), zeitlich definierter Trainingsabschnitt im langfristigen Leistungsaufbau (→Ausbildungsetappe). Die Eckpunkte im Schwimmen werden im Hochleistungstraining gänzlich von den Terminen der Hauptwettkämpfe und den davon abgeleiteten Trainingsinhalten bestimmt, im Aufbautraining noch vorrangig von den an Schul- und Ferienzeiten angepassten Ausbildungsinhalten. →Trainingszyklus
Trainingsexperiment (training experiment), methodisch-planmäßige Herbeiführung von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zwecke wissenschaftlicher Beobachtung im Training. Die dazu erforderliche Arbeit mit einer Experimental– und einer Vergleichsgruppe ist im Leistungssport schwer zu realisieren. Ferner wird die Aufdeckung kausaler Beziehungen der Leistungsstruktur dadurch erschwert, dass man das sportliche Niveau nicht als „experimentelles Treatment herstellen kann“ (Hohmann et ...
Trainingsfrequenz (frequency of training) →Trainingshäufigkeit
Trainingsgruppe (training group, team), begrenzte Anzahl von Sportlern, die regelmäßig nach einem (weitgehend) gemeinsamen Trainingsprogramm trainieren und durch gemeinsame Interessen und Ziele verbunden sind. Im Interesse eines effektiven Lernens sollte die Trainingsgruppe im Nachwuchsbereich weitgehend heterogen (Alters- und Leistungsniveau) sein und nicht mehr als 12 Schwimmer betragen. Mit zunehmender Individualisierung im Hochleistungstraining liegt sie noch ...
Trainingshäufigkeit (training frequency), Komponente der Trainingsbelastung als Ausdruck der Anzahl von Trainingseinheiten (TE) in einem Zeitabschnitt (Woche, Zyklus, Jahr). Die Trainingshäufigkeit wächst kontinuierlich im langfristigen Leistungsaufbau und ist vom jeweiligen Trainingsinhalt abhängig. Es werden allgemein folgende Umfänge an TE/Woche empfohlen:Grundlagentraining 3-8, Aufbautraining 5-9, Anschlusstraining 6-11, Hochleistungstraining 8-12 (DSB 2005); entsprechend der Nachwuchskonzeption des DSV für ...