Kategorie: Biomechanik
Virtual Reality (VR)
Virtual Reality (virtuelle Realität), "computergenerierte Wirklichkeit mit Bild (3D) und in vielen Fällen auch Ton. Sie wird über Großbildleinwände, in speziellen Räumen (Cave Automatic Virtual Environment, kurz CAVE) oder über ein Head-Mounted-Display (Video- bzw. VR-Brille) übertragen. Bei Mixed Reality wird entweder Realität erweitert (Augmented Reality), wobei für die Darstellung und Wahrnehmung eine AR-Brille (oft Datenbrille…
WeiterlesenVolumenmittelpunkt
Volumenmittelpunkt (VM) (centroid of a volume), Der „Mittelpunkt des vom Körper verdrängten Wasservolumens (Massenmittelpunkt der verdrängten Wassermasse). Die Drehachse, um die sich ein Körper im Wasser dreht, geht durch den Volumenmittelpunkt.“ (Reischle, 1988). Am Volumenmittelpunkt wirkt die Resultierende der am Körper angreifenden statischen Auftriebskräfte. Durch Teilkörperbewegungen (→Teilbewegung) und die Atmung kann das Verhältnis von VM…
WeiterlesenVortex
Vortex (Wirbel, Turbulenz), lat. vortex „Wirbel“; allgemein eine Kreisströmung einer Flüssigkeit, eine um eine Achse rotierende Wassermenge mit hohem Impuls, der für einen Kraftstoß auf den Körper genutzt werden kann. So entwickeln sich beim Schwanzflossenantrieb der Fische gegeneinander versetzte Wirbel, die dem Fisch Schub verleihen (bei Reischle, 2015, S. 42/43) Bezogen auf den Schwimmer ist…
WeiterlesenVortex-Konzept
Vortex-Konzept (vortex concept) →Antriebskonzept, vortexorientiertes, →Vortex
WeiterlesenVortrieb
Vortrieb (propulsion), in der Physik eine Kraft der Antriebstechnik, im Bergbau Abbau von Rohstoffen (Streckenvortrieb) (Wikipedia) Im Schwimmen ist Vortrieb die entscheidende horizontale Kraft in Schwimmrichtung entgegengesetzt zum Wasserwiderstand, auch Antriebskraft (→Antrieb), die dadurch zustande kommt, dass Wasser mit möglichst großer Geschwindigkeit und in möglichst großer Menge entgegen der Bewegungsrichtung bewegt wird. Maß für den…
WeiterlesenVortriebswirkungsgrad
Vortriebswirkungsgrad (ep) (propulsion efficiency), auch „Schub“. Aus der Flugzeugtechnik übernommene Formel, die das Verhältnis von Vortriebsleistung zur Strahlleistung und damit die Güte eines Triebwerks beschreibt. Auf das Schwimmen bezogen handelt es sich um das Verhältnis von der Leistung zur Überwindung des Wasserwiderstandes (Pd) zur gesamten mechanischen Leistungsabgabe (P0), die als Summe von Wasserwiderstand (Pd) und…
WeiterlesenWasser
Wasser (water), farblose Flüssigkeit mit mittlerer Dichte (Dichtezahl 1 bei 4°C) und Fortbewegungsmedium des Schwimmers. Wasser ist zugleich essentieller Nährstoff, dessen Mangel (→Dehydration) die sportliche Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. Wasser muss für Schwimmwettkämpfe und Training speziell aufbereitet (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Badewasseraufbereitung) und temperiert sein. Bei Wassertemperaturen < 18° C dürfen Kinder und Jugendliche nicht starten. Nach dem tödlichen…
WeiterlesenWasserdruck
Wasserdruck (water pressure), Druck, den das Wasser auf alle Körper ausübt (→hydrostatischer Druck innerhalb des Wassers). Die Druckkraft (F) ist abhängig von der Größe der Fläche, auf die der Wasserdruck wirkt, und von der Höhe der Wassersäule. Mit zunehmender Wassertiefe nimmt der Wasserdruck zu; beim Schwimmen beträgt er etwa 5kp. Deshalb sollte der Abdruck der…
WeiterlesenWassergefühl
Wassergefühl (water feeling), auch Wasserbewegungsgefühl (Staub et al. 2021), komplexe koordinative Fähigkeit als Folge von Veranlagung und Erfahrung im Umgang mit dem Wasser, wobei Vortrieb (→Widerlager finden) und geringe Widerstandsbildung die wesentlichen Kenngrößen sind. Wassergefühl wird über taktiles, visuelles, vestibulares und vor allem kinästhetisches Sinnessystem erschlossen. Es ist der „Modus des Sich-selbst-Erlebens in Veränderungen im…
WeiterlesenWasserlage
Wasserlage (balance) Lage des Schwimmers im Verhältnis zur Horizontale der Wasseroberfläche. Zu einer optimalen Wasserlage zählen folgende Kriterien (Cserepy, 2004): ausgeglichene Balance der Vertikalkräfte vor und hinter dem Körperschwerpunkt, minimaler Frontwiderstand (→Formwiderstand) des Körpers, minimaler Anteil an Antriebskraft zur Stabilisierung, keine Einschränkung der Antriebsbewegungen durch die Körperlage, Annäherung des Körperschwerpunktes an den Volumenmittelpunkt., Dabei sind…
Weiterlesen