Einstartregel (one starting rule), Festlegung, dass bei einem Wettkampf nur ein Start ausgeführt wird. Diese Regelung hat der Veranstalter in die Ausschreibung aufzunehmen (§ 125 (6) WB Schwimmen des DSV). Durch die Einstartregel wird ein zügigerer Ablauf von Wettkämpfen gesichert. Fehlstarts werden in dem Fall erst nach dem Rennen geahndet.
Einspruch (objection; protest), Widerspruch gegen Urteil oder Beschluss eines Gerichts/einer Behörde, ebenso Bestandteil des Sportrechts.. Im Schwimmen ist ein Einspruch nach Maßgabe der Fachteile der Wettkampfbestimmung zulässig gegen Maßnahmen von Entscheidungen der Schiedsrichter, Turnierleiter, Rundenleiter oder anderen Entscheidungsberechtigten sowie wegen unterlassener Entscheidung oder wegen eines besonderen Vorkommnisses, das den Ablauf eines Wettkampfes beeinflusst hat. Der ...
Ehrenkodex (der Trainer) (code of ethics), vom Deutschen Sportbund (DSB) 1997 verabschiedetes Standesethos der Trainer im deutschen Sport mit normen- und wertbegründeten Orientierungen für die Gesinnung und das Handeln im Bereich des Trainings und Wettkampfes. „Diese Orientierungen sind im Grundsatz an einem „humanen Leistungssport“ sowie am Wohl von Kindern und Jugendlichen, an der „mündigen Athletin“ ...
Dopingstrafen (doping punishment), Strafe bei Regelverstoß gegen die Anti-Doping-Regeln (→Doping). Im Falle eines positiven Befundes der A-Probe wird der Sportler vom Wettkampfgeschehen gesperrt. Sollte im Schiedsgerichtsverfahren ein Dopingvergehen festgestellt werden, ist mit folgenden (in den Fachverbänden noch unterschiedlich gehandhabten) Sanktionen zu rechnen: Startverbot, Aberkennung der Wettkampfergebnisse, Rückgabe der Preise/Medaillen, Wettkampfsperre, Geldstrafe. Die WADA schlug zur ...
Datenschutz (data protection), Maßnahmen, die Personen vor Missbrauch der über sie gespeicherten Daten schützen und die im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und den Datenschutzgesetzen der Länder geregelt sind. Sie verbieten die ungerechtfertigte Weitergabe personenbezogener Daten, über die jeder Einzelne selbst bestimmen kann. Da sich der Leistungssport in der Öffentlichkeit abspielt, sind die Grenzen schwer zu ziehen. ...
Blutdoping (blood doping), „intravenöse Verabreichung von roten Blutzellen oder Blutpräparaten, die rote Blutzellen enthalten. Diese Produkte können aus Blut hergestellt worden sein, das von der gleichen oder von einer anderen Person stammt (autologe bzw. homologe Bluttransfusion)…Diese Maßnahmen stehen nicht im Einklang mit der medizinischen Ethik und der Ethik des Sports. Sie beinhalten, insbesondere bei einer ...
Beschäftigung, geringfügige (minijob), Beschäftigungsverhältnis mit limitiertem Arbeitsendgeld bei zeitlicher Befristung (→Minijob). als geringfügig beschäftigt gilt, wer nicht mehr als 450 Euro im Monat verdient oder das pro Jahr zu erwartende Entgelt 5.400 Euro nicht übersteigt. Steuern und Krankenkassenbeiträge zahlt ausschließlich der Arbeitgeber. →Arbeitsrecht im Sport, →Arbeitsvertrag Mustervertrag unter: https://www.vibss.de/vereinsmanagement/bezahlte-mitarbeit/mustervertraege-und-vereinbarungen/geringfuegige-beschaeftigung-als-sport-uebungsleiterin/ Mehr zum Thema: http://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/geringfuegige-beschaeftigung
Befristung (von Arbeitsverträgen) (Stipulation of a time limit of work contracts), zeitlich limitierter Ablauf von Arbeitsverträgen, der in der Praxis zulässig ist, wenn die Befristung in dem Beschäftigungsgebiet üblich ist und der Schwerpunkt der Tätigkeit im Leistungssport liegt. Der Befristungsgrund muss Inhalt der Vereinbarung sein. Die Befristung kann zutreffen bei projektbezogener Befristung, Saison- bzw. Arbeitsanfall, ...
Aufsichtspflicht (control duty), Juristischer Fachbegriff, der am Sachverhalt der Unterlassung (§ 13 Strafgesetzbuch) festgemacht wird und sich sich auf die Verantwortung einer Person für die Sicherheit und Unversehrtheit anderer Personen (Garantenstellung) entsprechend § 832 BGB gründet. Die Aufsichtspflicht hat das Ziel, einem möglichen Schadens- oder Unfallgeschehen vorzubeugen oder im Zusammenhang mit einem Unfall stehende Folgen ...
Aufhebungsvertrag (termination agreement), einvernehmliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer anstelle einer Kündigung zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Ein Arbeitnehmer kann ein Beschäftigungsverhältnis jederzeit von sich aus kündigen, muss dabei jedoch die gesetzlich, arbeits- oder tarifvertraglich geregelten Kündigungsfristen einhalten und hat dann keinen Anspruch auf eine Abfindung. (Berechtigte Frage eines Schwimmtrainers: Was ist eine Abfindung?) Der Aufhebungsvertrag ...