Antagonist (antagonist), griech. anti „gegen“ + agone „Bewegung“; In der Anatomie der Gegenspieler, der Muskel, der dem Agonisten entgegen wirkt, nicht immer aktiv, sondern auch durch passive Dehnung. Erst das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist (→Synergisten) erlaubt die Koordination von Bewegungen. Auch gibt es zahlreiche Muskeln, die formal als Antagonisten gelten, aber als Synergisten wirken. ...
Adduktorenmaschine (adductor machine), Kraftgerät zur Kräftigung der →Adduktorengruppe. Adduktorenmaschine (www.schnell-online.de) Video: https://www.youtube.com/watch?v=pT5605ovVC4
Abduktorenmaschine (abductor machine), Kraftgerät zur Kräftigung des mittleren und großen →Gesäßmuskels (m. glutaeus medius et maximus), des geraden →Schenkelstreckers (m. rectus femoris). Das Training mit der Abduktorenmaschine wird auch in der Physiotherapie, genutzt, um die Beweglichkeit des Hüftgelenks zu verbessern und die Wirbelsäule zu entlasten. Abb.: Abduktorenmaschine (freigegeben von: www.schnell-online.de)
Krafttraining für Masters (strengh training for masters), Schwimmen erfordert Kraft. Mit der Abnahme der Muskelmasse (bis 40% vom 20. bis zum 60. Lebensjahr, →Sarkopenie) geht ein Verlust an Kraft (→Dynapenia) einher. Im Krafttraining der Master geht es nicht nur um die für den Vortrieb im Schwimmen benötigte Kraft, sondern insgesamt um eine Stabilisierung des Bewegungsapparates ...
„Waschbrettbauch“ (washboard abs; sixpack), flacher Bauch mit gut sichtbaren Konturen der Bauchmuskulatur, als sexy von den Fitnesscentern gepriesen. Für einen Waschbrettbauch reicht Bauchmuskeltraining allein nicht aus, da dickeres Unterhautfettgewebe und Depotfette das Abzeichnen der tiefer liegenden Muskelmassen verhindern. Da ein lokaler Fettabbau nicht möglich ist, muss das Gesamtkörperfett (→Fettstoffwechsel) reduziert werden (Männer auf einen Anteil ...
Volumenbelastung (volume load), in der Physiologie die Belastung des Herzmuskels durch das in den Herzhöhlen gespeicherte Blutvolumen. Im Krafttraining versteht man darunter die Größe zur Messung der Arbeit, die während einer Trainingseinheit geleistet wird. Sie wird mit der folgenden Formel berechnet: Gewicht x Wiederholungen x Sätze = Volumenbelastung Beispiel: 80 kg x 10 Wdh. x ...
Vibrationstraining (vibration training), auch Beschleunigungstraining, stochastisches Resonanztraining, Biomechanische Stimulation oder auch Whole Body Vibration (WBV) im Englischen. Darunter wird die Übertragung von mechanischen Vibrationen eines Gerätes (z.B. Plattform) auf den Körper (→Muskulatur) verstanden. Der Muskel reagiert unbewusst, wobei besonders dem Dehnungsreflex (ähnlich Kniesehnenreflex) eine muskelstärkende Wirkung zugesprochen wird. Der Nutzen im Leistungssport ist bei Fachleuten ...
Vasa-Ergometer (Vasa-ergometer), Trainingsgerät zum semispezifischen Armzugtraining an Land. Es erlaubt freie Bewegungsabläufe von verschiedenen Techniken, zeigt Zeit, Distanz, Geschwindigkeit an und erlaubt eine einfache Dosierung Widerstandsstärke am Windrad →Schwimmergometer
Training, geringvolumiges (GVT) (Low Volume Training), Organisationsform des Krafttrainings als Gegensatz zu hochvolumigem Training (HVT) mit ein bis zwei Sätzen pro Übung, wobei pro Muskelgruppe mehrere Übungen durchgeführt werden können (Preuss et al. 2006). →Einsatztraining, →Satz, →HIT In der Fachliteratur und unter Kraftsportlern wird seit Jahren heftig über das optimale Trainingsvolumen (Satzzahl) gestritten. Während die ...
Stationstraining (station training), am weitesten verbreitete Organisationsform des →Krafttrainings, indem alle Serien (→Sätze) an einem Gerät durchgeführt werden, bevor zum nächsten Gerät gewechselt wird, im Gegensatz zum Kreis– oder Zirkeltraining. Zur Verbesserung der Kraftausdauer einzelner Muskelgruppen und einem Muskelaufbau wird das Stationstraining, d.h. die Durchführung aller Trainingssätze einer Übung, bevor es zur nächsten Übung geht, ...