Kategorie: Schwimmen

Diese Kategorie enthält 493 Einträge

Schleimbeutel

Schleimbeutel (synovial bursa), mit Gelenkflüssigkeit gefüllter Gewebesack zur Verhinderung von Druck- und Reibungsschäden. Durch Überbelastung kann es zur Entzündung des Schleimbeutels (bursitis) kommen. Die Gefahr einer Schleimbeutelentzündung besteht im Schwimmen besonders beim Schleimbeutel zwischen Oberarmkopf und Schulterdach (bursa subacromialis), der als „Stoßdämpfer“ unzählige Armbewegungen abzufangen hat. →Schwimmerschulter   Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Bursa_synovialis und bei Entzündung:…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schleppversuch

Schleppversuch (towing test; model test), im Schiffbau übliches Verfahren zur Widerstandsbestimmung von Schiffskörpern. Zur Leistungsbestimmung im Schwimmen wurden in der Forschung drei passive Verfahren (Schleppversuche) angewendet: im Schwimmbecken, im Schwimmkanal und im Schlepptank (Havriluk, 2007). Neuere Untersuchungen stützen sich auf computergestützte, numerische Strömungssimulationen. Ein Vergleich von passiven (Schleppen) und aktiven Methoden zeigte keine signifikanten Unterschiede…

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  • Erstellt am: 9. November 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schlucken (Wasser schlucken)

Schlucken (Wasser schlucken) (swallow), unbewusste und nicht gewollte Aufnahme von Wasser während des Schwimmens, das je nach Wasserqualität gesundheitsschädlich sein kann. Amerikanische Untersuchungen bei Breitensportlern ergaben aber nur geringe Mengen zwischen Null und 154 ml pro 45 Minuten, die im Bereich der von der WHO (2003) mitgeteilten Zahlenwerte (20 bis 50 ml) liegen (Gmünder, 2007).…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schlupf

Schlupf (slipping), entsteht, wenn Kräfte durch Reibung übertragen werden und die Oberflächen aufeinander gleiten, z.B. beim Keilriemen. Man spricht von Schlupf, wenn beim Autorad die tatsächlich zurück gelegte Strecke pro Radumdrehung vom tatsächlichen Radumfang abweicht. Der Schlupf, der entsteht wenn Räder durchdrehen oder blockieren erhöht den Reifenverschleiß. Bei der Kraftübertragung im Wasser ist Schlupf der…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnelligkeitsdiagnose

Schnelligkeitsdiagnose (speed diagnosis), Tests zur Überprüfung des Niveaus der Schnelligkeitsfähigkeiten, zumeist sportmethodische Tests unterstützt durch biomechanische Messverfahren, wie Geschwindigkeitsmessungen für die Zyklusschnelligkeit (in sec oder m/s), Zug- oder Schlagfrequenzen, Tappingfrequenz für die Frequenzschnelligkeit, Kontaktzeiten, Nieder-Hochsprünge für azyklische Schnelligkeit (→Aktionsschnelligkeit), Fallstabtest für Reaktionsschnelligkeit. Im Schwimmen wird die Sprintschnelligkeit durch die Zeitnahme von 15m bzw. 25m-Sprints in…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 15. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnellkraft

Schnellkraft (SK) (power; speed strength), neuromuskuläre Fähigkeit, in kürzester Zeit einen hohen Kraftstoß zu realisieren. Die Schnellkraft wird durch die Maximalkraft und durch die Anzahl der schnell kontrahierenden Muskelfasern begrenzt. Der Schwimmer benötigt Schnellkraft vor allem beim Absprung/Abstoß (Start/Wende) und beim Sprint. Besonders in den Übergängen muss so schnell wie möglich eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 14. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schnupfen

Schnupfen (common cold), lat. Rhinitis; Entzündung der Nasenschleimhäute zumeist durch Erkältung. Ist die Erkältung mit Fieber verbunden, ist das Training einzustellen. Im Gegensatz zum Virusschupfen ist der „Schwimmerschnupfen“ eine übermäßige Reaktion der Nasenschleimhäute auf Chlor, Pollen und andere Schwebeteilchen im Wasser. Er tritt in der Regel kurze Zeit nach dem Verlassen des Wassers auf, kann…

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  • Erstellt am: 25. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 14. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schrittstart

Schrittstart („track start“), Form des Greifstart bei dem die Füße versetzt (in Schrittstellung) sind, wobei sich ein Fuß an der Vorderkante des Startblockes befindet. Besonders bei „Sprintern“ hat sich der Schrittstart durchgesetzt, die damit kürzere Durchgangszeiten im Startabschnitt (7,5/15m) erreichen (→Start). Voraussetzung dazu ist eine hohe spezifische Sprungkraft.  (Küchler et al. 2005). In der Ausgangsstellung…

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  • Erstellt am: 25. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 11. September 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schub

Schub (thrust; push), Vortriebskraft eines Triebwerkes oder Verschlimmerung im Krankheitsverlauf. In der Physik eine Reaktionskraft: Wenn ein System Masse in eine Richtung ausstößt oder beschleunigt, übt die beschleunigte Masse eine Kraft gleicher Größe aber entgegengesetzter Richtung auf das System aus (Wikipedia). Als Vortrieb auf das Schwimmen übertragen, hier besonders als deutlich wahrnehmbarer Impuls (z.B. Beinschlag…

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  • Erstellt am: 25. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 14. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schultergürtel

Schultergürtel (shoulder girdle), aus Schulterblatt, Schlüsselbein und Brustbein bestehende sehr bewegliche Verbindung des Rumpfes mit den oberen Extremitäten. Im Gegensatz zum relativ starren Becken ist beim Schultergürtel alles im Interesse der „Greiforgane“ auf vielseitige Beweglichkeit abgestimmt (Tittel, 2003, S. 128). Wichtige Muskeln sind der Kapuzenmuskel (m. trapezius), der Schulterblattheber (m. levator scapulae), der große Rautenmuskel…

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  • Erstellt am: 13. Juni 2022
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2022
  • Autor: Klaus Rudolph