Begriff: Gleitfähigkeit

Gleitfähigkeit

Gleitfähigkeit (slippage), Eigenschaft eines Körpers zu gleiten und damit wesentliche Fähigkeit des Schwimmers, die sich aber nicht nur wie bei starren Körpern auf die Form und die glatte Oberfläche beschränkt, sondern auch auf die Sensibilität der Mechanorezeptoren der Haut (→Wassergefühl) und den darauf fußenden sensorischen und reagierenden motorischen Mustern sowie deren Feedbackverwertung (→Feedback). Eine gute Gleitfähigkeit ist eine Grundlage für ein ökonomisches und schnelles Schwimmen und damit auch ein wesentliches Merkmal des Talents im Schwimmen. Es wird angenommen, dass sich der Mensch die Gleitfähigkeit im Laufe seiner Phylogenese, seitdem die Wirbeltiere begannen das Wassers zu verlassen, erhalten hat (→Genetik/ Lanegger, 2008). Mit dem Einführen der Ganzkörperanzüge (Fastskin) ergaben sich allerdings vollkommen neuartige Möglichkeiten, die unter sportlichen Aspekten problematisch sind und deren Nutzung zu Recht von der FINA beschränkt wurde. →Gleiten

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 2. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

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