Salutogenese (salutogenesis), lat. salus „Wohlbefinden“ und genesis „Entwicklung“; „Entstehung von Gesundheit“, aus den USA (Antonovsky,1997) übernommenes Gesundheitsmodell als Gegenbegriff zur Pathogenese. In der Salutogenese wird nicht der Leidensweg einer Krankheit betont, sondern der Gesundheitsaspekt eines Symptoms (WIKIPEDIA). Damit ist Gesundheit mehr als nur ein medizinisches Problem und stark abhängig von psychosozialen Faktoren. Für Antonovsky müssen ...
Rundrücken (humpback; juvenile kyphosis) →(Hyper)Kyphose
Ruheumsatz (basal metabolism) →Grundumsatz
Ruhepuls (resting pulse rate), Herzfrequenz in Ruhe. Der morgendliche Ruhepuls (nach dem Aufwachen) ist ein verlässliches Kriterium, ob sich Belastung und Erholung im Gleichgewicht befinden. Am einfachsten lässt sich der Ruhepuls mit einer Smart Watch überwachen. Ein niedriger Ruhepuls zeugt von aerober Fitness, aber auch regelmäßige Meditation oder gute Schlafhygiene können dazu beitragen. Bei Ausdauersportlern ...
Rückenschule (back school), Begriff aus der Medizin zur Prävention von Rückenschmerzen. Kurse und Lehrmittel (Bücher, Videos), die informieren und anleiten, wie sich durch belastungsreduziertes und wirbelsäulengerechtes Bewegungsverhalten Rückenschmerzen verringern oder vermeiden lassen. Indem ca 80% der Deutschen „Rücken“ haben, ist die Rückenschule die einzige „Schule“, die viele Menschen ein Leben lang begleitet. Als Konzept gibt es ...
Rückenbeschwerden (pain in the back), Beschwerden im Rücken mit vielfältigen Ursachen „Eine der möglichen Ursachen ist aufs engste mit unserer Stammesgeschichte verbunden. Der Weg von der stabilen Vierpunkt- zur instabilen Zweipunkt -Unterstützung mit ständiger Körperschwerpunkt-Verlagerung erfordert zur Aufrichtung und Balance von Rumpf und Kopf viel Haltearbeit, die eine gute Ausdauer-Leistungsfähigkeit voraussetzt. Sie ist jedoch – ...
Rotatorenmanschette (rotator cuff), Muskelgruppe aus Unterschulterblattmuskel (m. subscapularis), Ober- und Untergrätenmuskel (m. supraspinatus et infraspinatus) und kleiner Rundmuskel (m. teres minor), die die Stabilität des nur instabil knöchern und bandgeführten Oberarmgelenks gewährleistet und den Oberarm nach oben, innen und außen drehen (rotieren) kann. →Schwimmerschulter, Die Häufigkeit behandlungsbedürftiger Probleme im Bereich der Schulter wird bei Überkopfdisziplinen, ...
Infekt (infect), lat. inficere „hineintun“; Ansteckung (Infektion) durch Mikroorganismen (Bakterien, →Viren, Pilze, Parasiten), die zu Krankheit (→Infektionskrankheit), einer „stummen“ Infektion oder einer unschädlichen Symbiose führen können. Zu unterscheiden ist zwischen Virusinfekt und bakterieller Infektion →Infektherde ••• häufig | •• manchmal | • selten | – nie
Responder (responder), aus dem Englischen „der Antwortende“; in der Medizin übertragen auf Personen, die auf bestimmte Verfahren (z.B. Operationstechnik) oder auf Medikamente reagieren, im Sport entsprechend auch auf Trainingsreize. Im Leistungssport, besonders im Nachwuchsbereich, wird vorrangig in Gruppen nach einheitlichen Plänen trainiert. Trotzdem reagieren die Sportler unterschiedlich. Das liegt an der Heterogenität im Ansprechen auf ...
Resorption (resorption), Aufnahme von Wasser und gelösten Stoffen durch lebende Zellen, z.B. im Blut, Lymphe. Dies kann passiv durch Osmose (Konzentrationsgefälle) und aktiv unter Aufwendung von Energie erfolgen. Beispiele aus dem Sport: Ein zusätzlicher Natriumzusatz von 0,5 –1,0 g/l begünstigt die Flüssigkeitsresorption und sollte insbesondere bei längeren Ausdauerbelastungen von über 4 h Dauer zur Vorbeugung ...