Motivationstraining
Motivationstraining (motivational training), Anwendung individuell erarbeiteter Motivationstechniken (z.B. →Selbstbefehl) zur Selbstmotivation vorwiegend zu Beginn einer Handlung bzw. bei Störungen. In der Arbeitswelt oft die Spielwiese selbsternannter Gurus (→Mentaltrainer),
Auf den Sportler übertragen heißt das: Ziele selbst bestimmen, Teilziele ableiten, bei der Realisation der Wege (→Training) mit Selbstbefehlen arbeiten und Nutzen von Motivationstechniken. Selbst das positive Denken setzt hier Grenzen, wenn man es nur als Ansporn nutzt, sich aber nicht mit der Verwirklichung (die oft nicht so positiv verläuft) kritisch auseinandersetzt (Mentales Kontrastieren), (Oettingen & Gollwitzer, 2010). →Autosuggestion, →Training, autogenes,
Beispiel aus dem Wasserspringen: Da das Vertrauen in das eigene Leistungsvermögen eine besondere Rolle spielt, hat sich in kritischen Situationen die Erinnerung (z.B. Video) an erfolgreich bewältigte Situationen (Wettkampf) bewährt (Stoll & Blazek, 2016).
Mehr zum Thema: Birrer, D. (2021). Motivationstraining. In A. Güllich & M. Krüger (Hrsg.), Sport in Kultur und Gesellschaft (Handbuch Sport und Sportwissenschaft). (S. 407-423). Berlin: Springer Spektrum. Zugriff am 08.09.2022 unter https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-53407-6_38