Beatmung (artificial ventilation; resuscitation), Bei Atemstillstand mit oder ohne Hilfsmittel auszuführende Erste Hilfeleistung zur Gewährleistung der Versorgung lebenswichtiger Organe eines Verunfallten mit Sauerstoff; → Atemspende (Text von Harald Rehn)
Atemweg (airway), luftleitende Abschnitte des Atemtraktes; im Rettungswesen bedeutsam als Weg der Atemluft über die Atmungsorgane bis in die Lunge, der durch einen Helfer vor der Atemspende, also der Beatmung auf seine Durchgängigkeit zu überprüfen ist. →Atmungssystem Atemwegsstörungen treten besonders bei Ausdauersportlern sehr häufig auf. Im Schwimmern können die kombinierten Wirkungen von wiederholter Chlor-Nebenprodukt-Exposition und ...
Atemspende (contribution of breath), Aktives durch Ausatmung eines Helfers erfolgendes Einblasen seiner Atemluft mit einem Sauerstoffanteil von etwa 17 % in die Atemwege eines Verunfallten, dessen Atmung ausgesetzt hat. Atemspende ist Bestandteil der Herz- Lungen- Wiederbelebung, sichert die Versorgung lebenswichtiger Organe weiter mit dem in der Ausatemluft vorhandenen Sauerstoff und damit ggf. lebenserhaltende Körperfunktionen. Die ...
Atemkontrolle (control the breathing), hier nicht als Sexualpraxis, sondern als Überprüfung des Vorhandenseins der Atemtätigkeit durch Erfühlen des Atemzuges der durch Ein- oder Ausatmung zirkulierenden Luft oder durch Beobachten der Atemmuskulatur des Oberkörpers, in der Regel durch einen Ersthelfer bei einer verunfallten Person vor der Einleitung von Erste- Hilfe– Maßnahmen.(Text von Harald Rehn) Video: https://www.youtube.com/watch?v=k48BaP34xMs
Atemantrieb (simulation of breathing), Natürlicher im Atemzentrum des Gehirns entstehender Reiz zum Ausführen der Atmung, der durch das in der Luft vorhandene Kohlendioxid ausgelöst wird. (Text von Harald Rehn)
Atemanhalten (with bated breath), Bewusstes Anhalten der natürlichen Atmung, um z.B. durch Apnoetauchen eine Strecke unter Wasser schwimmend oder tauchend zurücklegen zu können, ist bis zu einem gewissen Grad in seiner Dauer trainierbar. (Text von Harald Rehn)
Generalisierung/Generalisation (generalization), lat. genero „erzeugen, erschaffen“ (Generator); übertragen Verallgemeinerung mit Anwendung in den verschiedensten Fachgebieten. So z.B. in der Medizin, wenn eine Erkrankung oder ein Medikament auf den ganzen Körper ausstrahlt, in der Soziologie für die Ausweitung von Konflikten durch Einbezug von mehr und mehr Themen (typisches Beispiel „Jamaika“-Verhandlungen 2017); in Physiologie für die Übertragung ...
Pass, biologischer (Athlete biological Passport), →Blutpass
Blutpass (blood Passport), oder Biologischer Pass, 2009 durch die WADA vorgenommene Erweiterung des Anti-Doping Codes um durch Verlaufskontrollen von Blutwerten auch Doping nachweisen zu können. Dieses indirekte Nachweisverfahren ist 2010 mit Vorgaben für die Probenabnahme, Transport, Analyse im Labor und Datenauswertung („Athlete Biological Passport“ oder „biologischer Pass“) geregelt worden (Auszug Institut für Biochemie, DSHS Köln): ...
Fettsäuren (fatty acid) Bestandteil der Triglyzeride, die in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren unterteilt werden. Fettsäuren, die der Organismus benötigt, aber nicht selbst herstellen kann, bezeichnet man als essentielle Fettsäuren (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren). →Fette Durch Ausdauertraining wird die Fettsäureoxydationsrate zwar erhöht. Ernährungsmaßnahmen, mit denen die Ausdauerleistung durch Erhöhung der Konzentration freier Fettsäuren im Blut verbessert werden ...