Gerontologie (gerontology), griech. géron „Greis“; Wissenschaft vom Altern (Alternswissenschaft), die durch die demografische Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Erkenntnisse der Gerontologie können auch für den Freizeitsport-, Breiten und Gesundheitssport Älterer genutzt werden. Die enge Bindung zum Sport ergibt sich aus der Aktivität als ein zentrales Merkmal „erfolgreichen Alterns“. Hierbei geht es besonders um die Wechselwirkung ...
Geschlechtsbestimmung, Geschlechtsdetermination (sex-test, sex determination), Einteilung in „männlich“ oder „weiblich“ auf der Grundlage des in der Embryonalentwicklung herausgebildeten somatischen Geschlechts. Das Geschlecht des Kindes wird bereits mit der Befruchtung der Eizelle bestimmt. Folglich ist das Spermium und damit der Mann für die Geschlechtsbestimmung zuständig, genau das Spermium, das als erstes bei der Eizelle ankommt und ...
Gesundheit (health science), „Zustand vollkommenen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheiten und Gebrechen“ (Definition der WHO). Danach gibt es real kaum gesunde Menschen. Es handelt sich eher um eine individuelle Größe mit gesellschaftlicher und politischer Dimension. Gesundheit steht dabei in engem Zusammenhang mit körperlicher und sportlicher Aktivität (Bürklein, 2006). ...
Gesundheitserziehung (health education), Vermittlung von gesundheitsbezogenem Wissen, Können und Verhalten (WIKIPEDIA). Wesentliches Ziel ist die Entwicklung von Wissen im Bereich Gesundheit bei einzelnen Personen oder Gruppen. Dabei bildet die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen das Schwerpunktthema der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weil gesundheitsrelevante Verhaltensweisen und Lebensstile sowie die Prägung der auf die Gesundheit bezogenen Einstellungen bereits ...
Gesundheitssport (health sports), „aktive, regelmäßige und systematische körperliche Belastung mit der Absicht, Gesundheit in all ihren Aspekten, d.h. physisch und psychosozial zu fördern, zu erhalten und wiederherzustellen“ (Vogt & Neumann, 2006). Formen des Gesundheitssports sind: Präventionssport, Bewegungs- und Sporttherapie und Rehabilitationssport. Kernziele sind: Stärkung physischer und psychosozialer Gesundheitsressourcen, Verhinderung von Risikofaktoren, Bewältigung von Beschwerden und ...
Gewalt (force; violence), Es gibt keine verbindliche Definition. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Gewalt wesentlich vielseitiger verwendet, so kann mit Gewalt ein Mensch vor einem nahenden Fahrzeug zurückgehalten werden, also zu seinem Wohle, so wie auch bei Staatsgewalt von Gewalt im Interesse des Volkes ausgegangen werden sollte. Versteht man unter Gewalt körperliche, psychische oder verbale Übergriffe ...
Fundraising (“Kapital beschaffen“), Formen der Beschaffung von Geld, Sachwerten Zeit oder Wissen für eine gemeinnützige Einrichtung als so genannte einseitige Leistung, d.h. ein Vertrag wie beim Sponsoring ist nicht erforderlich. Im Rahmen der Statistik der Spendenverteilung in Deutschland wird der Sport am Rande unter „sonstige Organisationen“ geführt, obwohl er die größte Personenvereinigung in Deutschland ist. ...
Fun (engl.), Gaudi; Spaß, übernommen in die Begriffe Fun (→Spaß-)gesellschaft und Funsportarten (→Trendsportarten). Die Spaßgesellschaft ist gekennzeichnet durch Überbetonung des Wertes von Spaß in der Gesellschaft, einem Hang zu einem Mehr an ständigem Amüsement, angestachelt von einer ausufernden Werbe- und Freizeitindustrie. Oft auf Kosten sozialer Bedürfnisse. Auch bei den Funsportarten stehen Vergnügen und gemeinsames Erleben ...
Feindbild (concept of the enemy), „vorurteilsbeladenes Konzept eines erklärten Gegners von einer Gruppe von Menschen gleicher Gesinnung oder Ausrichtung“ (Wiktionary) Im Sport übertragen auf den sportlichen Gegner. Das Konfliktpotential zum Feindbild liegt im falsch verstandenen Leistungssport selbst. In Wettkämpfen vieler Sportarten geht es darum, den Gegner in seinem Handlungsspielraum zu beschneiden, beim Erreichen seines sportlichen ...
Fatalismus (fatalism), (lat. fatalis für „schicksalhaft“), Lebenshaltung, die durch Ergebenheit in das Schicksal bestimmt ist. Ereignisse werden als unabwendbar gesehen und eigenes Handeln wird deshalb unterlassen. Beispiel: Nach ihrem Höhenritt mit zwei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen 2008 schwimmt Britta Steffen vier Jahre später in London der Weltspitze hinterher. Ihr Kommentar: „Es ist kein Weltuntergang, durch ...