Kategorie: Physiologie

Diese Kategorie enthält 722 Einträge

Körpertemperatur

Körpertemperatur (body temperature), Temperatur des Körperinneren (Körperkerntemperatur), der die Messung mit dem Fieberthermometer im Mastdarm am nächsten kommt. Das Mittel liegt zwischen 36,3° und 37,4°C und schwankt im Tagesrhythmus mit einem Minimum um 6 Uhr und einem Maximum um 18 Uhr. Bei Temperaturen um 35°C spricht man von Untertemperatur, 33°C Unterkühlung, 20°C und weniger überlebt…

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  • Erstellt am: 14. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 14. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kortikosteroide

Kortikosteroide (corticosteroides), Hormone der Nebennierenrinde, die in zwei Hauptgruppen unterteilt werden, die Glukokortikoide (verantwortlich für Stoffwechsel, Stressreaktion) und Mineralocortikoide (Regelung Wasser-Salz-Haushalt). Glukokortikoide werden als entzündungshemmendes Medikament bei Schädigungen am aktiven Bewegungsapparat genutzt. Ihr Einsatz ist aber fraglich, da sie bei längerer Anwendung das Immunsystem erheblich schwächen. Die Kortikosteroide stehen auf der Dopingliste, sind zwar als…

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  • Erstellt am: 17. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 17. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kortisol

Kortisol/Cortisol (Hydrokortison) (cortisol), lebensnotwendiges Hormon der Nebennierenrinde, das katabol wirkt, Entzündungen hemmt, Glukoneogenese und Fettstoffwechsel fördert. Kortisol steigt bei Stress an und ist somit ein Indikator hoher (auch psychischer) Belastungen („Stresshormon“). Ein dauerhaft hoher Stresspegel führt in die „katabole Falle“. Es werden die Eiweißvorräte der Muskeln und in der Folge das Immunsystem angegriffen. Unter Stress…

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  • Erstellt am: 17. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 17. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Krafttraining, desmodromisches

Krafttraining, desmodromisches (strength training, desmodromic), griech. desmos „Band, Fessel“ und dromos „Weg“, sinngemäß also „kontrollierte Bewegung“;  Variante des dynamischen Krafttrainings mit stetem Wechsel von konzentrischer und exzentrischer Muskelkontraktion, wobei die Bewegungsausführung  apparativ vorgegeben und damit an Spezialgeräte gebunden ist. Empfohlen wird desmodromisches Krafttraining vor allem in der Rehabilitation zum Wiederaufbau atrophierter Muskeln. Für den Schwimmer…

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  • Erstellt am: 29. Januar 2020
  • Überarbeitet am: 29. Januar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreatin

Kreatin (creatine),griech.kreas „Fleisch“; Aminosäure, die der Körper selbst herstellt. Kreatin wird bei der Phosphorilierung im Muskel mit Phosphor zu Kreatinphosphat aufgebaut. Die Menge an verfügbarem Kreatinphosphat limitiert die Arbeitszeit des Muskels bei maximalen Belastungen. Durch künstliche Zufuhr (mit 2-20g/Tag sehr unterschiedliche Angaben) kann das muskuläre Gesamtkreatin bis zu 20% erhöht werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegenüber…

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  • Erstellt am: 4. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 4. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreatinkinase (CK)

Kreatinkinase (CK) (creatinkinase), Enzym, das in der Muskulatur vorkommt und die Resynthese von Kreatin und ATP in Kreatinphosphat katalysiert. Kreatinkinase. ist zugleich von Bedeutung in der Belastungsdiagnostik, da ungewohnte muskuläre Beanspruchungen bis zu Muskelverletzungen und längere Belastungen die CK-Aktivität erhöhen. Ein deutlicher Anstieg um individuelle Ruhewerte über 20 mmol/l (360 mg/dl) kann auf eine beginnende…

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  • Erstellt am: 4. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 4. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreatinphosphat

Kreatinphosphat (creatin phosphate) energiereiches Phosphat, das durch das Enzym Kreatinkinase die Resynthese von ATP aus ADP gewährleistet: ADP + Kreatinphosphat →  ATP + Kreatin. Der ATP-/Kreatinphosphatspeicher steht sofort für eine kurzzeitige maximale muskuläre Maximalbelastung bis 20 Sekunden zur Verfügung. →Kreatin Durch die schnelle Verwertbarkeit ist Kreatinphosphat eine wesentliche energetische Grundlage des Schnelligkeitstrainings im Schwimmen (→Belastungszone…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 8. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreislauf

Kreislauf (circulation) →Herz-Kreislaufsystem

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  • Erstellt am: 10. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreuzadaptation

Kreuzadaptation (cross adaptation), mittelbare Adaptation neben der direkten Adaptation, bekannt als positive K. (Anpassungsgewinn wie z.B. Abhärtung gegenüber Temperaturschwankungen) oder negative K. (Anpassungsverlust, wie z.B. Infektanfälligkeit durch höhere Belastung). Unter psychologischem Aspekt die konstante Reizung in einer Geschmacksqualität zu einer Änderung des Wahrnehmungseindrucks in einer anderen Qualität (https://lehrbuch-psychologie.springer.com/lexikon/424 - Zugriff 04.02.2020). Sportliches Training führt nicht…

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  • Erstellt am: 2. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 4. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

kumulativ

kumulativ (cumulative), lat. cumulare „häufen“; sich anhäufend, steigernd; z.B. gebräuchlich in der Physiologie (z.B. Anhäufung von Laktat) oder in der Trainingsdokumentation (Summierung von Trainingsdaten).

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  • Erstellt am: 10. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 1. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph