Knochen (bone, bones), stabiler, passiver Teil des Bewegungsapparates aus Bindegewebe in seiner härtesten Form. Die über 200 Einzelknochen des menschlichen Skeletts sind kurz, lang, flach oder unregelmäßig geformt. Etwa 180 davon dienen in der Bewegung als Hebel und Ansatzpunkte für die Muskulatur (→aktiver Bewegungsapparat), andere stützen oder schützen Weichteile (z.B. im Becken, Brustkorb). Mit ihrer ...
Kleinhirn (cerebellum), Teil des Gehirns mit wichtiger Funktion für die Motorik, als Schaltstelle zwischen Muskel und Hirnrinde (cortex) besonders für Feinabstimmung und Koordination. Von jedem Befehl der Rinde an den Muskel (Efferenz) geht eine „Efferenzkopie“ an das Kleinhirn, die dann mit der Rückmeldung (Reafferenz) verglichen wird. Das Kleinhirn ist weiter bedeutsam für Muskeltonus und Körpergleichgewicht. Sportliche ...
kardiovaskulär (cardiovascular), Herz– und Gefäße ( →Herz-Kreislaufsystem) betreffend
kardiopulmonal (cardiopulmonary), →Herz und Lunge betreffend
Kardiologie (cardiology), griech. kardiā „Herz“ und lóga „Lehre“; Lehre vom Herzen, Diagnostik und Behandlung von Herz und Kreislauferkrankungen. Da das Herz- Kreislauf-System im Sportschwimmen stark beansprucht wird, ist die sportkardiologische Diagnostik Bestandteil der sportmedizinischen Grunduntersuchungen, um ein kardiales Risiko durch Hochleistungstraining weitgehend zu verhindern. Todesfälle sind zwar im Leistungssport relativ selten, haben aber meistens kardiovaskuläre ...
kardial (cardia), griech. kardiā „Herz“; das Herz betreffend (z.B. Kardial-Reanimation = Herzwiederbelebung), →Kardiologie
Kapuzenmuskel, Kappenmuskel, Trapezmuskel (trapecius), (m. trapezius), in der Fachliteratur mehr als Trapezmuskel bekannt, die Bezeichnung Kapuzen- oder Kappenmuskel ist auf seine Lage im Nackenbereich zurückzuführen. Ursprung: Halswirbel, Brustwirbel, Ansatz: Schlüsselbein, Schulterhöhe, Schulterblattgräte, Funktion: Schultern nach oben, hinten und unten ziehen. Häufig führt eine Verhärtung (→Myogelose) des Trapezmuskels zu schmerzhafter Nackenverspannung bis zur Auslösung von Kopfschmerz. Therapie: ...
Kapillarisierung (capillarization), Entwicklung der Kapillaren im Sinne eines „Netzwerkes“ (Kent, 1994) durch Verlängerung oder Erweiterung (Kollateralenbildung). Beim aeroben Ausdauertraining ist der Sauerstoff der Energiespender. Es kommt also darauf an, soviel wie möglich dieser Energie der arbeitenden Skelettmuskulatur zuzuführen. Das geschieht in der letzten Stufe in den Kapillaren. Davon sind im Ruhezustand nur ein Bruchteil (bis ...
Kapillare (capillary), (lat. capillus „Haargefäß“); kleinstes Blutgefäß mit sehr dünner Wand (Endothel), die den Austausch von Gasen (→Gasstoffwechsel), Nährstoffen und Stoffwechselendprodukten (→Stoffwechsel) zwischen Blut und Gewebe ermöglicht. →Kapillarisierung, →Hämatokrit Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Blutkapillare– Zugriff 8.11.2019
Ischiocrurale Muskulatur (ischiocrural muscles) →Hamstrings