Intelligenz (intelligence) , von lat. inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“; unterschiedliche Erklärungsversuche; einmal Bezeichnung für Gruppe von Intellektuellen, in der Psychologie übergeordnet für geistige Leistungsfähigkeit: die Fähigkeit, flexibel und schnell Situationen zu meistern, wobei das Denkvermögen (Intellekt) eine maßgebliche Rolle spielt. →Intelligenz, künstliche Die Intelligenz wird mittels Intelligenztests gemessen, die auf Faktoren wie Sprachvermögen, ...
Intellekt (intellect; brain power), lat. intellectus „Erkenntnisvermögen, Einsicht, Verstand“; Denkvermögen →Intelligenz, →Verstand
Instruktion, programmierte →Lernen, programmiertes
Instruktion (instruction), lat. instruere „vorbereiten, unterweisen, unterrichten, anweisen“, Partizip instructus; Handlungsanweisung mit den Merkmalen: aktivierte Sinnesmodalität, Inhalte, formale Gestaltung und Ziel, auch synonym mit „Unterrichten“ gebraucht. So wird z.B. das direkte Unterrichten in der Pädagogik als „direkte Instruktion“ bezeichnet, ein anspruchsvolles Unterrichtskonzept, das sich von „Frontalunterricht“ und „lehrerzentriertem Gespräch“ unterscheidet. Indem das Erlernen und Vervollkommnen ...
Inhibition (inhibition), lat. inhibere „hemmen‚ unterbinden‚ anhalten“; Allgemein die Unterdrückung der Wirkung eines Stoffes oder die Verlangsamung eines Prozesses(z.B. der Löscheffekt bei der Feuerwehr). Als Hemmung in der Neurophysiologie die Abnahme der Erregbarkeit der Nervenzellen, Blockade von Rezeptoren oder Enzymen bis zu Blockierungen von Verhaltensweisen. Die Inhibition ist zusammen mit dem Arbeitsgedächtnis die Grundlage der kognitiven ...
Informationsverarbeitung (information processing), Allgemein das „organisierte Erfassen, Speichern, Bearbeiten und Ausgeben von Informationen nach vorgegebenen Verfahren“, wobei oft Daten und Informationen synonym gebraucht werden (Kemper in Gabler Lexikon). In der Psychologie die Aufnahme von Reizen (Informationen) und die weitere Verarbeitung im Gedächtnis durch Schemabildung, Speichern, Erinnern und Vergessen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Chemie ...
induktiv (inductively), lat. inducere „herbeiführen, veranlassen, einführen“; in der Philosophie von einem beobachteten Phänomen auf eine allgemeine Erkenntnis schließen. So wird beim induktiven Denken vom Einzelnen auf das Allgemeine geschlossen. Induktiv und deduktiv sind auch verschiedene Forschungsansätze, entweder man leitet aus eigener Forschung durch seine Theorie ab (induktiv) oder setzt sich mit einer bereits vorhandenen ...
Imitationsübung (imitational exercise), der Struktur der Zieltechnik (z B. einer Schwimmtechnik) angenäherte Übungsform. Durch Imitieren der Schwimmbewegung an Land kann die Lernzeit beim Erlernen/→Korrigieren von Schwimmtechniken verkürzt werden. An Geräten können bestimmte Phasen des Bewegungsablaufs zur Verbesserung der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten (→Kraft, →Abdruck, Zuggeschwindigkeit) verbessert werden. Dabei ist im Sinne der Imitation eine hohe ...
Imitationslernen (imitation learning), Bewegungslernen durch Nachahmen. Imitation mittels Imitationsübungen. Nach Roth (2011) beeinflussen das Nachahmen optische Informationen am effektivsten, gefolgt von taktilen und akustischen Informationen (→Sinnesorgane). Bei entsprechenden Lernvoraussetzungen können im Schwimmen in der Anfängerausbildung auf Anhieb gelernt (nachgemacht) werden: · Raddampfer, Ruderboot und Hubschrauber (Beschreibung bei Reischle „swim stars“) · Grobkoordination Rücken · Rolle ...
Imitation (imitation), lat. imitatio „Nachahmung“ oder „Nachbildung“; auch Nachvollziehung, beabsichtigte oder unbeabsichtigte Nachahmung von Verhaltensweisen als wesentliche Grundlage zum Erwerb sozialen Verhaltens. Die Imitation ist besonders bei Kindern bedeutsam, um die Sprache zu erlernen. Ein ausgeprägtes Nachahmungsbedürfnis hilft beim Erlernen elementarer Bewegungsformen. Imitation ist abhängig von der Häufigkeit der Verhaltensbeobachtung, der emotionalen Beziehung zur imitierenden ...