Kategorie: Methode
Hypoxietraining
Hypoxietraining (hypoxic training), in der Literatur identisch mit Höhentraining und allgemein für Sauerstoffmangeltraining gebraucht, hier als eine terminologisch unsauber bezeichnete Trainingsform im Schwimmen, eigentlich ein Atemmangeltraining als simulierte Hypoxie, z.B. indem der Sauerstoffanteil bei unverändertem Luftdruck verringert wird (normobare Hypoxie). s. auch Hypoxietraining während Menstruationsphase.
Weiterlesenim Wechsel
„Im Wechsel“ (Alternate) →alternierend (“abwechselnd“); typischer Begriff aus der Trainingspraxis im Schwimmen zum Wechsel zwischen Trainingsübungen und -methoden, wie der Wechsel zwischen Schwimmarten (z.B. Kraul/Rücken) Teilbewegungen (z.B. "Arme/Beine/Ganze) Atmungsvarianten (z.B. Einer-/Dreieratmung) Armzugvarianten (z.B. "normal", Hand über Hand) der Zugzahl und/oder Zykluslänge, Zugfrequenz der Schwimmgeschwindigkeit(GAI/GAII) der Streckenlänge (50/200 oder 100/400 usw. bis zur Pyramide) der Nutzung…
Weiterlesenin vitro
in vitro (lat. „im Glas“), außerhalb des lebenden Organismus stattfindende Vorgänge, z.B. Experimente im Reagenzglas. Gegensatz →in vivo
Weiterlesenin vivo
in vivo (lat. „im lebendigen“), im lebenden Organismus stattfindende Vorgänge, z.B. die klinische Prüfung von Experimenten in der 2. und 3. Phase. Gegensatz →in vitro
WeiterlesenIntensitätskoeffizient
Intensitätskoeffizient (intensity, co-efficient of), in Zahlen ausgedrücktes Verhältnis der Belastungsintensität zur Belastungsdauer, z.B. im Schwimmen der Anteil an intensivem Trainingsbereich zu den Gesamtkilometern pro Trainingseinheit oder Trainingsabschnitt. Im Gewichtheben das Verhältnis der Gesamtsumme der Last zur Anzahl der Wiederholungen: Mittlere gehobene Hantelmasse (kg x 100) : Wettkampfleistung (Reißen + Stoßen) kg (Zatsyorski & Kraemer, 2006,…
WeiterlesenInterdisziplinarität
Interdisziplinarität (interdisciplinarity), „die Eigenschaft einer Wissenschaft, Ansätze, Denkweisen oder zumindest die Methoden einer anderen Fachrichtung zu nutzen“ (Wikipedia). Interdisziplinarität ist ein besonderes Anliegen der Trainingswissenschaft als integrative Wissenschaft. Eine Reihe sportwissenschaftlicher Disziplinen wie Sportmedizin, Sportbiomechanik, Sportmotorik, Sportpsychologie, Sportpädagogik, Sportgeschichte, Sportsoziologie, Sportphilosophie (Sportethik) haben sich etabliert und in gut funktionierenden nationalen und internationalen wissenschaftliche Organisationen zusammengeschlossen.…
WeiterlesenIntervall
Intervall (interval), lat. intervallum „Zwischenraum, Pause“; zeitlicher Abstand (Zeitintervall) zwischen zwei Ereignissen, im Training einmal zwischen Trainingseinheiten (→Mikrozyklus) oder Teilstrecken (→Belastungsdichte) bei Serien. →Intervalltraining
WeiterlesenIntervallmethode
Intervallmethode (IM) (interval method), Methode des Ausdauer- und Kraftausdauertrainings, bei der submaximale Belastungsphasen (→Teilstrecken, Wiederholungen je Serie) durch unvollständige Erholungsphasen (→ „lohnende Pausen“) unterbrochen werden, mit denen bewusst ein Rückgang physiologischer Parameter (→Puls, →Laktat usw.) auf Ruhewerte verhindert wird. Die Pausenlänge wird von der Belastungsdauer (Streckenlänge, Zugzeit...) und der Belastungsintensität bestimmt. Kriterium der Erholungspause ist…
WeiterlesenIntervallmethode, extensive
Intervallmethode, extensive (interval method, extensive), Intervallmethode zum Training der aeroben Ausdauer und damit hoher Belastungsumfänge, die aber im Gegensatz zur Dauermethode durch kurze Pausen (→Intervall) unterbrochen sind. Ziel der extensiven Intervallmethode ist die Erweiterung der aeroben Kapazität und der Laktatelimination (→Laktateliminierungsrate). Damit ist die extensive Intervallmethode dem GAI -Training (Belastungszonen 1-3) zuzuordnen. Die teilweise emotional…
Weiterlesen