Kategorie: Biomechanik

Diese Kategorie enthält 304 Einträge

Virtual Reality (VR)

Virtual Reality (virtuelle Realität), "computergenerierte Wirklichkeit mit Bild (3D) und in vielen Fällen auch Ton. Sie wird über Großbildleinwände, in speziellen Räumen (Cave Automatic Virtual Environment, kurz CAVE) oder über ein Head-Mounted-Display (Video- bzw. VR-Brille) übertragen. Bei Mixed Reality wird entweder Realität erweitert (Augmented Reality), wobei für die Darstellung und Wahrnehmung eine AR-Brille (oft Datenbrille…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2025
  • Überarbeitet am: 8. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Volumenmittelpunkt

Volumenmittelpunkt (VM) (centroid of a volume), Der „Mittelpunkt des vom Körper verdrängten Wasservolumens (Massenmittelpunkt der verdrängten Wassermasse). Die Drehachse, um die sich ein Körper im Wasser dreht, geht durch den Volumenmittelpunkt.“ (Reischle, 1988). Am Volumenmittelpunkt wirkt die Resultierende der am Körper angreifenden statischen Auftriebskräfte. Durch Teilkörperbewegungen (→Teilbewegung) und die Atmung kann das Verhältnis von VM…

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  • Erstellt am: 12. August 2017
  • Überarbeitet am: 12. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Vortex

Vortex (Wirbel, Turbulenz), lat. vortex „Wirbel“; allgemein eine Kreisströmung einer Flüssigkeit, eine um eine Achse rotierende Wassermenge mit hohem Impuls, der für einen Kraftstoß auf den Körper genutzt werden kann. So entwickeln sich beim Schwanzflossenantrieb der Fische gegeneinander versetzte Wirbel, die dem Fisch Schub verleihen (bei Reischle, 2015, S. 42/43) Bezogen auf den Schwimmer ist…

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  • Erstellt am: 12. August 2017
  • Überarbeitet am: 12. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Vortex-Konzept

Vortex-Konzept (vortex concept) →Antriebskonzept, vortexorientiertes, →Vortex

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  • Erstellt am: 12. August 2017
  • Überarbeitet am: 12. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Vortrieb

Vortrieb (propulsion), in der Physik eine Kraft der Antriebstechnik, im Bergbau Abbau von Rohstoffen (Streckenvortrieb) (Wikipedia) Im Schwimmen ist Vortrieb die entscheidende horizontale Kraft in Schwimmrichtung entgegengesetzt zum Wasserwiderstand, auch Antriebskraft (→Antrieb), die dadurch zustande kommt, dass Wasser mit möglichst großer Geschwindigkeit und in möglichst großer Menge entgegen der Bewegungsrichtung bewegt wird.  Maß für den…

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  • Erstellt am: 12. August 2017
  • Überarbeitet am: 12. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Vortriebswirkungsgrad

Vortriebswirkungsgrad (ep) (propulsion efficiency), auch „Schub“. Aus der Flugzeugtechnik übernommene Formel, die das Verhältnis von Vortriebsleistung zur Strahlleistung und damit die Güte eines Triebwerks beschreibt. Auf das Schwimmen bezogen handelt es sich um das Verhältnis von der Leistung zur Überwindung des Wasserwiderstandes (Pd) zur gesamten mechanischen Leistungsabgabe (P0), die als Summe von Wasserwiderstand (Pd) und…

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  • Erstellt am: 12. August 2017
  • Überarbeitet am: 12. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasser

Wasser (water), farblose Flüssigkeit mit mittlerer Dichte (Dichtezahl 1 bei 4°C) und Fortbewegungsmedium des Schwimmers. Wasser ist zugleich essentieller Nährstoff, dessen Mangel (→Dehydration) die sportliche Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. Wasser muss für Schwimmwettkämpfe und Training speziell aufbereitet (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Badewasseraufbereitung) und temperiert sein. Bei Wassertemperaturen < 18° C dürfen Kinder und Jugendliche nicht starten. Nach dem tödlichen…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserdruck

Wasserdruck (water pressure), Druck, den das Wasser auf alle Körper ausübt (→hydrostatischer Druck innerhalb des Wassers). Die Druckkraft (F) ist abhängig von der Größe der Fläche, auf die der Wasserdruck wirkt, und von der Höhe der Wassersäule. Mit zunehmender Wassertiefe nimmt der Wasserdruck zu; beim Schwimmen beträgt er etwa 5kp. Deshalb sollte der Abdruck der…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wassergefühl

Wassergefühl (water feeling), auch Wasserbewegungsgefühl (Staub et al. 2021), komplexe koordinative Fähigkeit als Folge von Veranlagung und Erfahrung im Umgang mit dem Wasser, wobei Vortrieb (→Widerlager finden) und geringe Widerstandsbildung die wesentlichen Kenngrößen sind. Wassergefühl wird über taktiles, visuelles, vestibulares und vor allem kinästhetisches Sinnessystem erschlossen. Es ist der „Modus des Sich-selbst-Erlebens in Veränderungen im…

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  • Erstellt am: 11. November 2021
  • Überarbeitet am: 12. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserlage

Wasserlage (balance) Lage des Schwimmers im Verhältnis zur Horizontale der Wasseroberfläche. Zu einer optimalen Wasserlage zählen folgende Kriterien (Cserepy, 2004): ausgeglichene Balance der Vertikalkräfte vor und hinter dem Körperschwerpunkt, minimaler Frontwiderstand (→Formwiderstand) des Körpers, minimaler Anteil an Antriebskraft zur Stabilisierung, keine Einschränkung der Antriebsbewegungen durch die Körperlage, Annäherung des Körperschwerpunktes an den Volumenmittelpunkt., Dabei sind…

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  • Erstellt am: 22. Dezember 2020
  • Überarbeitet am: 22. Dezember 2020
  • Autor: Klaus Rudolph