Jogging
Jogging (jog = „trotten“), gesundheitsbetontes Laufen nach dem Grundsatz „lang und langsam“ im Bereich der Belastungszonen 1-2. Für Übergewichtige (BMI >30) wegen der hohen Gelenkbelastung nicht empfohlen.
Joggen ist für Schwimmer mehr als Kompensation zum Wassertraining oder intensiven Landeinheiten, weniger aus physiologischen Gründen zu empfehlen, da mit Schwimmen als Ganzkörperbewegung größere Effekte erreicht werden, es sei denn, man möchte sich nicht zu lange mit einer wettkampffernen Technik im Wasser aufhalten. Die oft „bindegewebsweichen“ Schwimmer sollten beim Joggen besonders auf entsprechende Laufschuhe und Bodenbeschaffenheit (Tartan, Waldboden) achten, denn beim Laufen wirkt das Sechs- bis Achtfache des Körpergewichts auf Knie– und Fußgelenk. da Laufen inzwischen zum Volkssport avanciert ist, mangelt es auch nicht an zahlreichen Empfehlungen im Internet, u.a.:
Exkurs: Wenn Jogging im Wesentlichen dem Freizeitsport zugeordnet ist, so kann es durchaus auch von Eliteschwimmern betrieben werden. So bereitete sich Olympiasieger Popov mit folgendem stark athletisch geprägten Programm auf die Olympischen Spiele vor: „8 km Schwimmen am Morgen, dazu Sprinttraining. Zwei Std. später: 20 min. Jogging am Strand, anschließend 200 Liegestütze und Kombinationen, danach Surfen ohne Brett (Bodysurfing), danach spezielle Übungen zur Entwicklung von Ausdauer und Willenskraft. Es folgen Übungen mit dem Medizinball. Insgesamt etwa 1 bis 1,5 h täglich. Anschließend wurden nochmals 8 km geschwommen, später im Verlauf der Vorbereitung wandelte sich dieser Part stärker in spezifischeres Training“ (Touretski, G., 1998).
Video: http://www.fitforfun.de/sport/laufen/laufen-fuer-anfaenger/jogging-suenden/dumm-gelaufen-die-groessten-jogging-suenden_aid_6109.html– Zugriff 24.10.2019