Konformität (conformity), (lat. conformitas, “Gleichartigkeit”, conformis “gleichförmig”; an Normen und Standards orientierte Verhaltensweisen und Einstellungen. Im Ergebnis wissenschaftlicher Studien gilt als gesichert (nach Lau & Plessner, 2016, S.120): Unsicherheit bei der Beurteilung einer Situation führt zu stärkerer Konformität, Je größer der Konformitätsdruck, desto größer ist das Konformitätsverhalten, Je größer die Bedrohung von außen, desto stärker ...
Konfliktlösung (conflict resolution), Beseitigung eines Konfliktes durch erfolgreiches Durchsetzen oder Verzichten der Interessen bzw. Herbeiführen eines Kompromisses. Schritte zur Konfliktlösung sind: Darstellung der Positionen, Ziele und Lösungsvorschläge formulieren, Lösungsvorschläge prüfen, Wege der Umsetzung suchen und Umsetzen (Konflikt lösen). Mögliche Strategien sind: Zufallsentscheidung (Los), Vertagung, Perspektivenwechsel oder Kompromiss. „Das Ziel eines Konflikts ist nicht der Sieg ...
Konflikt (conflict), lat. confligere „zusammentreffen, kämpfen“; Unvereinbarkeit von Positionen, Interessen, Wertvorstellungen zwischen Menschen, Gruppen, Organisationen oder „uneins mit sich selbst“ („innerer Widerstreit von Begehrlichkeiten; Motiven, Wünschen, ethischen Werten“ – MEYERS Lexikon), die zu psychischen Spannungen führen. Entsprechend vielfältig sind die Konfliktbereiche: politisch, sozial, ethisch oder organisationsintern. Darüber hinaus beschreibt die Konfliktforschung noch über 20 spezifische ...
Kompetenz, soziale (competency, social), lat. competentia, „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein, zustehen“; in der Psychologie Sachverstand und Gefühl zur Lösung zwischenmenschlicher Beziehungen. →Kompetenz Die Art, wie Trainer mit ihren Schützlingen umgehen, bestimmt maßgeblich Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeit. und selbst die Kontinuität der leistungssportlichen Karriere der Sportler (Emrich & Pitsch, 2001). Sozialkompetenz ...
Kompetenz (competency), lat. competentia „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein“; breit gefächerter Begriff von Fähigkeit über Qualifikation bis Befugnis, unter pädagogischem Aspekt „die Fähigkeit und Fertigkeit in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun.“ (Wikipedia). Die Kompetenzdiskussion in der beruflichen Bildung stützt sich auf die von Roth ...
Kommunikation, nonverbale (nonverbal communication), Informationsaustausch zwischen Personen. durch Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung) Gegenteil: →Kommunikation, verbale Drei verschiedene Faktoren beeinflussen die Kommunikation: Das Gesagte, der Tonfall und die Körpersprache. Ob wir jemanden als sympathisch empfinden wird nur zu 7% vom Inhalt der Kommunikation bestimmt. Einen weit größeren Einfluss hat die nonverbale Kommunikation, die mit 93% bestimmt, ...
Kommunikation (communication), lat. communicatio “Mitteilung“; Informationsaustausch durch Sprache (→Rhetorik) oder Gesten (→Gestik) als eine wesentliche Grundlage sozialer Beziehungen. Im gewissen Sinne ist jede soziale Situation durch Kommunikation geprägt, da selbst Schweigen eine bestimmte Haltung (Ablehnung) zum Ausdruck bringen kann: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick). Somit sind Inhaltsaspekt (sachliche Mitteilung) und Beziehungsaspekt (emotionale Einstellung) der ...
Kollektiv (collective), lat. colligere „zusammensuchen“, „zusammenlesen“; Menschen, Sachen oder Konzepte, die zusammengehören. In der Soziologie Lebens- oder Arbeitsgruppe, die gemeinsam bestimmte Ziele anstrebt („spezifische Wertgemeinschaft“). Damit kann der Begriff Kollektiv synonym zu „Team“ gebraucht werden, wenn nicht „das Bewusstsein des Einzelnen durch das Bewusstsein der Gruppe“ (WIKIPEDIA) doktriniert wird. →Teamgeist, →Kohäsion Da der Begriff des ...
Generalisierung/Generalisation (generalization), lat. genero „erzeugen, erschaffen“ (Generator); übertragen Verallgemeinerung mit Anwendung in den verschiedensten Fachgebieten. So z.B. in der Medizin, wenn eine Erkrankung oder ein Medikament auf den ganzen Körper ausstrahlt, in der Soziologie für die Ausweitung von Konflikten durch Einbezug von mehr und mehr Themen (typisches Beispiel „Jamaika“-Verhandlungen 2017); in Physiologie für die Übertragung ...
Selbstkonzept (self concept), →Selbstorganisation, →Selbstbewusstsein