Verrenkung

11. August 2017 V 0
Verrenkung (Luxation) (luxatio), Abweichung zueinander gehörender Gelenkflächen (→Gelenk) über das Normalmaß, zumeist im Schulter- oder Kniegelenk, da beide Gelenke wenig knöchern geführt sind. Es sind u.a. angeborene, habituelle und traumatische Verrenkungen zu unterscheiden. Am häufigsten im Sport treten die Schulter- und Fingerluxation auf, besonders bei Ballspielen, Skilaufen und Rugby. In der Regel ist das Ausmaß ...

Versagen, menschliches

11. August 2017 V 0
Versagen, menschliches (human failure), häufig synonym für menschliche Fehler. Da aber in den meisten Fällen nicht der Mensch versagt hat, sondern unfähig war ein zumeist technisches Problem zu lösen, beinhaltet der Begriff „Versagen“ eine Vorverurteilung. In der Regel sind alle technischen Defekte letztendlich menschlichen Fehlern (von Konstruktion über Wartung bis Bedienung) geschuldet. Er beinhaltet jedoch ...

Versagensangst

11. August 2017 V 0
Versagensangst (fear of failure), „subjektiv wahrgenommene Angst, Leistungsanforderungen und Erwartungen nicht gerecht zu werden oder an persönlichen Entwicklungsaufgaben zu scheitern“. (Wörterbuch Psychologie 2004). Versagensangst kann in allen Lebensbereichen wie Beruf oder Sexualität und auch Sport hinsichtlich der Bewältigung von Trainings- oder Wettkampfanforderungen vorkommen (→Lampenfieber, →Nervosität).  Eine große Rolle spielen hierbei Gedanken, die den Erfolg in ...

Verschleißtatbestand

11. August 2017 V 0
Verschleißtatbestand Spezieller Sachgrund für die Befristung des Arbeitsverhältnisses von Sporttrainern. Dabei wird davon ausgegangen, die meisten Sporttrainer wären nach Ablauf eines unterschiedlich langen Zeitraums nicht mehr fähig, die von ihnen betreuten Sportler zu besonderen oder gar zu Höchstleistungen zu motivieren. Trotz unverminderter eigener Anstrengung und größtem Pflichtbewusstsein könne das von beiden Parteien des Trainervertrags verfolgte ...

Versicherung

11. August 2017 V 0
Versicherung (insurance), Nach Definition des BVG liegt ein Versicherungsgeschäft vor, wenn gegen Entgelt für den Fall eines ungewissen Ereignisses bestimmte Leistungen versprochen werden, wobei das übernommene Risiko auf eine Vielzahl durch die gleiche Gefahr bedrohter Personen verteilt wird und der Risikoübernahme eine auf dem Gesetz der großen Zahl beruhende Kalkulation zugrunde liegt (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/versicherung.html). Im Sport ...

Verstand

11. August 2017 V 0
Verstand (mind; reason; intellect), Fähigkeit des Menschen, die objektive Realität begrifflich zu erfassen. Umgangssprachlich auch Denkvermögen, Grips. Unter Verstand wird die eigentliche geistige Tätigkeit (syn. mit Intellekt) im Unterschied zur Sinnlichkeit verstanden. →Intelligenz, →Denken „Es reicht nicht aus, einen gut funktionierenden Verstand zu haben; das Wichtigste ist, ihn auch gut zu nutzen“. René Descartes (1596-1650) ...

Verstärkung

11. August 2017 V 0
Verstärkung (reinforcement), allgemein die Vergrößerung oder Erhöhung von Signalen, Erscheinungen usw. In der Verhaltenspsychologie die Bekräftigung eines bestimmten Verhaltens. Der Begriff wurde aus der Verhaltensbiologie in die Psychologie übernommen. „Positive Verstärker sind somit nur formal definiert, nicht inhaltlich. Man kann streng genommen nicht im Voraus sagen, ob ein bestimmtes Ereignis ein positiver Verstärker, ein negativer ...

Verstauchung

11. August 2017 V 0
Verstauchung (Distorsion) (distortion; sprain), geschlossenen Gelenkverletzung, die durch Verdrehung (lat. distorstio) hervorgerufen wird.   Verstauchungen zählen zu den häufigsten Sportverletzungen, zumeist im Hand- und Fußgelenk. Dabei werden die Gelenkkapsel und die sie umgebenden Bänder überdehnt und gezerrt. Symptome sind: Schwellung, Druckschmerz, Gelenkerguss, abnorme Beweglichkeit bis zum Schlottergelenk. Als Sofortmaßnahme sind Kühlung und Kompression mit Eis ...

Versuch und Irrtum

11. August 2017 V 0
Versuch und Irrtum (trial and error), Lernen durch Ausprobieren; Methode zur Lösung von Problemen, indem solange Lösungsmöglichkeiten probiert werden, bis die Lösung gefunden wird. Versuch und Irrtum ist eine typische Vorgehensweise beim nicht angeleiteten selbstständigen Lernen (→Spiel der Kinder, Selbstständigkeit, →Lernen, differentielles). Im übertragenen Sinn unterliegt die Suche nach neuen trainingsmethodischen Wegen oder Schwimmtechniken dieser ...