Übergangsphase

09. August 2017 U 0
Übergangsphase (transitional phase), auch überleitende Phase, Phase der Schwimmbewegung, die in den Schlagschwimmarten durch das Herausnehmen der Arme aus dem Wasser und im Brustschwimmen durch die Vorbereitung auf das Nach – vorn – Strecken der Arme bzw. das Anziehen der Beine charakterisiert ist. Typisch für die Übergangsphase sind der entgegen der Schwimmrichtung verlaufende Bewegungsansatz und ...

Übergewicht

09. August 2017 U 0
Übergewicht (overweight) zu hohes Körpergewicht, das bei Erwachsenen mit einem Body Mass Index (BMI) von 25,00 – 29,99 kg/m2 angegeben wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (2003) war 50% der Männer und 37% der Frauen in Deutschland bereits übergewichtig oder adipös (Presse, DGE aktuell,  03/2017 vom 01.02.2017). „Bezüglich Übergewicht und Adipositas sind die Energiezufuhr und ...

Überkorrektur

09. August 2017 U 0
Überkorrektur (over erroer correction), übertriebene Korrektur einer von der Zielbewegung (→Leitbild) abweichenden Bewegung, die davon ausgeht, dass motorische Stereotype „mit Gewalt aufgebrochen“ werden müssen. Durch Gegenfehler wird dadurch oft das erstrebte Bewegungsausmaß erreicht, z.B. bei der Korrektur eines zu weit rechts außen eingesetzten Armes wird nicht die mittlere, sondern die (eigentlich falsche) linke Position gefordert. ...

Überlastung

09. August 2017 U 0
Überbelastung (overloading), über ein erträgliches Maß hinausgehende Belastung, z.B. Knochenbruch bis zum Erschöpfungssyndrom, In der Psychologie spricht man eher von Fehlbelastung/Fehlbeanspruchung. →Übertraining Mit steigendem Trainingsumfang und zunehmendem Alter gehen Überlastungserscheinungen einher, wie muskuläre Dysbalancen, Achillessehnenreizung, Fersensporn, Kniescheibenschmerz oder Stressfraktur. Oft wird zu wenig beachtet, dass Knorpel, Sehnen, Bänder und Knochen eine etwa dreimal längere Anpassungszeit ...

Überlastungsschaden

09. August 2017 U 0
Überlastungsschaden (overuse injury), durch langzeitige Überbelastung ausgelöste Schädigung des Stütz- und Bewegungssystems. Eine Untersuchung amerikanischer Topschwimmer ergab zu 66,3% Schulterbeschwerden (→Schwimmerschulter), 30% Kniebeschwerden (→Schwimmerknie) und 20% Rückenbeschwerden (Hall, 1980). Bei deutschen Kaderschwimmern waren es Anteile von 31,1% (Schulter), 32,4% (Knie) und 15,6% (Rücken), die vor allem auf die sich nach langjährigem Training ergebenden muskulären Dysbalancen ...

Überlastungssyndrom

09. August 2017 U 0
Überlastungssyndrom (overloading syndrome), krankhafter Zustand als Folge mechanischer Überlastung (→Überlastungsschaden), aber auch zunehmend psychischer Fehlbelastung. Bis zu 50% aller Verletzungen im Nachwuchssport sind auf Übertraining (darunter auch Überlastung) zurückzuführen (Dalton, 1992) →Übertrainingssyndrom  

Überlernen

09. August 2017 U 0
Überlernen (overlearning; overpractice), Fortführen des Übens, nachdem das Lernziel bereits erreicht wurde (Bergius, 1971). Überlernen ist ein grundlegendes methodisches Vorgehen bei der Vervollkommnung sportlicher Techniken (→Stabilisierung der Feinkoordination). Damit soll ein Stoff oder eine Technik besonders gefestigt werden, wobei der Übungseffekt mit zunehmender Übungsdauer geringer wird (→Deckeneffekt, →Anpassungsreserve). Nach Schnabel (2008, S. 278) würde die ...

Übertraining

09. August 2017 U 0
Übertraining (overtraining), „mittel bis länger andauender Leistungsabfall ohne organisch krankhaften Befund und mit zum Teil nur diskreten Beschwerden“ (Rost u.a. 2002), der im Sport zumeist auf ein Missverhältnis zwischen Belastungsumfang und Regeneration zurückzuführen ist, wobei zunehmend die Gesamtbelastung (→Doppelbelastung Schule/Ausbildung und Sport/→Lebensweise) eine Rolle spielt. Typisch ist ein Gefühl des „Ausgebranntseins“ (→“Burnout“, →Fehlbeanspruchung). Objektive Merkmale ...

Übertrainingssyndrom

09. August 2017 U 0
Übertrainingssyndrom (ÜTS) (overtraining syndrome), unter Syndrom versteht man ein durch einen Komplex von Symptomen gekennzeichnetes Krankheitsbild, dessen Ursachen nicht umfassend bekannt sind. Das ÜTS ist dann ein „Komplex subjektiver Beschwerden und objektiven Symptomen infolge eines Übertrainings“ (Kent & Rost1999, S. 430), verbunden mit einem Abfall der sportlichen Leistung. Obwohl eine Objektivierung ohne sportmedizinische Diagnostik (Bestimmung ...