Kategorie: Leistungsdiagnostik
Lernschrittfolge
Lernschrittfolge (learning step sequence), Erlernen von Bewegungsabläufen durch aufeinander abgestimmte Lernschritte, das „zweckmäßige methodische Vorgehen beim Erlernen einer Schwimmart“ (Schramm, 1987, S.154) nach der Reihenfolge: Beinbewegung – Armbewegung- Gesamtbewegung – ohne und mit Atmung. Jedem Lernschritt sind konkrete technische Schwerpunkte, zu vermittelnde Kenntnisse, vorbereitende und ergänzende Übungen an Land und im Wasser sowie spezielle, leitbildorientierte…
WeiterlesenLichtschranke
Lichtschranke (photo sensor), System der Optoelektronik, das die Unterbrechung eines Lichtstrahls registriert und als Signal weiterleitet, z.B. Alarmanlage (WIKIPEDIA). Die Biomechanik nutzt diese elektronische Messeinrichtung, da sie bewegliche Objekte kontaktlos aufzeichnet. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil von Zeitmessanlagen. Typisches Beispiel Zieleinlauf in der Leichtathletik. Im Schwimmen ist der Einsatz von Lichtschranken durch das Medium Wasser…
WeiterlesenLichtspuraufnahme
Lichtspuraufnahme (stroboscopic photo), Abbildung des Verlaufs ausgewählter Körperpunkte während eines Bewegungsablaufs in Form von Lichtspuren. Dabei werden an den für die Bewegungsanalyse maßgeblichen Körperstellen (z.B. Hand, Fuß) kleine Lichtquellen befestigt. Durch Langzeitbelichtung erhält man dann bei abgedunkelter Schwimmhalle Lichtspuren, die den Bewegungsablauf wiedergeben. Das etwas antiquierte Verfahren wurde inzwischen von der Hochfrequenzvideometrie abgelöst (Wollny, 2010,…
WeiterlesenLungenfunktionsdiagnostik
Lungenfunktionsprüfung/-diagnostik (pulmonary function test), abgekürzt „Lufu“ (Lungenfunktionsprüfung/Spirometrie), Verfahren zur Kontrolle der Leistungsfähigkeit der Lunge, in der sportmedizinischen Grunduntersuchung, ausgewiesen durch die Vitalkapazität und die Einsekundenkapazität (=Luftmenge, die nach vollständigem Einatmen innerhalb einer Sekunde so schnell wie möglich wieder ausgeatmet wird). →Spiroergometrie Die in der Literatur häufig beschriebenen Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale) konnten bei den Schwimmern/innen des…
WeiterlesenLungenvolumen
Lungenvolumen/-volumina (respirational volume), Luftmenge, die bei Ein- und Ausatmung gemessen wird (Spirogramm), wobei immer noch Restluft in der Lunge verbleibt (→Lungenfunktionsdiagnostik). Man unterscheidet entsprechend der verschiedenen Atemstellungen das Volumen bei normaler Ein- und Ausatmung (Atemzugvolumen), das nach einer normalen Einatmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann (inspiratorisches Reservevolumen), das nach einer normalen Ausatmung noch zusätzlich ausgeatmet…
WeiterlesenMAD-System
MAD-System (measure active drag), von Huub Toussaint entwickeltes System zur Messung der Armkraft beim Abdruck im Wasser. Das System besteht aus in Reihe (Abstände 1,35m, 80 cm unter Wasseroberfläche) geschalteten Kraftmessplatten („fixed pads“) über eine Strecke von 22 m. Exkurs: Die dynamischen Kräfte im Schwimmen zu messen ist nicht einfach, was schon aus den unterschiedlichen…
WeiterlesenMedientechnik
Medientechnik (media technics), im Sport vor allem der Einsatz von Technologien für die visuelle Wahrnehmung von sportlichen Handlungen, die räumliche und zeitliche Erfassung von Bewegungen. Aufgabe ist einmal die Präsentation von Bewegungen, zum anderen deren Registrierung und Speicherung. Die Erfassung erfolgt im Rahmen komplexer Messplätze. Allerdings kann die Technologie allein noch nicht den Lernvorgang verbessern,…
WeiterlesenMessfehler
Messfehler (measurement error), Messabweichung, In der Messtechnik die Abweichung eines gemessenen vom wahren Wert einer Messgröße, definiert als Differenz Messwert minus Referenzwert (Empfehlung, Norm). Im Sport können die Ursachen für Messfehler mannigfaltig sein. Misst z.B. ein Trainer die Zeit eines Schwimmers, dann kann er den Anschlag verzögert wahrnehmen, zu zeitig oder zu spät stoppen oder…
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