Kardiologie

06. Juni 2017 K 0
Kardiologie (cardiology), griech. kardiā „Herz“ und lóga „Lehre“; Lehre vom Herzen, Diagnostik und Behandlung von Herz und Kreislauferkrankungen. Da das Herz- Kreislauf-System im Sportschwimmen stark beansprucht wird, ist die sportkardiologische Diagnostik Bestandteil der sportmedizinischen Grunduntersuchungen, um ein kardiales Risiko durch Hochleistungstraining weitgehend zu verhindern. Todesfälle sind zwar im Leistungssport relativ selten, haben aber meistens kardiovaskuläre ...

Kapillarisierung

06. Juni 2017 K 0
Kapillarisierung (capillarization), Entwicklung der Kapillaren im Sinne eines „Netzwerkes“ (Kent, 1994) durch Verlängerung oder Erweiterung (Kollateralenbildung). Beim aeroben Ausdauertraining ist der Sauerstoff der Energiespender. Es kommt also darauf an, soviel wie möglich dieser Energie der arbeitenden Skelettmuskulatur zuzuführen. Das geschieht in der letzten Stufe in den Kapillaren. Davon sind im Ruhezustand nur ein Bruchteil (bis ...

Kapazität, laktazide

06. Juni 2017 K 0
Kapazität, laktazide (lactacid capacity), Summe aller Arbeitsbeträge aus der anaeroben Glykolyse. Die laktazide Kapazität ist vor allem durch die maximal tolerierbare Azidose begrenzt. Maximale Laktatwerte liegen bei Schwimmern bei 15-25 mmol/l., →Wettkampflaktat

Kapazität, alaktazide

06. Juni 2017 K 0
Kapazität, alaktazide (lactacid capacity), Summe aller Arbeitsbeträge, die aus der kurzfristigen Energiebereitstellung von ATP und Kreatinphosphat gewonnen wird. Sie beträgt ca. 20-25 mmol · kg-1. Davon können jedoch nur ca. 85% genutzt werden, da nach Reduktion der muskulären ATP-Konzentration um ca. 30% (z. B. von 5 auf 3,5 mmol/kg) die freie Energie des Adenylsäuresystems* so ...

Kapazität, aerobe

06. Juni 2017 K 0
Kapazität, aerobe (aerobic capacity), Summe aller Arbeitsbeträge, die über das aerobe Energiegewinnung bereitgestellt werden bzw. die Geschwindigkeit, mit der Energie durch die aerobe Oxydation entsteht (Kent & Rost, 1994). Einfach gesagt: Mit genügend Sauerstoff lange zu schwimmen. Dabei kommt es neben der Höhe der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) auch auf die Fähigkeit des Sportlers an, beim ...

Kapazität

06. Juni 2017 K 0
Kapazität (capacity), (lat.einisch capacitas „Fassungsvermögen“); in der Physik Maß der Leitfähigkeit für elektrischen Strom, in der Physiologie für die maximale Durchblutungsgröße eines Gefäßes. Auf den Energiestoffwechsel bezogen die Summe aller Arbeitsbeträge, die aus chemisch gespeicherter Energie gewonnen werden können. →Leistungsfähigkeit, energetische, →Kapazität aerobe und anaerobe

Kalorie

06. Juni 2017 K 0
Kalorie (cal) (calory), lat. calor „Wärme“; veraltete Einheit der Energie, definiert als Wärmemenge, die erforderlich ist, die Temperatur von 1 g Wasser um 1°C zu erhöhen. Obwohl sich international (SI-System) die Bezeichnung Joul durchgesetzt hat, wird der Energiegehalt von Lebensmitteln überwiegend in Kilokalorien (1 kcal = 1000 cal) angegeben. →Kalorienbedarf Exkurs: Eine kalorische Einschränkung verbessert ...

Kalium

06. Juni 2017 K 0
Kalium (K) (potassium), einwertiges Alkalimetall, das den Flüssigkeitshaushalt reguliert und bedeutsam für die Erregungsleitung in Nerven- und Muskelzellen ist. Der menschliche Körper besteht zu 0,25 % aus Kalium (150-190 g). Kaliummangel kann zu Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Appetitlosigkeit und Schwindel führen. Es ist in Gemüse- und Obstsäften, Trockenfrüchten, Bananen und Tomaten enthalten. →Mineralstoffe   Eine Studie mit ...

Jetlag

01. Juni 2017 J 0
Jetlag (jetlag), engl. Zeitverschiebung; steht für Beschwerden („Jet-travel-Syndrom“) wie Schlafstörungen oder Konzentrationsschwächen, die aus der Zeitverschiebung bei Fernflügen über größere Zeitzonen resultieren („Zeitzonenkater“). →Biorhythmus. Deshalb sollte bei →Wettkämpfen in Übersee eher angereist werden. Hierbei gilt als Faustregel: Eine Stunde Zeitdifferenz zwischen Heimat-/Trainingsort und Wettkampfort erfordert einen Tag Anpassung, wobei aber die Bedingungen am Wettkampfort zu ...

isoton

31. Mai 2017 I 0
isoton (isotonic), griech. ísos „gleich“ und  tónos „das Spannen“; isotonisch ist in der Biologie eine Lösung mit demselben osmotischen Druck wie ein Vergleichsmedium, in der Muskelarbeit eine Kontraktionsform mit gleichmäßiger Spannung. Ein isotonisches Getränk ist ein Getränk, bei dem das Verhältnis von Nährstoffen zu Flüssigkeit dem des menschlichen Blutes entspricht, das heißt der osmotische Wert  ...