Kategorie: Motorik

Diese Kategorie enthält 284 Einträge

Hypomobilität

Hypomobilität (hypomobility), unzureichende bzw. eingeschränkte Beweglichkeit in den Gelenken durch knöcherne Einschränkungen oder anhaltende Muskelverkürzungen, die zu erhöhtem Verletzungsrisiko (→Muskelzerrungen) führen können. Durch Muskelfunktionstests sind die Dysbalancen zu ermitteln und durch Kräftigungs- und Dehnprogramme zu beheben.

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypothalamus

Hypothalamus (hypothalamus), Teil des Zwischenhirns (Diencephalon), zentrales Regulationsorgan vegetativer und endokriner Funktionen wie Nahrungs- und Wasseraufnahme, Körpertemperatur, Kreislauf, Sexualität und Schlaf (ROCHE Lexikon 1987, S.840). Als oberstes Regulationszentrum des menschlichen Hormonsystems beeinflusst der Hypothalamus entscheidend die Energiebereitstellung, z.B. die schnelle Glucoseversorgung durch Adrenalin (→Hormone). Andererseits werden durch Sport sowohl die nervale (autonomes Nervensystem und Hypothalamus-Nebennierenmark-Achse)…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Idealtechnik

Idealtechnik (ideal technique), Technikleitbild, →Zieltechnik

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 17. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Ideomotorik

Ideomotorik (ideo-motorics) →Training, ideomotorisches  

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 17. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Imitation

Imitation (imitation), lat. imitatio „Nachahmung“ oder „Nachbildung“; auch Nachvollziehung, beabsichtigte oder unbeabsichtigte Nachahmung von Verhaltensweisen als wesentliche Grundlage zum Erwerb sozialen Verhaltens. Die Imitation ist besonders bei Kindern bedeutsam, um die Sprache zu erlernen. Ein ausgeprägtes Nachahmungsbedürfnis hilft beim Erlernen elementarer Bewegungsformen. Imitation ist abhängig von der Häufigkeit der Verhaltensbeobachtung, der emotionalen Beziehung zur imitierenden…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Imitationslernen

Imitationslernen (imitation learning), Bewegungslernen durch Nachahmen. Imitation mittels Imitationsübungen. Nach Roth (2011) beeinflussen das Nachahmen optische Informationen am effektivsten, gefolgt von taktilen und akustischen Informationen (→Sinnesorgane).  Bei entsprechenden Lernvoraussetzungen können im Schwimmen in der Anfängerausbildung auf Anhieb gelernt (nachgemacht) werden: ·          Raddampfer, Ruderboot und Hubschrauber (Beschreibung bei Reischle „swim stars“) ·          Grobkoordination Rücken ·          Rolle…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 4. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Imitationsübung

Imitationsübung (imitational exercise), der Struktur der Zieltechnik (z B. einer Schwimmtechnik) angenäherte Übungsform. Durch Imitieren der Schwimmbewegung an Land kann die Lernzeit beim Erlernen/→Korrigieren von Schwimmtechniken verkürzt werden. An Geräten können bestimmte Phasen des Bewegungsablaufs zur Verbesserung der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten (→Kraft, →Abdruck, Zuggeschwindigkeit) verbessert werden. Dabei ist im Sinne der Imitation eine hohe…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 4. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Impuls-Timing-Theorie

Impuls-Timing-Theorie (impulse-timing theorie), Theorie, wonach das motorische Programm als eine Anzahl von Impulsen gesehen werden kann, die in einer bestimmten zeitlichen Folge und einer bestimmten Intensität an die Muskulatur ausgesendet werden. Die Abfolge der Impulse, ihr zeitliches Verhältnis und ihre Intensität zueinander stellen den invarianten Teil des Programms dar. Die Impuls-Timing-Theorie ist theoretische Grundlage und…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Informationsanforderung (koordinative)

Informationsanforderungen (koordinative) (information requirements, coordinative), Einige Sportwissenschaftler fassen Koordination nicht mehr als Fähigkeit auf, sondern als ein aufgaben- und situationsspezifisches Konstrukt (Lames & Link, 2010). Darauf fußt das Modell des koordinativen Anforderungsprofils (KAR) von Neumaier & Mechling (1994), wonach nicht mehr die Leistungsvoraussetzungen (→Fähigkeiten, koordinative), sondern die Leistungsanforderungen der Bewegungsaufgabe im Mittelpunkt stehen. Hierbei werden…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Informationsverarbeitung

Informationsverarbeitung (information processing), Allgemein das "organisierte Erfassen, Speichern, Bearbeiten und Ausgeben von Informationen nach vorgegebenen Verfahren", wobei oft Daten und Informationen synonym gebraucht werden (Kemper in Gabler Lexikon). In der Psychologie die Aufnahme von Reizen (Informationen) und die weitere Verarbeitung im Gedächtnis durch Schemabildung, Speichern, Erinnern und Vergessen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Chemie…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph