Querbrückenbildung (cross-bridge formation), Verkürzung der Sarkomere durch intrazelluläre Kalziumerhöhung als Grundlage der Muskelkontraktion. →Myofibrille Mehr dazu: https://flexikon.doccheck.com/de/Querbr%C3%BCckenzyklus – Zugriff 8.10.22
Pronator (pronator), lat. pronare – verbeugen, bücken; Muskel, der eine Drehbewegung im Unterarm bzw. Hebung/Senkung des inneren Fußrandes (Pronation) bewirkt. An der Pronationsbewegung der Hand sind folgende Unterarmmuskeln beteiligt: Musculus pronator quadratus (viereckiger Einwärtsdreher) Musculus pronator teres (runder Einwärtsdreher) Musculus brachioradialis (Oberarmspeichenmuskel) Durch Drehbewegungen des Einwärtsdrehers kann der Mittelarmnerv (Nervus medianus) eingeschnürt werden und es ...
Pronation (pronation), lat. pronare – verbeuen, bücken; Drehung von Hand oder Fuß bei gleichzeitigem Heben des äußeren und Senkung des inneren Handballens bzw. Fußrandes. Gegenteil: Supination (Gedächtnisstütze für Hand: bei Pronation liegt die Hand wie beim Brotschneiden“). Durch Supination und Pronation kann der Fuß an unterschiedliche Bodenprofile angepasst und damit die Kontaktstabilität zur Auflagefläche erhöht ...
Kniegelenk (knee-joint), als „Vermittler zwischen Hüftgelenk und Sprunggelenken“ (Tittel, 2003, S.192) das größte, komplizierteste und empfindlichste Gelenk des Menschen. Es kann im Gegensatz zu anderen Gelenken gegensätzliche Funktionen verrichten, von der Stabilisierung (Stand) bis zur Beugung des Beines und der Innen– wie Außenrotation des Unterschenkels dank der Freiheitsgrade durch drei Knochen und sechs Gelenkflächen. Der ...
posterior (posterior), lat. posterior „hinterer“; an der Rückseite gelegen, z.B. posterior cruciate ligament = hinteres Kreuzband, →dorsal Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Posterior – Zugriff 19.11.21
Herz-Kreislaufsystem (HKS) (Kreislauf) (heart circulation system), kardiovaskuläres System, Transportsystem, das durch eine Pumpe (→Herz), ein Gefäßsystem (Blutgefäße) und ein Transportmittel (→Blut) die Körperzellen mit den für den Stoffwechsel notwendigen Substanzen sowie Wärme versorgt und Abbauprodukte entsorgt. Sport führt zu einer Ökonomisierung zahlreicher Funktionen des HKS und ist damit ein wichtiger Faktor bei der Verhinderung von ...
Plantarflexion (plantar flexion), lat. planta „Fußsohle“; Beugung des Fußes in Richtung Fußsohle. Eine gute Plantarflexion ist in einigen Sportarten unerlässlich, so für Haltungsnoten wie im Wasserspringen oder für einen effektiven Vortrieb, besonders in den Schlagschwimmarten. So erreichen z.B. gute Delfinschwimmer einen Beugewinkel von 90° (→Delfinbewegung), die zu 90% der dreiköpfige Wadenmuskel ermöglicht. 90% des Antriebs ...
phasisch (phasic), in regelmäßigen Abständen (Phasen) wiederkehrend; auf die Muskulatur bezogen unterscheidet man tonische (Halte-) und phasische (Bewegungs-) Muskulatur. Die phasische Muskulatur ist schlechter durchblutet, ermüdet schneller und neigt nicht zur Verkürzung. Wird sie nicht regelmäßig gekräftigt, verkümmert (atrophiert) sie schnell (Gehrke 1999). Mehr zum Thema: https://www.shtv.de/wp-content/uploads/2015/09/Tonische-und-phasische-Muskulatur.pdf (Zugriff 23.09.21)
Parietallappen (perietal lobe), Abschnitt des Großhirns, mit somatosensorischen Funktionen und Beteiligung an räumlicher Aufmerksamkeit und Denken sowie visuelle Steuerung von Bewegungen. „Im Parietallappen residiert einerseits die Somatosensorik: Was der Körper fühlt, wo sich eigene Gliedmaßen befinden und in welcher Stellung, dies ist Aufgabe der Propriozeption und des primären somatosensorischen Cortex. Der posteriore Parietallappen setzt diese ...
Palmarflexion (palmarflexion), lat. palma „Hand“, flectere „Beugen“, Beugung der Hand in Richtung Hohlhand bzw. Unterarmbeugeseite. →Volarflexion Mehr zum Thema: http://symptomat.de/Palmarflexion – Zugriff 5.03.21