Rundrücken (humpback; juvenile kyphosis) →(Hyper)Kyphose
Rundmuskel, großer (m. teres major), Ursprung: unterer Schulterblattwinkel, Ansatz: unterhalb Oberarmkopf, Funktion: als „Brudermuskel“ des langen Rückenmuskel (m. latissimus dorsi) zieht er den gespreizten Arm an den Körper heran und dreht ihn nach innen und etwas nach hinten (“Gelehrtenmuskel“). Somit ist er maßgeblich am Kraularmzug beteiligt. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Musculus_teres_major – Zugriff 25.03.23
Rumpf (trunc), Körperstamm ohne Hals, Kopf und Extremitäten (Torso) oder Teil eines Flugzeuges/Schiffes. →Rumpfbeuge, →Rumpfkraft, →Rumpfmuskulatur, →Rumpfstabilisation, →Core Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Rumpf– Zugriff 23.03.23
Rückenmuskel, langer (m. latissimus dorsi), größter Flächenmuskel des Menschen, Ursprung: untere Brustwirbel, Lendenwirbel, Ansatz: Oberarmknochen, Funktion: Innenrotation und Anziehen des Arms an den Rumpf (Adduktion) und dahinter (Retroversion), am kraftvollsten beim zuvor gehobenen Arm (z.B. beim Holzhacken). Dank dieser drei Bewegungen am Schultergelenk zählt er gemeinsam mit dem Großen Brustmuskel (pectoralis major) zu den wichtigsten ...
Rotatorenmanschette (rotator cuff), Muskelgruppe aus Unterschulterblattmuskel (m. subscapularis), Ober- und Untergrätenmuskel (m. supraspinatus et infraspinatus) und kleiner Rundmuskel (m. teres minor), die die Stabilität des nur instabil knöchern und bandgeführten Oberarmgelenks gewährleistet und den Oberarm nach oben, innen und außen drehen (rotieren) kann. →Schwimmerschulter, Die Häufigkeit behandlungsbedürftiger Probleme im Bereich der Schulter wird bei Überkopfdisziplinen, ...
ROHRER-Index (ROHRER-index) auch Ponderal-Index, Körperfüllenindex als Quotient aus Körpermasse (g) zu Körperhöhe3 (cm). In der neueren Literatur durch den Body-mass-Index ersetzt (der die Körperhöhe nur zum Quadrat erhebt). Mit zunehmendem Längenwachstum wird der ROHRER-Index kleiner, bei zunehmender Körperfülle größer. Daten von 7500 Athleten zeigen signifikante Differenzierungen anthropometrischer Merkmale in Abhängigkeit vom Körperbautyp. So sind bei ...
Rezeptor (receptor), lat. receptor – „Empfänger“; Sinneszelle zur Aufnahme von Reizen in verschiedener Form, z.B. Exterorezeptoren (für Umweltreize, z.B. Fotorezeptoren), Enterorezeptoren (für inneres Milieu), Propriozeptoren (für Körperlage im Raum, Muskel- und Sehnenspannung), Chemorezeptoren (Änderung chem. Milieu) usw. Allen Rezeptoren ist gemein, dass sie wahrgenommene Reize ab einer gewissen Reizschwelle in elektrische Signale (Rezeptorpotentiale) umwandeln. →Reizstufenregel ...
Retroversion (retroversion), lat. retro „zurück“ und vertere „wenden“; Rückschwingen eines Armes oder Beines (dorsal). Gegenteil: Anteversion Die Retroversion der Arme erlaubt sowohl beim Armeinsatz im Skilauf als auch in der Druckphase beim Kraul-/Delfinschwimmen den letzten Abdruck vor der Überleitungsphase (Recoveryphase). Beteiligt sind daran besonders der Deltamuskel (m. deltoideus), der Unterschulterblattmuskel (m. subscapularis) und der große ...
Rekrutierung (recruitment), lat. recrescere dt. wieder nachwachsen; Einberufung von Soldaten (in Schweiz für Musterung), allgemein das Beschaffen von Personal für Zielgruppen (→Sportkader,→Talentförderung ) In der Physiologie versteht man darunter die Inanspruchnahme molekularer oder zellulärer Ressourcen für einen bestimmten Zweck, wie zum Beispiel die Rekrutierung von Signalproteinen in spezifische Zellkompartimente, um Signalprozesse zu ermöglichen (DocCheck Flexikon). ...
Reizleitungssystem (conductive system) →Erregungsleitungssystem des Herzens (da nicht der Reiz, sondern die Erregung geleitet wird)