Klima
Klima (climate), griech. klima eigentlich „Neigung (der Erde gegen die Pole hin)“, danach „Himmelsgegend, Gegend, geografische Lage“; Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen der Atmosphäre an einem Ort über einen längeren Zeitraum. Es unterscheidet sich damit vom Wetter hinsichtlich seiner zeitlichen Gültigkeit. In der Arbeitsphysiologie werden Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Temperatur der umgebenden Flächen zu Klima-Summen-Maßen zusammengefasst. Mit energieeffizienten Sportstätten und Sportanlagen, alternativen Mobilitätskonzepten und klimaneutralen Veranstaltungen kann der Sport aktiv das Klima schützen (Nachhaltige Sportentwicklung). →Hitze, →Sonnenstich, →Kälte
Da der Leistungsschwimmer fast im „Treibhausklima“ (Kreislauf Internat-Schule-Schwimmhalle-Internat) lebt, hat er sich besonders bei Lehrgängen mit den Klimafaktoren Hitze, Kälte, Höhe und Luftverschmutzung auseinanderzusetzen. Im Freiwassertraining sind Luftfeuchtigkeit, Windeinflüsse und Sonneneinstrahlung zu beachten, im Höhentraining kommt der Höhenreiz hinzu. Das Klima kann auch ein Wettkampfergebnis beeinflussen, aber mehr in der Zeit als in der Platzierung, da es zumeist für alle Bahnen einer Wettkampfanlage zutrifft. Die Entschuldigung, wegen der Windverhältnisse einen angestrebten Platz nicht erreicht zu haben, ist somit zumindest im Schwimmen recht fadenscheinig. →Klimaanpassung, →Klimalager
„Es ist billiger den Planeten jetzt zu schützen, als ihn später zu reparieren.“ Kommissionspräsident Barroso, Dezember 2009
Mehr zum Thema: http://www.loges.de/service/magazin/welchen-einfluss-hat-das-klima-auf-die-ausdauerleistung/ (Zugriff am 25.11.2019)