Reibungskoeffizient

15. November 2022 R 0
Reibungskoeffizient (μ) (coefficient of friction), Maß für die Größe der Reibkräfte, die zwischen zwei Festkörpern wirken. Er wird experimentell durch Schleppversuche von Körpern mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien ermittelt. Ist sein Betrag Null, so gibt es keine Reibung. Es wird ein Wert für die Haftreibung (wenn keine Relativbewegung zwischen den Reibflächen besteht) und ein Wert für die ...

Referenzpunkt

30. Oktober 2022 R 0
Referenzpunkt (reference point; basing point), Bezugspunkt, mit dessen Hilfe Daten aus unterschiedlichen Koordinatensystemen auf ein gemeinsames System transformiert werden. Bei Maschinen oder Geräten dient der Referenzpunkt zur Eichung und Kontrolle des Messsystems. Das bedeutet, dass nach dem Einschalten der Maschine die Referenzpunkte aller Achsen angefahren und so die Achsen geeicht werden, um Messsystem und Steuerung ...

Reaktivitätsindex (RI)

25. Oktober 2022 R 0
Reaktivitätsindex (RI) (reactivity quotient), In der Psychologie als interpersoneller Reaktivitätsindex ein veröffentlichtes Messwerkzeug zur mehrdimensionalen Beurteilung von Empathie. In der Biomechanik das Verhältnis von Flughöhe zu Stützzeit, so sollte bei jedem Drop-Jump (Tief-hoch-Sprung) ein möglichst hoher Reaktivitätsindex angestrebt werden (Güllich & Schmidtbleicher, 1999). →Dehnungs- Verkürzungs-Zyklus Auf die Wende im Schwimmen übertragen wäre es das Verhältnis ...

Explosivkraft

11. Oktober 2022 E 0
Explosivkraft (explosive pover), als Kraftanstieg pro Zeiteinheit eine Komponente der Schnellkraft (hohe Anstiegsgeschwindigkeit der Kraft). Sie spielt in der Leistungsdiagnostik (Steilheit der Kraft – Zeit – Kurve) eine Rolle. (→Startkraft) und hat eine enge Beziehung zur Maximalkraft (Schmitz & Stahl, 1999). →Sprungkraft, →Velocity Based Training Für eine sportliche Leistung ist ein Optimum an Explosivkraft notwendig, ...

Leistung

10. Oktober 2022 L 0
Leistung (performance), physikalisch power (Physik) Quotient aus Arbeit und Zeit (P = W : t), z.B. wird an der Zugbank in o,8 Sekunden eine Arbeit von 350 Nm bewältigt, dann entspricht das einer Leistung von 437,5 Nm/sec. „Grad einer körperlichen oder geistigen Beanspruchung sowie deren Ergebnis“ (MEYERS LEXIKON). Im Leistungssport nimmt die Darstellung der Leistung ...

Prinzip, biomechanisches

12. März 2022 P 0
Prinzip, biomechanisches (principle, biomechanical), „Allgemeiner Grundsatz der Handlungsorientierung für biomechanisch zweckmäßige Lösungen von Bewegungsaufgaben“ (Sust, in Schnabel & Thieß 1993, S. 637). Anhand der 1967 von Hochmuth formulierten biomechanischen Prinzipien lässt sich die Zweckmäßigkeit vieler Bewegungen objektiv bewerten: Prinzip der Anfangskraft, Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges, Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf, Prinzip der zeitlichen Koordination ...

Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges

11. März 2022 P 0
Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges (principle of the optimum accelerative distance) → Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf; zweckmäßiges Ausnutzen des Beschleunigungsweges um eine maximale Endgeschwindigkeit zu erreichen. Das Prinzip fusst auf der biomechanischen Gesetzmäßigkeit, dass eine konstante Kraft  einer Masse eine umso höhere Endgeschwindigkeit gibt, je länger die Kraft auf die Masse einwirkt. →Trainingsprinzip Beispiel: ...

Prinzip der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen

07. März 2022 P 0
Prinzip der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen (principle of the temporal co-ordination of partial impulses), biomechanisches Prinzip. das besagt, dass die durch die Teilbewegungen produzierten Impulse zeitlich optimal aufeinander abgestimmt sein sollen. Die Einzelimpulse beeinflussen sich gegenseitig und können nicht einfach addiert werden. Neuerdings wird das Prinzip abgewandelt zum „Go-and-Stop-Prinzip“, wonach ein Objekt (Ball, Speer, Kugel ...