Kategorie: Motorik

Diese Kategorie enthält 284 Einträge

Repräsentation

Repräsentation (representation), lat. repraesentatio „Darstellung“; mehrdeutiger Begriff vom politischen Grundelement bis zum zentralen Begriff der Gedächtnisforschung (kognitiven Psychologie). Dort „Sammelbezeichnung für alle Arten von Abbildungen, die in höheren tierischen Organismen und beim Menschen verwirklicht werden. Repräsentiert, in einem anderen Menschen abgebildet sein, können sowohl externe Objekte und Vorgänge als auch erlebnishafte Gegebenheiten“ (Häcker & Stapf,…

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  • Erstellt am: 20. Dezember 2022
  • Überarbeitet am: 20. Dezember 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Rezeptor

Rezeptor (receptor), lat. receptor – „Empfänger“; Sinneszelle zur Aufnahme von Reizen in verschiedener Form, z.B. Exterorezeptoren (für Umweltreize, z.B. Fotorezeptoren), Enterorezeptoren (für inneres Milieu), Propriozeptoren (für Körperlage im Raum, Muskel- und Sehnenspannung), Chemorezeptoren (Änderung chem. Milieu) usw. Allen Rezeptoren ist gemein, dass sie wahrgenommene Reize ab einer gewissen Reizschwelle in elektrische Signale (Rezeptorpotentiale) umwandeln. →Reizstufenregel…

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  • Erstellt am: 24. Februar 2023
  • Überarbeitet am: 24. Februar 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Rhythmus

Rhythmus (rhythm) →Bewegungsrhythmus

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  • Erstellt am: 7. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Rückkopplung

Rückkopplung (feedback) →Feedback

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  • Erstellt am: 7. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 16. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Runner’s-high

„runner’s high“ (des Läufers Hochgefühl), euphorischer Zustand bei Langstreckenläufern, der auf der Annahme beruht, dass bei Langzeitausdauerbelastungen schmerzlindernde und Wohlbefinden auslösende Wirkstoffe (→Endorphine) ausgeschüttet werden. Eine weitere Theorie besagt, dass das Gehirn aus ökonomischen Gründen den präfrontalen Cortex (Teil der Großhirnrinde) abschaltet. Da in diesem Bereich des Gehirns die kognitiven Prozesse ablaufen – das Denken,…

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  • Erstellt am: 25. März 2023
  • Überarbeitet am: 25. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Schematheorie

Schematheorie (schema theory), griech.  σχήμα (schema) „Gestalt, Form, Haltung“; Fähigkeit des Menschen, Informationen zu klassifizieren und zu selektieren, eine notwendige Voraussetzung, um nicht mit der täglichen Informationsflut überfordert zu sein. Die Schematheorie ist bedeutsam für das Lernen und geht davon aus, „dass im frühen Kindesalter durch umweltbezogenes Handeln Schemata erworben werden und aus diesen allmählich…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeitsbarriere

Schnelligkeitsbariere (speed-barrier), Sachverhalt, bei dem durch zu häufige Wiederholung in submaximalem Tempo das betreffende Erregungsmuster im Zentralnervensystem so gefestigt wird, dass Schnelligkeit in ihren zeitlichen, räumlichen und frequenzmäßigen Komponenten der Bewegung stagniert. Im Training eine Schranke in der Entwicklung der Schnelligkeit im Sinne eines Deckeneffektes, indem sich räumlich-zeitliche Parameter wie die Zugfrequenz zu stark verfestigt…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Seitigkeit

Seitigkeit (laterality; dextrality; sidedness), auch: Lateralität; Überwiegen einer Körperseite bei Bewegungshandlungen (Sprungbein, Wurfarm, „starke Linke“ des Boxers usw.) die so ausgeprägt sein können, dass man vom Seitigkeitstyp spricht (z.B. Linkshänder). Zwischen den Seiten gibt es einen Übertragungseffekt (Seitigkeitstransfer), der zwischen gleichartigen Extremitäten am größten ist. Die Ursachen der Seitigkeitsproblematik sind noch unzureichend erforscht. Da die…

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  • Erstellt am: 7. August 2023
  • Überarbeitet am: 7. August 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Seitigkeitstransfer

Seitigkeitstransfer (laterality transfer) →Transfer, kontralateraler

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  • Erstellt am: 9. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 9. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Seitigkeitstyp

Seitigkeitstyp (laterality type), Einordnung nach Seitigkeitskonstellation unter dem Aspekt der Händigkeit, Füßigkeit und →Drehseitigkeit (Oberbeck, 1998). Der Anteil an Seitigkeit nimmt mit der Spezialisierung zu, besonders in Sportarten, wo Arm- und Beineinsatz (Wurf, Sprung…) sowie Körperdrehung eine Rolle spielen, ist aber auch weitgehend vererbt. Im Schwimmen äußern sich Lateralitätsprobleme in der unterschiedlichen Krafteinsatz beim Armzug.…

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  • Erstellt am: 9. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 9. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph