Corticosteroide (corticosteroids) →Kortikosteroide
Chlorid (Cl) (chloride), Salz der Salzsäure, das zusammen mit Natrium den Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert und als Bestandteil der Magensäure die Verdauung beeinflusst. Bei Cl-Mangel kommt es zu Störungen der Magensäureproduktion, niedrigem Blutdruck, schnellem Puls oder erhöhtem pH-Wert im Blut. und Durchfall. Chlorid ist im Kochsalz, gesalzenen Lebensmitteln und Mineralwasser enthalten. Sportliche Aktivität führt zu ...
Chlor (Cl) (chlorine), griech. chlōrós „hellgrün, frisch“; chemisches Element aus der Gruppe der Halogene. →Chlorid Chlor wird als alternativloses Desinfektionsmittel zur Wasserentkeimung in Schwimmbädern genutzt. Die Belastung der Luft mit Chlor-Reaktionprodukten liegt in deutschen Bädern weit unterhalb der gültigen Grenzwerte (Landesgesundheitsamt Stuttgart 1995). Deshalb werden die gesundheitlichen Risiken durch das Schwimmen in Bädern gegenüber den ...
Carnitin/L-Carnitin (carnitine), vor allem in der quergestreiften Muskulatur vorkommender vitaminähnlicher Wirkstoff, der beim Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle spielt. Carnitin soll angeblich das Muskelwachstum fördern und die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgen sowie durch den Muskelaufbau zu einer Fettminderung im Körper beitragen. L-Carnitin, der viel gepriesene „fat burner“ (Fettverbrenner), beschleunigt weder den Fettabbau, noch die Gewichtsabnahme. ...
Burst, oxidativer (respiratory burst), Freisetzung (burst = Entladung/Explosion) von aggressiv-lytischen1 Sauerstoffradikalen durch neutrophile Granulozyten 2 und Makrophagen3 (http://flexikon.doccheck.com/de/Oxidativer_Burst). Die neutrophilen Granulozyten können Fremdelemente aufnehmen (Phagozytose). Diese Aktivität ist mit der Produktion reaktiver Sauerstoffmetabolite (freie Radikale) verbunden und wird auch als „repiratorischer Burst“ (oxidativer Stress) bezeichnet. Bei der Phagozytose werden die Fremdkörper „vereinnahmt“, während beim respiratorischen ...
Blutbild (blood count; hemogram), Befunde des peripheren Blutes bezüglich seiner Bestandteile (→Erythro-, Leuko-, Thrompo-, Retikulozyten). Am kleinen Blutbild erkennt der Arzt, ob es erste Hinweise auf eine Erkrankung gibt (Infektion, Blutarmut, Entzündung). Mit der sportmedizinischen Grunduntersuchung werden neben dem kleinen Blutbild (Kassenleistung) weitere Parameter erfasst, die für die Belastbarkeit des Sportlers aussagekräftig sind: Kleines Blutbild: ...
Biokatalysator (bio-catalyser), Molekül (meistens Enzym), das biologische Vorgänge beschleunigt, nach dem Vorgang aber wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeht. →Enzyme Beispiel: Jugendlichen Schwimmern wurde über zwei Wochen bei täglich zwei Trainingseinheiten a 5 km das Coenzym Q10 supplementiert. Dieser Biokatalysator ist essentiell für die Resynthese von Adenosintriphosphat und verhindert damit nachteilige Änderungen von antioxidativen Enzymen ...
Beta-2-Agonisten (β2-agonists), aus der Tiermast bekannte Gruppe von Substanzen mit anaboler Wirkung (z.B. →Clenbuterol), die in der Humanmedizin zur Bekämpfung vom Atemwegserkrankungen eingesetzt werden. Sie stimulieren die Beta-2-Rezeptoren, erschlaffen dadurch die Bronchialmuskulatur und lindern so die Symptome eines Asthmaanfalls. Hinweis der NADA (Stand 15.03.2016): Die inhalative Anwendung der Substanzen Salbutamol, Salmeterol und Formoterol ist nicht ...
Base excess (BE) →Basenabweichung
Azetylcholin (acetylcholin), Neurotransmitter („Vaguswirkstoff“), überträgt u.a. Erregungen vom Nerv zum Muskel. Weiter sind viele kognitive Prozesse an Azetylcholin als Botenstoff gebunden. So ist die Alzheimersche Krankheit auf Azetylcholin-Mangel zurückzuführen. Es scheint auch bei Lernvorgängen eine maßgebliche Rolle zu spielen (Wikipedia). Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Acetylcholin