Kategorie: Schwimmen
Formwiderstand
Formwiderstand (shape resistance), in der Strömungslehre die Druckdifferenz zwischen Vorder- und Rückseite bei einem umströmten Körper. Im Schwimmen ist der Formwiderstand (auch Druckwiderstand) eine Komponente des Wasserwiderstandes bei fixierter Körperhaltung (→Schleppversuch, →Gegenstromanlage), der als Widerstandsbeiwert (cw -Wert) angegeben wird und in Strecklage etwa 0,5 beträgt (bei Autos 0,15 – 0,35). Der cw -Wert erhöht sich…
Weiter zum Begriff FormwiderstandFreistilschwimmen
Freistilschwimmen (freestyle swimming), in der Kurzform „Freistil“, Wettkampfdisziplin, eigentlich „freie Schwimmart“, wobei in der Wettkampfpraxis grundsätzlich Kraul als schnellste Schwimmart geschwommen wird. Mit acht Disziplinen je Geschlecht ist das Freistilschwimmen im Olympischen Schwimm-Programm am meisten mit einer Bandbreite von 50 m bis 10 km vertreten.
Weiter zum Begriff FreistilschwimmenFront-Quadrant-Swimming
„Front-Quadrant-Swimming“ („Vorder-Quadrant-Schwimmen“ oder "Schwimmen im vorderen Viertel"), Koordinationsvariante des Kraul-Armzuges, wobei der Zugarm immer noch nach vorn gestreckt ist, während der andere Arm in das Wasser taucht (Überlappung Stützphase). Diese Technik, die erfolgreich von Thorpe und Hackett angewendet wurde, ähnelt dem uns bekannten →“Hand - über Hand-Schwimmen“ oder dem Schwimmen in →“Strecklage“ (die beiden Hände…
Weiter zum Begriff Front-Quadrant-SwimmingFrontalwiderstand
Frontalwiderstand (frontal resistance) →Formwiderstand
Weiter zum Begriff FrontalwiderstandFrühstart
Frühstart (false start), allgemein der Beginn einer Wettkampfhandlung vor dem Startsignal. Im Schwimmen die ehemalige Bezeichnung für einen Fehlstart (Lösen der Füße vom Startblock) des ablösenden Schwimmers einer Staffel, bevor der ankommende Schwimmer angeschlagen hat. Der Frühstart führt zur Disqualifikation der Staffel, es sei denn, der den Frühstart verursachende Schwimmer kehrt zurück und schlägt noch…
Weiter zum Begriff FrühstartFußbeweglichkeit
Fußbeweglichkeit (foot-mobility), Beweglichkeit des Fußes um zwei Achsen: Flexion/Extension im oberen Sprunggelenk und Supination/Pronation im unteren Sprunggelenk. Die Bewegungen in den beiden Gelenken sind voneinander unabhängig. Im Schwimmen ist eine gute Fußbeweglichkeit für eine effiziente Beintechnik erforderlich. Sie wird deshalb im Rahmen der Talentdiagnostik mit überprüft. In der KLD des DSV wurde die Fußbeweglichkeit mit…
Weiter zum Begriff FußbeweglichkeitFußpilz
Fußpilz (athlete’s foot), Pilzinfektion der Füße durch Fadenpilze (WIKIPEDIA), ungeliebter, aber treuer Freund des Schwimmers. Infektion durch den Fußpilz (tinea pedis) ist mit starkem Juckreiz und Hautveränderungen zwischen den Zehen verbunden. Durch vorbeugende Maßnahmen (trocken halten, Strümpfe und Schuhe anziehen) kann der Fußpilz abgewehrt werden, wenn nicht, dann sind pilztötende (antimykotische) Medikamente bis zur vollkommenen…
Weiter zum Begriff FußpilzFußstellung
Fußstellung (footposition), jeweilige durch Dorsal- oder Plantarflexion eingenommene Fußstellung zur Optimierung der Abdruckfläche als wesentliches Element der Beinbewegung im Schwimmen. →Fußbeweglichkeit Video (Speedo/engl.): https://www.youtube.com/watch?v=3LOfrXPVmLE (Kraul) und https://www.youtube.com/watch?v=mwdxMhun5mM (Brust) Zugriff 29.04.2019
Weiter zum Begriff FußstellungGanzkörperanzug
Ganzkörperanzug (fastskin, bodysuits), Kleidungsstück, das Körper und Gesicht vollständig bedeckt, im Sport bekannt als verschiedenste Arten von Kompressionsbekleidungen (Strümpfe, Shorts, Tights und Ganzkörperanzüge), deren allgemeiner Nutzen im Leistungssport wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist (Sperlich et al. 2011). Zu ähnlichen Erkenntnissen gelang man zunächst auch im Schwimmen (Stager et al. 2000). Doch mit der Weiterentwicklung der Anzüge…
Weiter zum Begriff GanzkörperanzugGanzkörperbewegung
Ganzkörperbewegung (whole-body movement), auf dem Zusammenwirken von Armen, Beinen und Rumpf fußende Bewegungsausführung mit bis 240 Freiheitsgraden der Gelenksysteme. Auch im Schwimmen ist der gesamte Körper beteiligt, beginnend mit dem Kopf (→Atmung, →Wasserlage) bis zu den Füßen (→Auftrieb, →Beinbewegung). Der Rumpf spielt in zweierlei Hinsicht eine tragende Rolle: bei den Schwimmarten mit ausgeprägter Wellenbewegung (Delfinschwimmen,…
Weiter zum Begriff Ganzkörperbewegung