Kategorie: Ausdauertraining
Laktatakkumulation
Laktatakkumulation (lactate accumulation), Anhäufung von Laktat, wenn sich bei körperlicher →Belastung Laktatbildung und Laktatelimination nicht mehr die Waage (→Laktat steady state, maximales) halten. Bei falscher Belastungsgestaltung im Stufentest (zu intensive Stufen, zu geringe Pausen) entstehen Laktatwerte, die das Ergebnis im Hinblick auf die wirklichen Verhältnisse in Training und Wettkampf verfälschen und zu falschen Folgerungen für…
WeiterlesenLaktattoleranztraining
Laktattoleranztraining (lactate tolerance training) →Stehvermögentraining, →Laktattoleranz
WeiterlesenLauf
Lauf (running), 1. Als „Laufsport“ natürliche Sportart des Menschen, bereits bei den Olympischen Spielen der Antike von Kurzstrecken bis zum „Botenlauf“ (Marathon) ausgetragen. Inzwischen fester Bestandteil der Leichtathletik und zugleich zahlreicher Laufveranstaltungen im Breitensport und Freizeitsport ("Lauf dich gesund").. Im Training der Schwimmer Bestandteil des Trainings mit allgemeinen Mitteln an Land, wobei auf Laufbahnen oder…
WeiterlesenLauf-ABC
Lauf-ABC (running basics), auch "Laufschule"; aus der Leichtathletik übernommene Übungsfolge zur Kräftigung der Laufmuskulatur, die auch in das allgemeine Krafttraining des Schwimmers übernommen wurde. Dazu gehören folgende Übungen: Fußgelenkarbeit, Kniehebelauf, Anfersen, Hopserlauf, Sprunglauf, Wechselsprünge, Springen auf einem Bein, Mehrfachsprünge, Überkreuzlaufen. Diese Übungen werden in der Gruppe im Kreis ausgeführt oder als größere Belastung auch im…
WeiterlesenMethode, kontinuierliche
Methode, kontinuierliche (method, continiuous), Trainingsmethode im Bereich des extensiven Ausdauertrainings (Belastungszonen 1 und 2) zur bevorzugten Ausbildung der Grundlagenausdauer, auch als Dauermethode bezeichnet. Ziel ist die Verbesserung von Schwimmgeschwindigkeit und Bewegungsökonomie bei aerober Beanspruchung, sowie die Erhöhung der aeroben Enzymaktivität und der intramuskulären Fettspeicher. Intensiver geschwommen grenzt sie bei notwendig geringerem Belastungsumfang an den aerob-anaeroben Übergangsbereich…
WeiterlesenMittelzeitausdauer
Mittelzeitausdauer (medium-term endurance), Kategorie der spezifischen Ausdauer bei einer Belastungsdauer von 2 bis 10 Minuten und damit sehr unterschiedlicher Energiegewinnung (vorrangig anaerob-glykolytisch bei 2 min bis zu dominant aerob bei 10 min). Entsprechend der Belastungsdauer entfallen etwa 20% der Wettkampfdisziplinen im Schwimmen auf den MZA-Bereich. Leistungsbestimmend sind damit sowohl die aerobe Kapazität als auch Laktattoleranz,…
WeiterlesenMittelzeitintervallmethode
Mittelzeitintervallmethode (medium-time interval method), Variante des Intervalltrainings nach der Belastungsdauer (2-8 min) auf der Basis der Mittelzeitausdauer bei vorrangig glykolytischem Stoffwechsel. Die Pausen bis zu einer Minute bei höherer (intensive Mittelzeitintervallmethode.) oder darunter bei mittlerer Intensität (extensive Mittelzeitintervallmethode). Für Kurzstreckler zur Entwicklung der allgemeinen Grundlagenausdauer, für Mittelstreckler und besonders Langstreckler nahe Wettkampfgeschwindigkeit (= Belastungszonen 3…
WeiterlesenMuskelhypertrophie
Muskelhypertrophie (hypertrophy of muscle), lat. hypertrophia "Überernährung"; Größenzunahme des Muskels, konkret der Muskelfasern (vornehmlich der FTF IIb). Die Jüngste Fortschritte in der Molekularbiologie haben bestätigt, dass durch körperliche Betätigung anabole Hormone freigesetzt werden (Anabolismus). Zugleich scheinen intrinsische Faktoren der Muskelkontraktion eine wichtige Rolle bei der durch körperliche Betätigung ausgelösten Proteinsynthese und Hypertrophie zu spielen (Arantes…
WeiterlesenNegativsplit
Negativsplit (negative Spli), Rennstrategie, bei der die zweite Hälfte eines Rennens schneller absolviert wird als die erste Hälfte, wobei die Geschwindigkeit der ersten Hälfte bewusst etwas langsamer erfolgt, um die schnellere zweite Hälfte zu gestalten. So wurden mehr als die Hälfte der offiziellen Marathon-Weltrekorde mit Negativ-Splits gelaufen. Im Schwimmen wird diese Taktik häufig bei Strecken…
WeiterlesenOwn-Zone
Own-Zone (engl.), „eigene Zone“. von Pulsuhr-Hersteller Polar eingeführter Begriff für den individuell optimalen Herzfrequenzbereich, dem der variable zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Herzschlägen in Millisekunden zugrunde liegt. Bei den meisten Erwachsenen entspricht die Own-Zone einer Intensität von ca. 65-85 % der maximalen Herzfrequenz. Bei gesunden Menschen befindet sich die Herzfrequenz-Variabilität im Ruhezustand auf dem…
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