Kreatinkinase (CK)

04. Februar 2020 K 0

Kreatinkinase (CK) (creatinkinase), Enzym, das in der Muskulatur vorkommt und die Resynthese von Kreatin und ATP in Kreatinphosphat katalysiert. Kreatinkinase. ist zugleich von Bedeutung in der Belastungsdiagnostik, da ungewohnte muskuläre Beanspruchungen bis zu Muskelverletzungen und längere Belastungen die CK-Aktivität erhöhen. Ein deutlicher Anstieg um individuelle Ruhewerte über 20 mmol/l (360 mg/dl) kann auf eine beginnende Erkrankung oder muskuläre Überbelastung hinweisen. Bei Werten über 333 mmol/l (6000 mg/dl) kann mit Muskelzerstörung und Nierenversagen gerechnet werden (Lind & Shipley, 1999).

Deshalb sollte der Belastungsrhythmus bei Trainingslehrgängen, insbesondere im Höhentraining, durch tägliche morgendliche CK-Messungen gesteuert werden (Tausch & Mende, 1987). Die üblichen klinischen Ruhenormwerte sind für Leistungssportler nicht zutreffend (Hottenrott & Neumann, 2010). Dabei ist die Halbwertszeit von 12 Stunden zu beachten, d.h. die morgens gemessenen Werte liegen nur bei 20-40% der maximalen Werte des Vortages. Hierbei sind große individuelle Unterschiede zu berücksichtigen, bis zu „Non-Responder“ (Urhausen & Kindermann, 2000). Durch ganz- oder halbtägige Ruhephasen wird der individuelle Normal-/ Ruhewert zumeist wieder erreicht.

 

Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Creatinkinase (Zugriff am 11.08.2016)


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