Ich

30. Mai 2017 I 0

Ich (ego), Nach der Psychoanalyse von Freud der Kern der Persönlichkeit, der bewusst oder unbewusst deren Erlebnisse und Handlungen steuert. Danach ist das Ich neben dem Es (Triebwünsche) und dem Über-Ich (moralische Forderungen) eine der drei Persönlichkeitsinstanzen (Instanzenmodell) des Menschen. Durch ständige Vermittlung zwischen Impulsen aus dem Es und dem Über-Ich passt sich die Persönlichkeit an die Umwelt an.

Exkurs: „Ein echtes Ich-Bewusstesein beginnt sich im Alter von zwei oder drei Jahren zu entwickeln, wenn ein Kind anfängt, von sich selbst in der ersten Person zu sprechen. Es konstruiert sich dann eine Vorstellung von sich selbst, davon, wer es ist. Und dieses Konstrukt hängt wesentlich von den Erfahrungen ab, die es in der elterlichen Familie macht und bis dahin gemacht hat. Wurde es in seiner Einzigartigkeit angenommen oder eher als eine Art Ausstellungsobjekt benutzt?“ (Hirnforscher Prof. Hüther, SPIEGEL 44/2017, S.116)  

„Sigmund Freud postulierte, die menschliche Psyche bestehe aus ›Ich‹, ›Es‹ und ›Über-Ich‹. Er irrte. Sie besteht aus ›Ich!‹, ›Ich!!‹ und ›Ich!!!‹ Wolfgang“. J. Reus (1959-2006), deutscher Journalist und Lyriker

Mehr zum Thema: Nicole Hery-Moßmann (2018). Psychoanalyse nach Freud: Einfach erklärt (https://praxistipps.focus.de/psychoanalyse-nach-freud-einfach-erklaert_99883 – Zugriff 17.08.2019)


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