„Seehund Trixi“ („common seal trixi“), Vielseitigkeitsabzeichen des DSV für Fortgeschrittene, das nach folgenden Leistungen vergeben wird: Die Leistungen müssen ohne Hilfsmittel, wie Schwimm– oder Taucherbrille erbracht werden (http://www.dsv.de/fitness-gesundheit/schwimmabzeichen/trixi/ – Zugriff 7.05.23).
Muskeltraining, inspiratorisches (Inspiratory muscle strength training-IMST) →Atemtraining
Sauerstoffverbrauch (Oxygen consumption), Menge an Sauerstoff, die pro Minute für den Stoffwechsel benötigt wird. Der Netto -Sauerstoffverbrauch als Differenz zwischen aktuellem Verbrauch und dem idealisierten Ruheverbrauch, wird zur Berechnung des Wirkungsgrades verwendet und ist ein Ausdruck der Energie, die durch die Belastung zusätzlich beansprucht wird, ein Indikator für die kardiorespiratorische Fitness. Mit Hilfe des kalorischen ...
Zielrichter (placing judge), Kampfrichter, der unabhängig den Einlauf der Schwimmer und damit die Platzierung feststellt sowie bei Staffeln den Wechsel kontrolliert. Der Zielrichter kann nicht gleichzeitig als Wenderichter fungieren. Einer der Zielrichter wird zum Zielrichter-Obmann bestimmt, der jeden Zielrichter Platz und Aufgabe zuweist, die Einlaufzettel aller Zielrichter einsammelt, die mehrheitliche Platzierung feststellt und dem Auswerter ...
Rumpfmuskulatur (musculature of trunk), Muskelgruppen des Körperstammes, die die Wirbelsäule dynamisch verspannen und eine aufrechte Körperhaltung sichern. Dazu zählen die stark flächenhafte Bauchmuskulatur und die stärker gegliederte Rückenmuskulatur. →Rumpfstabilisation, →Rumpfkraft, →Core Ein kräftiges Muskelkorsett im Rumpfbereich ist für den Schwimmer von außerordentlicher Bedeutung. Das mag zunächst nicht einleuchtend erscheinen, da der Antrieb fast ausschließlich von ...
Rumpfkraft (trunk strengh), Kraft der Rumpfmuskulatur, die den Kernbereich des menschlichen Körpers stabilisiert, die Bewegung des Körperschwerpunkts kontrolliert und die Kraft der oberen und unteren Gliedmaßen überträgt. Im Zusammenspiel dieser Faktoren spielt die Rumpfkraft eine wichtige Rolle in der Verletzungsprävention. Nach einer vergleichenden Analyse der Rumpfkraftvoraussetzungen verschiedener Sportarten zeigten die Kraft- und Zweikampfsportarten die höchsten ...
Rumpfdrehung (trunk rotation), Drehbewegung der Wirbelsäule in der Horizontalebene durch eine Art Muskelschraube (Benninghoff & Goerttler, 1975), die den Rumpf seitwärts dehnt. Sie verläuft bei der Linksdrehung von der Rückseite über die linke Hals-, die linke Schulter- und Rumpfseite bis zur Vorderseite zur schrägen äußeren Bauchmuskulatur (bei Rechtsdrehung adäquat). Im Kraulschwimmen sind leichte Rumpfdrehungen, bei ...
Ruhelaktat (resting lactate rate), der von der individuellen Leistungsfähigkeit abhängige Laktatspiegel im Blut in Ruhe. In der Leistungsdiagnostik wird nicht nur das maximale Laktat bewertet, sondern vor allem die maximale Laktatbildungsrate als Differenz von maximalem Nachbelastungslaktat zum Ruhe- oder Ausgangslaktat bei Berücksichtigung der Belastungszeit (Mader & Allmer, 1996). Die Angaben zum Ruhelaktat sind in der ...
„Rudolph“-Tabelle („Rudolph“ table), Tabelle zur altersgerechten Einschätzung der Leistung (Zeiten) im Schwimmen (50m-Bahn). Die Tabelle orientiert sich am Weltniveau (Mittel der ewigen Weltbestenliste bis Platz 10) und berücksichtigt das Leistungsniveau der Altersklassen im DSV (ewige Bestenlisten der Altersklassen) ab 8 Jahre. Innerhalb einer Skala von 20 Punkten kann der Trainer die Schwimmergebnisse seiner Sportler disziplinübergreifend ...
Rückholphase (recovery phase), Teil des Armzuges, der bis auf das Brustschwimmen, über Wasser verläuft und dadurch nicht mittelbar am Antrieb beteiligt ist. Die Rückholphase beginnt nach Beendigung der Druckphase (→Hauptphase) und endet mit der Ausgangslage für den neuen Armzug (auch überleitende Phase). In den Schlagschwimmarten sollten die Arme in der Rückholphase körpernah, ohne Pausen, mit ...