Koordinationsschnelligkeit

13. Dezember 2019 K 0

Koordinationsschnelligkeit (coordination speed), Bestandteil der elementaren Schnelligkeit, basierend auf der Schnelligkeit im Dehnungs- Verkürzungszyklus (Übergang von der exzentrischen zur konzentrischen Kontraktion) und damit bei zyklischen Bewegungen als Frequenzschnelligkeit, bei azyklischen Bewegungen mit äußerst kurzer Bewegungszeit (Kampfsportarten, Wasserspringen, Eiskunstlauf usw.) als Aktionsschnelligkeit (Weineck, 2002). Im Skiläuferverband (DSV) versteht man unter Schnellkoordination „unter Zeitdruck koordinativ schwierige Aufgaben zu erfüllen“ (http://www.dsv-datenzentrale.de/rahmentrainingsplan/91-Kondiprogramm_5_Schnelligkeit__Schnellkoordinati-,e_568,r_69.htm – Zugriff 13.12.2019)

Die Koordinationsschnelligkeit sollte bereits in den ersten Trainingsetappen ausgebildet werden, da die neuromuskulären Prozesse noch sehr gut zu beeinflussen sind. Israel verwies schon 1976 darauf, dass eine gute koordinative Ausbildung Grundlage für optimale sportliche Leistungen ist. Beobachtungen von Kindern haben ergeben, dass ihre Bewegungen ab dem 3. Lebensjahr gradlinig und situationsgemäß und meist schnell und überschießend erfolgen. Auf der Basis dieser Bewegungsschnelligkeit soll die koordinative Ausbildung aufbauen, d.h. im Vorschulalter soll auf der Grundlage einer angemessenen Ausdauer der Hauptwert auf Schnelligkeit und Bewegungsgenauigkeit gelegt werden. Die Anforderungen sollen vielseitig sein (→Vielseitigkeit), um möglichst viele Bewegungsmuster zu prägen, die spätere motorische Lernprozesse wesentlich erleichtern. Dazu sind die äußeren Bedingungen anzupassen, wie geringere Widerstände, kürzere Strecken.

Mehr zum Thema: Übungen aus dem Volleyballtraining  https://www.youtube.com/watch?v=7aA6rbQDx8I – Zugriff 13.12.2019


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