Hirnrinde

25. Mai 2017 H 0
Hirnrinde (cortex), hier: Großhirnrinde (cortex cerebri) als „Zentralcomputer“ des Menschen für die komplexen motorischen Fertigkeiten, die Steuerung unbewusst durchgeführter Bewegungen, die Verarbeitung wichtiger Informationen von den Sinnesorganen für das Feld der Assoziationen (→Denken, →Lernen, →Erinnerung, →Sprache und →Persönlichkeit). →Cortex, →Gehirn, →Prinzip der funktionalen Asymmetrie Inzwischen wird angenommen, dass Erinnerungen nicht im Hippocampus, sondern in der ...

Hippocampus

25. Mai 2017 H 0
Hippocampus (hippocampus), griech. hippokampos „Seepferdchen“; medial gelegener Teil des Großhirns mit großer Bedeutung für die Überführung von Gedächtnisinhalten aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis. Aus der Flut an Informationen werden nicht relevante Strukturen ausgesondert. Das Gehirn bleibt auch noch im Alter veränderbar (Erickson laut einer Pressemitteilung der University of Illinois in Champaign-Urbana, n-tv vom 1.02.2011). ...

Hermeneutik

25. Mai 2017 H 0
Hermeneutik (hermeneutics), (griech. hermēneúein ‚erklären‘, ‚auslegen‘, ‚übersetzen‘), Erfassen des Sinns von Aussagen (als Text oder Rede), indem man sich mit den Inhalten einer Aussage auseinandersetzt, wobei eigene Erkenntnisse mit einfließen, auch als Wissenschaft vom Verstehen bezeichnet. Das Ziel ist, die eigene Position zu prüfen, gegebenenfalls zu korrigieren, aber letztlich zu stärken. Hermeneutische Deutungen erfolgen in ...

Hauptfehler

24. Mai 2017 H 0
Hauptfehler (major fault), das Qualitätsmanagement in der Wirtschaft unterscheidet kritische Fehler, Hauptfehler und Nebenfehler. Der Hauptfehler wird dabei zwar als nicht kritisch gesehen, kann aber zum Ausfall führen. Beim Erlernen sportlicher Bewegungen stellt der Hauptfehler das wesentliche Hindernis dar, da er die Grundstruktur der Bewegung beeinflusst. Er kann verursacht werden durch eine falsche Vorstellung von ...

haptisch

24. Mai 2017 H 0
haptisch (haptic), griech. haptόs „fühlbar“,  haptikόs „zum Berühren geeignet“; den Tastsinn betreffend, aktiv greifbar (dementgegen passive Wahrnehmung mechanischer Reize = taktile Wahrnehmung) mit folgenden Wahrnehmungsaspekten: haptische →Sensitivität (Bestandteil der Oberflächensensibilität, Wahrnehmung mechanischer Reize in Form von Druck, Vibration und Gewebsdehnung) Propriozeption (Tiefensensibilität, Fähigkeit die Stellung der Gliedmaßen und die Lage des eigenen Körpers im Raum ...

Habituation

24. Mai 2017 H 0
Habituation (habituation), lat. habituari „mit etwas behaftet sein“, allmähliches Verschwinden einer durch einen Reiz ausgelösten Reaktion, das Nachlassen instinktiver Antwortreaktionen (Clauß, 1976, S. 220) und somit erlernte Verhaltensunterdrückung. Ein gutes Beispiel ist der Brillenträger, der seine auf der Nase sitzende Brille sucht. Gegensatz: →Potenzierung, →Sensibilisierung Habituation ist eine Grundlage des einfachen Lernens sportlicher Bewegungen (→Lernen, ...

Guidance

21. Mai 2017 G 0
Guidance (engl.), „Anleitung, Führung, Beratung“, in der Sozialpsychologie Oberbegriff für vielseitige, differenzierte Fürsorge- und Sozialarbeit, die vor allem als  Beratung und Therapie speziell institutionalisiert sind (Roche Lexikon,2004, S- 384). Es handelt sich um Verfahren bei der Vermittlung von Handlungen, wonach durch mechanische, visuelle oder akustische Hilfsmittel die Bewegungsausführung so gelenkt wird, dass sie nicht vom ...

Ganzlernmethode

21. Mai 2017 G 0
Ganzlernmethode (whole-learning method), Vorgehensweise vom Ganzen zu den Teilen (Gegensatz: Teillernmethode, Zergliederungsmethode), z.B. beim Lesen wird erst das Wort als Ganzes im Bild erfasst und nicht Buchstabe für Buchstabe, wobei die meisten Studien mit der Ganzheitsmethode keine besseren Resultate nachweisen als synthetische Verfahren. Die Meinungen unter den Pädagogen sind kontrovers. Beim Erlernen der Schwimmarten verkürzt ...