Kategorie: Methodik
Methoden- und Vermittlungskompetenz
Methoden- und Vermittlungskompetenz (method and switching authority), Fähigkeit, Wissen so weiterzugeben, dass es vom Adressaten (Schüler, Kind, Lehrling usw.) nicht nur verstanden, sondern auch umgesetzt (angewendet) wird. →Überzeugung, →Lehren Im Leistungssport verstehen wir darunter Kenntnisse und Fähigkeiten des Trainers in Bezug auf Methoden und Verfahren zur Vermittlung von Trainingsinhalten, zur Planung, Durchführung und Auswertung von…
WeiterlesenMethodologie
Methodologie (methodology), griech. μεθοδολογία etwa ‚Lehre über die Vorgehensweise‘; Lehre von den Methoden (im Gegensatz zu Methodik), nach Ducker (2009, S.31) "das Nachdenken über die Wahl der Methoden." Als allgemeine Methodologie ist sie Gegenstand der Philosophie, als spezielle Methodologie handlungsbestimmend in der wissenschaftlichen Forschung der Einzelwissenschaften. Die Sportwissenschaft nutzt als multidisziplinäres Fach die Methodologie der…
WeiterlesenPsychoanalyse
Psychoanalyse (psychoanalysis), 1. von FREUD 1896 eingeführte Methode der Psychotherapie, wonach Neurosen Lösungsversuche sind von einem in der Kindheit erlebten Konflikt, der nicht verarbeitet werden konnte. (u.a. Ödipus-Komplex), 2. Theorie zur Beschreibung allgemeiner Gesetzmäßigkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens mit den Kernstücken: Triebmodell, Modell des psychischen Apparates, Phasenmodell der psychosexuellen Entwicklung und eine spezielle Neurosenlehre (Psychologisches…
WeiterlesenSchwellentraining
Schwellentraining (threshold training), nach physiologischen Parametern (→Laktatschwelle oder →ventlatorische Schwelle) gesteuertes Training im Bereich der aeroben Schwelle (AS) oder anaeroben Schwelle (ANS). In der Praxis spricht man einfach von aerobem oder anaerobem Training, obwohl biologisch eine reine Trennung nicht erfolgt. In der Trainingssteuerung fußen die Belastungszonen auf den Schwimmgeschwindigkeiten bei fixen Laktatwerten (s. Tab.). Neuere…
WeiterlesenSichern
Sichern (securing), verwendet im Sinne von etwas sicher machen (z.B. Sicherheitsstellung beim Gerätturnen) oder um die eigene Existenz/Karriere bemüht sein. Im Sport ist die Bereitschaft des Trainers gemeint, einzugreifen, wenn die Gefahr besteht, dass der Sportler bei der Ausübung des Trainings zu Schaden kommen kann; sehr wichtig in der Anfängerausbildung, um das Ertrinken von Nichtschwimmern…
WeiterlesenSituationstraining
Situationstraining (situational training), allgemein Üben unter situationsgerechten Bedingungen (z.B. für die Polizei Schießübungen unter Gegnereinwirkung), damit essentieller Bestandteil der Aus- und Fortbildung für Ordnungs- und Einsatzkräfte. →Situationsdruck Im Leistungssport oft an Stelle wettkampfspezifischer Belastung, besonders unter psychologisch-taktischen Aspekten, gebraucht („wettkampfnah“). Das Situationstraining sollte in folgenden Stufen erfolgen: Der Sportler verfügt über Bewegungserfahrung und über Sachkenntnis,…
WeiterlesenTrainingsbeobachtung
Trainingsbeobachtung (training observation), Observation des Trainings nach den wissenschaftlichen Grundsätzen der Beobachtung. Maßgebend ist dabei die Zielstellung und die Zahl der Beobachter (Experten), an die konkrete Einzelaufgaben zu vergeben sind. Die Ziele unterscheiden sich durch die Aufgabenstellung (Taktik einer Mannschaft, Talentsuche, Trainingsmethodik, Technik, Führung der Trainingsgruppe, Trainingsorganisation usw.). Die Ergebnise sind in einem Beobachtungsprotokoll festzuhalten…
WeiterlesenTrainingseinheit (TE)
Trainingseinheit (TE) (training session, workout,), „elementarer Baustein des Gesamttrainingsprozesses, der ein zeitliches, inhaltliches und organisatorisches Ganzes darstellt“ (Borde in Schnabel & Thieß, 1993, S.875). Im Training des Schwimmers umfasst die Dauer einer Trainingseinheit 45 min bis 2,5 Stunden und wird vom Alter, Ausbildungsniveau und dem Ausbildungsziel (Leider oft auch von eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten) bestimmt. Der Bildungs-…
WeiterlesenVideotechnik
Videotechnik (video technique), „elektronische Verfahren zur Aufnahme, Übertragung, Bearbeitung und Wiedergabe von bewegten Bildern sowie ggf. des Begleittons“ (WIKIPEDIA) mit großer Bedeutung für die rückgekoppelte visuelle Wahrnehmung (Feedback). Im DSSV/DSV wird seit den 1970iger Jahren die klassische Videozeitmessung zur Analyse von Schwimmwettkämpfen eingesetzt. „Dabei werden vordergründig Durchgangszeiten an festgelegten Messstellen oder bei Einnahme bestimmter Körperhaltungen…
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