Kategorie: Schnelligkeit

Diese Kategorie enthält 43 Einträge

Geschwindigkeitsbarriere

Geschwindigkeitsbarriere (velocity barrier), Grenze in der Entwicklung der Schnelligkeit durch Bewegungsstereotype (→ Stereotyp, dynamisch-motorischer). Wiederholtes Schnelligkeitstraining mit gleichen Inhalten, Methoden und Belastungen führt zur Verfestigung der räumlichen und zeitlichen Bewegungsstruktur. Veränderungen sind kaum noch möglich, wenn nicht Trainingsreize gesetzt werden, die dem Sportler fordern, seine Maximalgeschwindigkeit zu überbieten. Oft hilft auch ein Wechsel der Schwimmart,…

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 16. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Grundschnelligkeit

Grundschnelligkeit (basic speed) →Schnelligkeit, elementare

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  • Erstellt am: 21. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. Juni 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kapazität, alaktazide

Kapazität, alaktazide (lactacid capacity), Summe aller Arbeitsbeträge, die aus der kurzfristigen Energiebereitstellung von ATP und Kreatinphosphat gewonnen wird. Sie beträgt ca. 20-25 mmol · kg-1. Davon können jedoch nur ca. 85% genutzt werden, da nach Reduktion der muskulären ATP-Konzentration um ca. 30% (z. B. von 5 auf 3,5 mmol/kg) die freie Energie des Adenylsäuresystems* so…

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 8. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Komplexschnelligkeit

Komplexschnelligkeit (complex speed) →Schnelligkeit, komplexe

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Koordinationsschnelligkeit

Koordinationsschnelligkeit (coordination speed), Bestandteil der elementaren Schnelligkeit, basierend auf der Schnelligkeit im Dehnungs- Verkürzungszyklus (Übergang von der exzentrischen zur konzentrischen Kontraktion) und damit bei zyklischen Bewegungen als Frequenzschnelligkeit, bei azyklischen Bewegungen mit äußerst kurzer Bewegungszeit (Kampfsportarten, Wasserspringen, Eiskunstlauf usw.) als Aktionsschnelligkeit (Weineck, 2002). Im Skiläuferverband (DSV) versteht man unter Schnellkoordination "unter Zeitdruck koordinativ schwierige Aufgaben…

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  • Erstellt am: 13. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 13. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kopfdurchgang

„Kopfdurchgang“ („headpassage“), umgangssprachlich das Registrieren des Kopfes als Markierung beim Durchschwimmen einer definierten Strecke im Start-/Wenden- und Schnelligkeitstraining (z.B. bei 2,5/5/7,5/15 und 25m). Da die Extremitäten wegen des steten Wechsels als Markierung ungeeignet sind und der Körperschwerpunkt nur über Berechnungen ermittelt werden kann, hat sich der Kopf in Wettkampfanalyse und Training als „Marker“ durchgesetzt.

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreatin

Kreatin (creatine),griech.kreas „Fleisch“; Aminosäure, die der Körper selbst herstellt. Kreatin wird bei der Phosphorilierung im Muskel mit Phosphor zu Kreatinphosphat aufgebaut. Die Menge an verfügbarem Kreatinphosphat limitiert die Arbeitszeit des Muskels bei maximalen Belastungen. Durch künstliche Zufuhr (mit 2-20g/Tag sehr unterschiedliche Angaben) kann das muskuläre Gesamtkreatin bis zu 20% erhöht werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegenüber…

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  • Erstellt am: 4. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 4. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kreatinphosphat

Kreatinphosphat (creatin phosphate) energiereiches Phosphat, das durch das Enzym Kreatinkinase die Resynthese von ATP aus ADP gewährleistet: ADP + Kreatinphosphat →  ATP + Kreatin. Der ATP-/Kreatinphosphatspeicher steht sofort für eine kurzzeitige maximale muskuläre Maximalbelastung bis 20 Sekunden zur Verfügung. →Kreatin Durch die schnelle Verwertbarkeit ist Kreatinphosphat eine wesentliche energetische Grundlage des Schnelligkeitstrainings im Schwimmen (→Belastungszone…

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  • Erstellt am: 8. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 8. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Kurzstreckentraining

Kurzstreckentraining (short distance training), spezifisches Training ab Anschlusstraining zur Entwicklung von Leistungen über 50/100m-Disziplinen. Die Aufnahme aller 50m-Disziplinen in die Programme von Welt- und Europameisterschaften führte zu einer Profilierung des  „Sprinttrainings“ im Schwimmen mit folgenden Merkmalen: Dominanz des  „Kraft-Technik-Komplexes“, die sich aus den hohen Schwimmgeschwindigkeiten und der damit verbundenen Forderung nach hoher Antriebsleistung bei minimalem…

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  • Erstellt am: 28. August 2024
  • Überarbeitet am: 28. Oktober 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Latenzzeit

Latenzzeit (latent period), lat.latere ‚verborgen sein‘; Verzögerungszeit, in der Medizin Inkubationszeit (Zeit zwischen Infektion und Auftreten der ersten Symptome der Erkrankung), in der Physiologie Teil der Reaktionszeit, die vom Setzen eines Reizes (z.B. Startschuss) bis zu Beginn der willkürlichen Reaktion (→Absprung) geht. Die Latenzzeitphase ist dabei der Zeitraum zwischen der Übertragung des Reizes durch die…

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  • Erstellt am: 26. Februar 2020
  • Überarbeitet am: 26. Februar 2020
  • Autor: Klaus Rudolph