Massage

11. Mai 2020 M 0
Massage (massage), „Mechanische Behandlung von Körperteilen durch Reiben, Kneten, Klopfen usw.“ (Kent & Rost, 1994, S.261), die Erfahrung erfordert und deshalb dem Physiotherapeuten vorbehalten bleibt, da unsachgemäße Massage zu Schäden führen kann. Mit der Massage wird der Muskeltonus beeinflusst und die Durchblutung verbessert. Ferner wird sie bei Störungen im Bereich des Bewegungsapparates angewandt. Je nach ...

Magnesium

18. April 2020 M 0
Magnesium (magnesium) (Mg), chem. Element, das als essentieller Faktor zahlreicher intrazellulärer Prozesse (z.B. Membranstabilisierung) für Muskel– und Nervenfunktionen bedeutungsvoll ist. Magnesium wirkt als physiologischer Kalzium-Kanal-Blocker. Es ist in Milch, Milchprodukten, Vollkornprodukten, Nüssen und Gemüse enthalten. Magnesiummangel durch Fehlernährung oder „Gewichtmachen“ kann zu reduzierter Leistungsfähigkeit und einem gestörten Energiestoffwechsel führen. Die Häufigkeit von Magnesiummangel wird bei ...

Magen-Darm-Katarrh

18. April 2020 M 0
Magen-Darm-Katarrh (gastroenteritis), Gastroenteritis, vor allem durch bakterielle Infektion ausgelöste Schleimhautentzündung des Magens und Dünndarms. Hauptsymptome sind Erbrechen und Durchfälle, die zum Austrocknen des Erkrankten führen können, weshalb körperliche Belastung reduziert und viel Flüssigkeit zugeführt werden sollte (→Flüssigkeitsbedarf). Durchfallmittel werden erst nach einigen Tagen notwendig und sollten nicht ohne ärztliche Verordnung genommen werden. Mittel, die den ...

Lungenvolumen

20. März 2020 L 0
Lungenvolumen/-volumina (respirational volume), Luftmenge, die bei Ein- und Ausatmung gemessen wird (Spirogramm), wobei immer noch Restluft in der Lunge verbleibt (→Lungenfunktionsdiagnostik). Man unterscheidet entsprechend der verschiedenen Atemstellungen das Volumen bei normaler Ein- und Ausatmung (Atemzugvolumen), das nach einer normalen Einatmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann (inspiratorisches Reservevolumen), das nach einer normalen Ausatmung noch zusätzlich ausgeatmet ...

Lungenödem

20. März 2020 L 0
Lungenödem (pulmonary edema), griech. oidema „Schwellung, Wassersucht“; Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, bei Schwimmern und Tauchern als schwimminduziertes pulmonales Ödem (SIPE) charakterisiert durch schwere Kurzatmigkeit und Husten, verbunden mit einem pulmonalen Ödem (pulmonal = die Lunge (pulna) betreffend). Unklar ist noch, ob es Langzeiteffekte gibt und welche Faktoren dazu führen. Die Notwendigkeit einer systematischen Diagnose von ...

Lungenfunktionsdiagnostik

20. März 2020 L 0
Lungenfunktionsprüfung/-diagnostik (pulmonary function test), abgekürzt „Lufu“ (Lungenfunktionsprüfung/Spirometrie), Verfahren zur Kontrolle der Leistungsfähigkeit der Lunge, in der sportmedizinischen Grunduntersuchung, ausgewiesen durch die Vitalkapazität und die Einsekundenkapazität (=Luftmenge, die nach vollständigem Einatmen innerhalb einer Sekunde so schnell wie möglich wieder ausgeatmet wird). →Spiroergometrie Die in der Literatur häufig beschriebenen Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale) konnten bei den Schwimmern/innen des ...

Lordose

19. März 2020 L 0
Lordose (lordosis), griech. lordós „vorwärts gekrümmt“; physiologische („normale“) Krümmung der Hals- und Lendenwirbelsäule in sagittaler Richtung. In extremer (pathologischer) Form als Hohlkreuz oder Hyperlordose eine auch bei Schwimmern auftretende Fehlhaltung. Dementgegen kommt es bei anhaltend sitzender Tätigkeit zu einer „Entlordosierung“. →Wirbelsäule, →Kreuzschmerz Zur Objektivierung der Haltungsschwäche wird bei Kindern der Haltungstest nach Matthias angewendet, indem ...

Lendendarmbeinmuskel

14. März 2020 L 0
Lendendarmbeinmuskel (m. iliopsoas), zweiteiligiger Muskel, einmal als Lendenmuskel von den Lendenwirbeln bis zum kleinen Rollhügel des Oberschenkelknochens, zum anderen als Darmbeinmuskel von der Darmbeinschaufel zum gleichen Ansatz. Er ist der stärkste Beuger des Spielbeines (Bein ohne Bodenkontakt) im Hüftgelenk und somit der beim Gehen, Laufen und Springen am meisten beanspruchte Muskel. Er ist aber auch ...

Leistungsphysiologie

08. März 2020 L 0
Leistungsphysiologie (exercise physiology), Teilgebiet der Arbeits- und Sportmedizin, das sich mit der Reaktion des menschlichen Organismus auf Belastung und insbesondere im Sport auf eine Funktionsverbesserung durch Training befasst. Leistungsphysiologische Daten sind eine wichtige Grundlage der Trainingssteuerung. →Puls, →Herzfrequenz, →Laktat, →Stufentest, →Kreatinkinase usw. Mehr zum Thema: Bachl et al. (2018). Molekulare Sport- und Leistungsphysiologie. Molekulare, zellbiologische ...

Laktat-Steady-State, maximales (maxLass)

15. Februar 2020 L 0
Laktat-Steady-State, maximales (maxLass), (lactat steady-state, maximal), Fließgleichgewicht; „Die höchste Belastungsintensität, bei der Laktatbildung und Laktatelimination über einen Belastungszeitraum von wenigstens 25 min gerade noch im Gleichgewicht stehen (oder das Laktat im Blut nur gering ansteigt: 1 mmol//l in den letzten 20 min der Belastung)“ (De Marees 1992, S. 419). Das maxLass liegt im Mittel bei ...