Rundrücken (humpback; juvenile kyphosis) →(Hyper)Kyphose
Rückenbeschwerden (pain in the back), Beschwerden im Rücken mit vielfältigen Ursachen „Eine der möglichen Ursachen ist aufs engste mit unserer Stammesgeschichte verbunden. Der Weg von der stabilen Vierpunkt- zur instabilen Zweipunkt -Unterstützung mit ständiger Körperschwerpunkt-Verlagerung erfordert zur Aufrichtung und Balance von Rumpf und Kopf viel Haltearbeit, die eine gute Ausdauer-Leistungsfähigkeit voraussetzt. Sie ist jedoch – ...
Infekt (infect), lat. inficere „hineintun“; Ansteckung (Infektion) durch Mikroorganismen (Bakterien, →Viren, Pilze, Parasiten), die zu Krankheit (→Infektionskrankheit), einer „stummen“ Infektion oder einer unschädlichen Symbiose führen können. Zu unterscheiden ist zwischen Virusinfekt und bakterieller Infektion →Infektherde ••• häufig | •• manchmal | • selten | – nie
Burnout (dt.:ausgebrannt), aus dem Engl. übernommene Beschreibung für einen chronischen Erschöpfungszustand mit Krankheitsgefühl, der über Monate andauern kann und bis jetzt noch nicht eindeutig wissenschaftlich definiert ist. Die deutschen Psychologen definierten Burn-out als „Risikozustand für psychische und somatische (körperliche) Erkrankungen durch Arbeitsüberlastung“ und grenzten diesen Zustand von psychischen Erkrankungen, z.B. einer Depression ab, wobei die ...
Medi-Taping (engl.), „Heilpflaster“. Aus der japanischen Medizin („KINESIO-Taping) weiterentwickeltes Verfahren der physikalischen Therapie zur Behandlung von muskulär bedingten Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Dazu werden eigens dafür entwickelte elastische Tapes (Bänder/Pflaster) mit speziellen Anlegetechniken verwendet, um. die Muskelfunktion zu verbessern sowie Gelenkkinematik, Lymphabfluss und Schmerzregulation zu unterstützen. Medi-Taping wird zunehmend auch im Sport als Alternative zu Schmerzmitteln ...
Psychose (psychosis), griech. psychosis „Beseeltheit“; schwere psychische Störung, teilweise mit Verlust des Bezugs zur eigenen Person oder/und zur Umwelt. Typisches Kennzeichen sind Verfolgungswahn oder Wahrnehmung von nicht vorhandenen Dingen (Halluzinationen). Man unterteilt sie in organische Psychosen (Hirnerkrankungen, Medikamente…) und nichtorganische Psychosen (Schizophrenie, →Depression). →Amphetamine Doping mit anabolen Steroiden kann als Nebenwirkung zu Angstpsychosen, Verfolgungswahn und ...
Psychopharmaka (psychotropic drugs), griech. psychḗ „Seele“, phármakon „Arzneimittel“; Medikamente, die bestimmte Stoffwechselvorgänge im Gehirn und so die psychische Verfassung beeinflussen (psychoaktive oder psychotrope Effekte; psychotrop = “die Seele beeinflussend”). Es werden sieben Gruppen unterschieden: Antidepressiva Stimmungsstabilisierer (Phasenprophylaktika) Antipsychotika (Neuroleptika) Anxiolytika / Hypnotika Antidementiva Psychostimulanzien Sonstige Psychopharmaka Psychopharmaka werden ...
Prädisposition (predisposition), lat. dispositio „Einstellung“; Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen oder Verletzungen, die genetisch, konstitutionell oder psychisch bedingt sein kann. Ein Beispiel sind die Gelenke hypermobiler Schwimmer, die zwar große Bewegungsamplituden erlauben, aber zugleich störanfälliger gegenüber Belastungen sind. In der Entwicklungspsychologie eine angeborene Bereitschaft, sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln oder eine bestimmte Eigenschaft auszubilden ...
anorexia athletica (Anorexie= medizinischer Fachbegriff für Appetitlosigkeit). Störung des Essverhaltens bei Sportlern, gekennzeichnet durch bewusste Verringerung des Körpergewichts bis zum Untergewicht (Magersucht, Essstörung). Dabei gibt es speziell im Skilanglauf oder in der Leichtathletik einen ganz klaren Trend, die Läuferinnen und Läufer werden immer dünner. Nicht aktive Masse wird als Ballast gesehen. Der Trugschluss, je leichter ...
Hitzschlag (heat stroke; thermoplegia), schwerste Form der Schädigung durch Hitze mit erhöhter Körperkerntemperatur. Prophylaktisch sollten ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zugeführt werden. Akuttherapie: · Flachlagerung in kühler Umgebung · Dosierter Wärmeentzug bis > 38°C · Mit Wasser besprengen · Einwickeln in feuchte Tücher · Gegebenenfalls Plasmaexpander intravenös infundieren · Ständige Kontrolle der Körperkerntemperatur und der Vitalfunktionen ...